Flottenevent on Tour

<p>Bereits 2010 fand der erste ATU Fuhrpark-Treff im RheinEnergie-Stadion in Köln statt. Während man sich damals in der rheinischen Metropole noch gern abseits des fahrzeugbezogenen Alltags der Flottenprofis in einem Fußballstadion traf, sind heute eher Fahrsicherheitszentren ein beliebter Treffpunkt. Aus diesem Grund luden Georg Thoma und Guido Grewe im Juni zu den ATU Fuhrpark-Treffs ins ADAC Fahrsicherheitszentrum nach Linthe bei Berlin und nach Regensburg ein. Flottenmanagement und 50 Fuhrparkprofis folgten dem Ruf in den Südwesten von Brandenburg, um sich hier über die Entwicklungen in der Branche auszutauschen.</p>

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Das dreizehnte Jahr ist auch aus einem anderen Grund für den ATU Fuhrpark-Treff besonders: Nach mehr als zwei Jahren Pause und einem gelungenen Neustart im Oktober des vergangenen Jahres wurden für 2023 gleich drei Fuhrpark-Treffs geplant. Den Auftakt bildete dieses Jahr eine völlig neue Location in der Region Südwestbrandenburg. Obwohl der ATU Fuhrpark-Treff von Guido Grewe, Key Account Manager Region West, schon zu Beginn als bundesweite Tour gedacht war und in den vielen Jahren so manches Stadion, Tuningschmiede, Fahrsicherheitszentrum oder auch Fahrzeugausstellung als Treffpunkt genutzt wurden, war Brandenburg bisher ein weißer Fleck auf dem Tourplan. Nur eine Woche später folgte dann der nächste Stopp für den ATU Fuhrpark-Treff: Dieses Mal ging es für das Team von Georg Thoma, Director Fleet und B2B Partnerships bei ATU Flottenlösungen, und rund 60 Teilnehmer in das ADAC Fahrsicherheitszentrum Regensburg/Rosenhof.

Wie bereits im Oktober boten die ADAC Fahrsicherheitszentren in Linthe und Rosenhof natürlich auch die Gelegenheit, ein Schnupper-Fahrsicherheitstraining zu absolvieren. Bei schönstem Wetter konnten die zahlreichen Teilnehmer die Grenzen ihres Fahrzeugs sowie ihre eigenen Fähigkeiten testen. Dabei sorgten vor allem Ausweichmanöver sowie Bremsungen auf nassem Untergrund für Aha-Effekte. Noch bevor die eigentliche Veranstaltung begann, gab es zudem die Möglichkeit, sich an den Ständen von Continental, DEKRA, DriversCheck, Fleet-Hub und ONLOGIST über deren Produkte und Services zu informieren. Die Informationsangebote stießen auf reges Interesse und konnten über den ganzen Tag hinweg in den Pausen in Anspruch genommen werden.

Den ersten Programmpunkt auf beiden ATU Fuhrpark-Treffs bildete ein Vortrag von Georg Thoma, der zunächst einen Einblick in die Welt von ATU gab: Seit Ende 2016 ist ATU offiziell Teil des französischen Familienunternehmens Mobivia und entwickelte sich seither gemeinsam mit den französischen Partnern zur Nummer eins im Kfz-Service in Europa. Zur Mobivia-Familie gehören insgesamt 9 Marken und 25 Start-ups in 18 Ländern, darunter Norauto, Auto 5, Midas und Carter-Cash. Darüber hinaus unterstützt Mobivia unter der Marke Via ID Start-ups, die neue wie auch innovative Lösungen im Bereich urbane und geteilte Mobilität entwickeln.

Ein besonderer Fokus liegt bei ATU auch auf der Elektromobilität, wie Georg Thoma erklärte: So verfügen alle ATU-Werkstätten über Hochvoltspezialisten und können damit Servicearbeiten an Hybrid- und E-Autos durchführen. Dabei liegt der Fokus der Ausund Weiterbildung in der Werkstattkette momentan auf der Qualifizierungsstufe 2 Hochvolt (Anmerkung der Redaktion: elektrotechnische Arbeiten im spannungsfreien Zustand). Die dritte Qualifizierungsstufe nach DGUV 200-005, sprich Arbeiten unter Spannung an Hochvoltsystemen, findet indes noch selten Anwendung, da die Batterie von der Gewährleistung des Herstellers abgedeckt ist. Jedoch wird auch diese Stufe durch ATU abgedeckt. Für den chinesischen E-Auto-Hersteller Aiways hat ATU bereits seit 2020 umfassende After-Sales-Prozesse aufgebaut und bundesweit eingeführt. Damit übernimmt ATU schon seit Jahren sämtliche Wartungsund Reparaturarbeiten für die Aiways-Flotte. Ein nicht unwesentlicher Teil der ATU-E-Mobilitäts-Strategie betrifft auch das Thema Ladeinfrastruktur: Seit Juli 2017 besteht eine Kooperation zwischen ATU und Allego, einem führenden Betreiber von Ladeinfrastrukturen in Europa mit über 28.000 Ladepunkten in den Benelux-Ländern und in Deutschland. Derzeit gibt es bereits über 50 Schnellladesäulen an ATU-Filialen und der Ausbau wird stetig vorangetrieben.

Digitale Lösungen sind ein weiteres Schwerpunktthema bei ATU: Natürlich sind die Werkstattprozesse physischer Natur, jedoch ist die Prozessoptimierung – beispielsweise in Form eines elektronischen Kostenvoranschlags – ein Gewinn für jedes Flottenmanagement, und das bei einem minimalen Aufwand. Mit ATU easy fleet hat die Werkstattkette zudem eine Kombination aus mobiler App und webbasiertem Programm zur Fuhrparkverwaltung Anfang dieses Jahres auf den Markt gebracht. Easy fleet unterstützt Fuhrparkmanager und Flottenfahrer bei der Koordination von Wartungsterminen, der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wie HU/AU und UVV-Prüfungen sowie der Dokumentation von Belegen. Besonders ist hierbei, dass easy fleet in einer kostenfreien Basisversion für bis zu fünf Fahrzeuge zur Verfügung steht und stufenweise erweiterbar ist. Nicht zuletzt lässt sich die digitale Lösung der Werkstattkette bei Bedarf in ein umfassendes Flottenmanagementsystem integrieren.

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Nach einer Pause zur Stärkung am Buffet und der Gelegenheit, nochmals an den Ständen näher ins Gespräch zu kommen und über mögliche Anwendungsfälle in den Fuhrparks zu sprechen, ging es zum nächsten Programmpunkt: die UVV-Prüfung gemäß DGUV Vorschrift 70 an einem Elektrofahrzeug von Tesla sowie von Aiways. Die DEKRA-Sachverständigen erklärten den interessierten Flottenverantwortlichen die Grundlagen der UVV-Prüfung und erläuterten, welche Besonderheiten es bei einem Elektrofahrzeug zu beachten gilt: so zum Beispiel welche gesundheitlichen und fachlichen Voraussetzungen Beschäftigte für Arbeiten an Hochvoltsystemen mitbringen müssen, welche Schutzausrüstungen notwendig sind und vieles mehr. Auch der Umgang mit Pannen, Ladetechnik und Akkus wurde thematisiert. Zum regelkonformen Umgang zählt nicht zuletzt auch die Überprüfung von Ladekabeln sowie der elektrischen Anlagen, die zum Laden der Dienstfahrzeuge am Unternehmensstandort im Einsatz sind.

Der letzte Programmpunkt der ATU Fuhrpark-Treffs war ein Vortrag zum Thema „smartes Fuhrparkmanagement“ von Marcus Federhoff, Head of Operations bei Fleet-Hub. Dabei ging er insbesondere auf die Potenziale der Digitalisierung im Fuhrparkmanagement ein, aber auch auf mögliche Hürden bei deren Einsatz. Obwohl die Verringerung des administrativen Aufwands, Zeitersparnis, Kostensenkung und die Minderung des CO2-Abdrucks für eine Digitalisierung sprechen, lassen sich nicht alle physischen Prozesse ohne Weiteres digitalisieren. Ein Grund hierfür ist neben „antiquierten“ bürokratischen Gegebenheiten und Datenschutzauflagen auch das eigene Betriebsumfeld, sprich Partner und Kollegen. So hängt der Digitalisierungsgrad auch davon ab, wie sehr die Vorteile schlussendlich die einzelnen Prozessakteure zu überzeugen wissen.

Wenn Sie auch einmal den ATU Fuhrpark-Treff besuchen wollen, haben Sie am 26. Oktober noch einmal Gelegenheit hierzu. Denn dann findet das Flottenevent ein weiteres Mal in der Classic Remise in Düsseldorf statt. Anmeldungen nimmt Guido Grewe (guido.grewe@de.atu.eu) gern entgegen.

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