Aufsteiger: Elektromobilität

<p> Die ARI Fleet Germany GmbH, die EnBW Energie Baden-W&uuml;rttemberg AG und die Kanzlei Voigt Rechtsanwalts GmbH luden im Februar zum E-Mobility Solutions Day in die Business-Loge der Commerzbank-Arena in Frankfurt am Main ein. Neben interessanten Vortr&auml;gen bot das Event ausreichend Zeit zum Netzwerken sowie zum Erfahrungsaustausch mit Kollegen aus ganz Deutschland, und dies vor beeindruckender Kulisse.</p>

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Die Business-Loge im Stadion von Eintracht Frankfurt war gut gefüllt, als Henning Schick (Director Sales Europe, ARI Fleet Germany GmbH) und Marc Burgstahler (Leiter Produktmanagement E-Mobilität, EnBW Energie Baden-Württemberg AG) den E-Mobility Solutions Day eröffneten. Die gute Resonanz der Teilnehmer sei sicher nicht allein in der Wahl der spannenden Location oder der guten Lage begründet, so der Veranstalter. Es sind sicher auch die Themen rund um die Elektromobilität, die viele Flottenmanager derzeit beschäftigen. Bevor man sich jedoch der E-Mobilität zuwandte, berichtete Axel Hellmann, Mitglied des Vorstands der Frankfurter Eintracht, als Keynote-Speaker über das Millionengeschäft Fußball-Bundesliga. Um hier zu bestehen und erfolgreich zu wachsen, bedarf es eines klaren Konzeptes, so Hellmann in seinem Vortrag. Ein bisschen trifft dies wohl auch Erweiterung der betrieblichen Mobilität um Elektrofahrzeuge zu. Ohne einen klaren Plan für die Umsetzung kann die E-Mobilität im eigenen Fuhrpark ein teures Missverständnis werden.

Dabei dürfte die E-Mobilität in den nächsten Jahrzehnten eine tragende Rolle für Wirtschaftswachstum und Wohlstand einnehmen. Umso interessanter sei vor diesem Hintergrund, dass das Leasinggeschäft derzeit nur wenig Antworten auf die Herausforderungen der E-Mobilität biete, wie Sebastian Fruth (Head of Sales Region South, ARI Fleet Germany GmbH) in seinem Vortrag im Anschluss an Axel Hellman darstellte. „Seit 40 Jahren gibt es nur marginale Neuerungen im Leasing“, so Fruth, gleichzeitig seien aber viele technologische Fortschritte erreicht, die ein Umdenken erfordern. Ein Beispiel seien die derzeitigen Restwertverläufe der E-Fahrzeuge. So erzielen Stromer aufgrund besserer Haltbarkeit und einer größeren Nachfrage auf einem noch überschaubaren Gebrauchtwagenmarkt bessere Restwerte, als dies zunächst vermutet wurde. Im Closed-End-Leasing gehen diese Mehreinnahmen an die Leasinggesellschaften. Im Ari Flex Leasing verbleibt der Remarketing-Erlös beim Leasingnehmer. Zudem können die Laufzeiten flexibel an die Bedürfnisse des Fuhrparks angepasst und somit zum besten Aussteuerungszeitpunkt beendet werden. Gerade für Stromer tritt dieser nicht zwangsläufig nach 36 Monaten, der üblichen Leasinglaufzeit, ein.

Allerdings ist es nicht damit getan, den passenden Leasingvertrag für Stromer zu finden. Die Integration der neuen Antriebe in die bestehende Flotte stellt den Fuhrparkleiter noch vor weitere Herausforderungen, wie Norman Scheck (Mobilitätsmanager, Netze BW GmbH) zu berichten wusste. Seit ein paar Jahren beschäftigt sich der Mobilitätsmanager mit der Thematik und konnte den Teilnehmern interessante Einblicke in das ambitionierte Projekt der EnBW-Konzerntochter bieten. „Plötzlich war nicht mehr die Jahreskilometerleistung entscheidend, sondern die Tagesreichweite.“ Nur ein Beispiel dafür, dass die E-Mobilität Fuhrparkleiter zum Umdenken zwingt. Mittlerweile fahren in der rund 4.000 Einheiten zählenden Flotte des gesamten EnBW-Konzerns 300 rein elektrische Fahrzeuge. Tendenz steigend. Zudem wurden an 80 Standorten 650 interne Ladepunkte eingerichtet. Damit verfügt der Energiekonzern über eine dichte interne Infrastruktur, die auch zukünftigen Herausforderungen gewachsen ist.

Ein weiterer wichtiger Baustein für den erfolgreichen Aufbau einer E-Flotte ist das Abrechnungssystem. Egal ob intern, zu Hause oder unterwegs geladen wird, der Flottenmanager braucht zuverlässige Daten und ein einheitliches Abrechnungssystem. Im Falle des Praxisbeispiels erfolgt die Abrechnung über die EnBW mobility+, das Elektromobilitätsangebot des Energieversorgers. Schon im Vorfeld des Praxisvortrags von Norman Scheck stellte Peter Siegert (Manager E-Mobility, EnBW Energie Baden-Württemberg AG) in seinem Vortrag das ganzheitliche System mobility+ vor. Ein wichtiger Baustein dieses Mobilitätsangebots ist die EnBW mobility+ App, welche neben einem Ladestationsfinder auch die Bezahlung an Ladesäulen ermöglicht. Das Besondere dabei ist das Preisversprechen der EnBW: Überall bezahlt der Kunde den gleichen Strompreis, und das an mehr als 30.000 Ladepunkten (DACH). Die App gehört mit derzeit mehr als 350.000 Downloads zur beliebtesten E-Mobilitäts-App in Deutschland. Nach der Vortragsreihe konnten die Teilnehmer bei der Stadionführung durch die Commerzbank-Arena oder beim anschließenden gemeinsamen Abendessen ein wenig netzwerken und Erfahrungen austauschen.

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