Gar nicht so mild

<p>Volvo hybridisiert seine Flotte gemäß der CO<sub>2</sub>-Grenzwertgesetzgebung. Flottenmanagement war mit dem Mildhybriden XC90 B5 AWD Benzin unterwegs. Verzicht geht wahrlich anders.</p>

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Viele Kunden, die erstmals einen Hybriden fahren, schauen vor dem Start immer etwas ratlos drein nach dem Motto „was muss ich tun?“. Ganz einfach – Fahrstufe „D“ einlegen, denn auch, wenn unter der Haube dieses XC90 eine 14 PS starke und 40 Nm zugkräftige E-Maschine sitzt, die dem Verbrenner zuarbeitet, merkt der Fahrer zunächst einmal nichts. Oder? Moment, stimmt nicht. Also das Anfahren und Hochbeschleunigen verhält sich bei dem wuchtigen SUV weitgehend wie bei einem konventionellen Benziner, was der Skandinavier ja auch ist. Und mit 250 PS ist man nicht schlecht angezogen, der Zweiliter sorgt für dezenten Druck im Kreuz der Passagiere und meldet sich gegen Drehzahlende durchaus kernig zu Wort, um dem Schweden ein sportives Naturell zu verpassen. Doch wann kommt endlich der hybridbedingte Aha-Effekt? Recht schnell sogar, und zwar beim Bremsen. Das System arbeitet nämlich „by Wire“ – also ist es nicht etwa die eigene Körperkraft, die am Ende für das sichere Verzögern des 2,1-Tonners sorgt, sondern die Bremsenergie wird zum Laden der kleinen Fahrbatterie genutzt. Das Pedal fühlt sich leichtgängig an, erlaubt aber dennoch eine gute Dosierbarkeit.

Doch nun zur Wohnkultur. Skandinavischer Architektur- Chic bildet zusammen mit den Infotainment- Elementen eine technoide Melange, ein bisschen kühl, aber klar strukturiert und daher aufgeräumt. Drucktasten sind im XC90 spärlich gesät, das Gros der Funktionen handelt man über den 12-Zoll-Monitor mit mehreren per Wischbewegung erreichbaren Ebenen ab. Wischen in alle Richtungen, heißt es dann – aber die Steuerung darf als intuitiv durchgehen. Display-Fläche hat das SUV zur Genüge, auch das Kombiinstrument besteht aus solcher – die Anzeigenadeln haben die Innenarchitekten zur Geschichte erklärt. Und viel Platz für Mensch und Gepäck haben sie geschaffen – auch die Hinterbänkler dürfen sich großzügig rekeln, und der Kofferraum nimmt auch mal 1.900 Liter Gepäck auf, wenn es sein muss. Alternativ dürfen sich noch zwei zusätzliche Fahrgäste auf der optionalen dritten Bank niederlassen. Apropos Sitzmöbel – die sind bei Volvo wie immer mit anschmiegsamem Leder bezogen, welches sogar frei Haus mitgeliefert wird.

Mit netto 55.630 Euro gehört der große Volvo freilich nicht zu den billigen Offerten, ist aber dafür ein veritables Premium-Produkt. Eines, das insbesondere bei den Fahrerassistenzen so gar nicht kleckert, sondern klotzt. Vielfältige autonome Bremsfunktionen gehören zum Serienumfang – so bremst der Allradler auch für unkontrolliert auf die Fahrbahn laufende Tiere oder wenn aus der Seitenstraße wartepflichtiger Verkehr schießt. Zusätzlichen Komfort beschert ein stets mitgelieferter aktiver Tempomat mit umfangreicher Assistenz. Die Anlage übernimmt sowohl die Längs- als auch die Querführung (bis 130 km/h) und bremst beispielsweise vor Kurven automatisch herunter, die aus dem Kartenmaterial für das Navigationssystem herausgelesen werden. Auch unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrbahn wird aktiv korrigiert, und wenn man wegen eines Hindernisses ausweichen muss, unterstützt der Rechner mit „vorgespannter“ Lenkung. Fast könnte man ohne Extras auskommen, doch das netto 1.134 Euro teure Head-up-Display sollte noch an Bord. Dann kann es auf die Reise gehen.

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