Der Feine fürs Grobe

<p>Können Sie sich den noblen Land Rover Defender als Transporter vorstellen? Gibt es – sogar mit Trennwand zur Ladefläche. Flottenmanagement war mit der mittleren Diesel-Version unterwegs.</p>

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Land Rover Defender mit Vierzylinder-Diesel? Geschichte, denn seit jüngerer Zeit kommen nur noch die mild-hybridisierten Sechszylinder zum Einsatz, selbst für die Basis (D200). Passt einfach besser. Flottenmanagement dagegen war mit dem D250 schon gehoben unterwegs – seine 249 PS sind mehr als genug, um den 2,4-Tonner hurtig in Fahrt zu versetzen. Und er tut das maximal kultiviert, glänzt mit Abwesenheit jeglicher Vibration und macht den Antrieb geschmeidig nicht zuletzt dank serienmäßiger Achtgang-Automatik. Überhaupt hat der neue Defender zwei polarisierende Seiten: Der schrotige Kraxler wühlt sich unaufhaltsam durch Gelände jeden Schwierigkeitsgrades dank entsprechend möglicher Achsverschränkung, Reduktion und aktiver Hinterachssperre. Onroad aber besitzt er perfekte Personenwagen-Eigenschaften, gibt den absolut komfortablen Langstrecken-Cruiser. Nicht nur, dass er Fahrbahnunebenheiten virtuos wegschluckt, nein, er legt außerdem eine Agilität an den Tag, wie man sie üblicherweise von reinrassigen Geländewagen nicht kennt.

Steigen wir ein – und erleben sorgfältig gestaltete Architektur mit dem Spirit des Ur-Defenders, aber doch ganz modern. Stylisch inszenierte Nieten in den Türleisten wechseln einander ab mit modernster Infotainment-Ausrüstung. Aber nicht, dass der große Zentral-Touchscreen einfach nur irgendwie angebracht wäre. Stattdessen hockt er szenisch angerichtet im Armaturenbereich, wird scheinbar fixiert von den filigranen, lederbespannten Vorsprüngen, ein bisschen nachempfunden dem Bild, als halte man den Monitor zwischen zwei Fingern. Freilich ist die Menge an Display mit dem mittleren Screen noch lange nicht erschöpft, denn das komplette Kombiinstrument besteht aus TFT-Anzeigefläche. Und selbstredend ist für den luxuriösen Defender auch ein integriertes Headup- Display verfügbar, das die wichtigsten Informationen gut lesbar in die Windschutzscheibe projiziert. Die meisten Fahrzeugfunktionen werden übrigens über das intuitive Menü gesteuert, aber nicht die Features der Klimaautomatik: Hierfür gibt es ganz im Sinne der Bedienerfreundlichkeit klassische Tasten auf der Mittelkonsole. 

Dass der moderne Defender kein Sonderangebot sein würde, war abzusehen. Dennoch hält die Lkw-zugelassene Hard Top-Version ein Bonbon bereit für Kunden, die ihr Geld zusammenhalten möchten: Hier werden nämlich nur 185 Euro jährliche Steuer fällig – statt 565 Euro. Dafür können lediglich zwei bis drei Personen transportiert werden – aber jede Menge Gepäck. Mit einem Kofferraumvolumen von 1.846 Litern gibt er wahrlich keine schlechte Figur ab. Für die Anschaffung müssen mindestens 54.453 Euro netto eingeplant werden, dafür glänzt der Kraxler mit einer vorzüglichen Serienausstattung. Die umfasst viele Assistenten (darunter auch Autonombremsung sowie ein umfangreiches Kamerasystem mit Rundumblick) und Dinge wie LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, teilelektrisch verstellbare Sitze, eine Smartphone-Integration, Verkehrszeichen-Erkennung sowie Tempomat. Positionen wie schlüsselloses Schließsystem (750 Euro netto), Standheizung (1.575 Euro netto) oder WIFI-Hotspot zu netto 480 Euro machen das Autofahrer- Leben einfacher, aber natürlich auch etwas teurer.

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