Stark und komfortabel
<p>Der BMW X7 erhält ein optisches wie technisches Update. Seine Grundwerte bleiben aber gleich: Er bietet viel Platz und Leistung satt. Flottenmanagement war mit dem Diesel unterwegs.</p>

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Wie lassen sich Dinge à la Komfort und Raum am besten verbinden? Ein BMW X7 ist da schon eine exzellente Möglichkeit. Aber Moment! Eine Eigenschaft, die im Zeitalter knapper Energien auch nicht ganz unwichtig ist, soll hier keineswegs unterschlagen werden: sparsamer Umgang mit dem Kraftstoff. Jetzt kommt die Version xDrive40d ins Spiel, die laut Werksangabe bloß 7,7 Liter Diesel je 100 Kilometer schnabulieren soll in der gemittelten WLTP-Disziplin. Da kann man kaum meckern, immerhin müssen 2,6 Tonnen Leermasse bewegt werden. Und 352 PS sind außerdem keine triviale Sache. Guter Übergang – schon ploppt eine weitere Eigenschaft auf, die bei einem luxuriösen Fahrzeug eine gewisse Rolle spielt: Leistung. Die ist nicht nur bei Sportwagen spannend, sondern bei großen Komfortgleitern ebenso, da verantwortlich für einen möglichst souveränen Antrieb.
So auch beim starken Selbstzünder-X7. Flüsterleise und mächtig schiebt der inzwischen von 11 PS elektrischer Leistung unterstützte Dreiliter-Sechszylinder (352 PS und 700 Newtonmeter) das 5,18 Meter lange automobile Multifunktionstool an. Zur Not mit bis zu 245 km/h. Der Sprint auf Landstraßentempo wird übrigens binnen 5,9 Sekunden abgehandelt, demnach steckt ein kleiner Athlet in dem großen Auto. Meistens wird man mit dem X7 aber eher verhalten über die Bahnen cruisen und seinen exzellenten Federungskomfort genießen. Zumal der Brocken serienmäßig über ein Luftfahrwerk verfügt, die das Auto nicht nur sanft über Bodenwellen rollen lässt, sondern das Fahrzeuglevel unabhängig vom Beladungszustand gleich hält. Das sorgt dafür, dass sich das Fahrverhalten selbst beim Transportieren schwerer Lasten nicht verändert. Und transportieren kann der X7 – immerhin verfügt er über ein gewaltiges Gepäckraumvolumen von weit über 2.000 Litern.
Günstig ist das geschmeidig-flinke Vergnügen mit Achtgang-Automatik freilich nicht. Mindestens 87.395 Euro netto werden für den X7 als Diesel fällig. Wer diese Summe aufbringen kann und will, wird selbstverständlich mit der neuesten Innenarchitektur aus dem Hause BMW verwöhnt – attraktiv vor allem für Infotainment-Fans. Der sanft gebogene Monitor im Riesenformat ist durchaus fein und serienmäßig. Ansonsten besteht das Interieur aus edlen Materialien: Nobel anmutendes, dunkles Holz mit hochglanzpolierter Oberfläche schmeicheln dem Auge ebenso wie üppige Ledersessel mit mannigfaltigen Verstellmöglichkeiten. Viele Tasten gibt es übrigens nicht mehr – die meisten Features können per Touchscreen oder Sprache bedient werden. Die Sprachbedienung präsentiert sich mittlerweile nämlich ausgefeilt und versteht auch komplexere Befehle.
Serienmäßig sind Gadgets wie Einparkautomatik, Head-up-Display, elektrische, zweigeteilte Heckklappe, adaptive LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, Querverkehrwarner, Rückfahrassistent (Fahrzeug kann die letzten 50 Meter selbsttätig zurücklegen), schlüsselloses Schließsystem, beheizte Sitze, Spurhaltekontrolle sowie Tempomat. Besonders praktisch: Auch die dritte Sitzreihe gibt es frei Haus, sodass der X7 analog zu seiner Bezeichnung auch bis zu sieben Personen aufnehmen kann.

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