Back to the roots
<p> Endlich heißt sie wieder Corolla, Toyotas Kompaktklasse. Flottenmanagement war mit dem stylisch geratenen Allrounder unterwegs. Fazit: Der japanische Autoriese baut auch im bezahlbaren Segment keineswegs langweilige Autos.</p>

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Wer bei Toyota Hybrid möchte, ist nicht zwingend auf den Prius festgelegt – es geht auch mit dem Corolla. Wie bitte, Corolla? Jawohl, er ist wieder da. Schließlich ist der Corolla bereits seit 1966 auf dem Markt und gehört wohl zu den am längsten gebauten Modellen. Zwar hat Toyota seine Kompaktbaureihe bekanntermaßen 2006 in Auris umbenannt und dafür seinerzeit eine der größten Werbekampagnen aufgelegt, aber international galt das freilich nicht. Wie auch immer, jetzt ist der Name Corolla jedenfalls auch in Europa wieder zurück – und das gleich mit zwei Hybridversionen im Gepäck, welcome to 2020. Flottenmanagement hat sich für die starke Version mit 184 PS entschieden, um einmal zu demonstrieren, dass ökologisch nicht unspaßig sein muss. Neben der 109 PS starken E-Maschine werkelt unter der Haube des appetitlich designten Traditionsmodells noch ein 152 PS kräftiger Zweiliter-Vierzylinder, um dem Corolla einen sportlichen Touch zu verpassen, der zumindest neugierig macht. Also rein in die sitzfreundlichen Stühle, das wohldosierte Raumangebot genießen und den Startknopf antippen.
Je nach Betriebstemperatur und Akkufüllstand brummt der sportlich klingende Otto prägnant los oder ist eben still, überlässt dem Stromer das Zepter in Phasen geringer Last. Ruhig mal das rechte Pedal etwas tiefer drücken, um die Power zu spüren: Dann schiebt der Corolla nämlich mit Nachdruck, ohne auch nur im Ansatz zu rucken oder unharmonisch zu wirken. Toyotas bekanntes leistungsverzweigtes System ändert die Übersetzungen stufenlos und fällt niemals in ein Drehmoment-Loch. In welcher Lebenslage man auch mal prompt Leistung abruft – sie steht immer, wirklich immer, unverzüglich zum Abruf bereit. Und sonst? Abgesehen vom veritablen Raum- und Sitzkomfort federt der Kompakte auch noch in einer Weise, dass man ihn gerne als Langstreckler verwenden mag, ohne jedoch auf den Gedanken zu kommen, er sei undynamisch. Auf langen Geradeausabschnitten funktioniert er exakt so gut wie auf windungsreichen Überland- Strecken – der kraftvolle Hybridstrang bereitet zusammen mit dem ausgewogenen Fahrwerk definitiv Fahrfreude.
Der Powerkompakte steht ab netto 24.781 Euro zur Verfügung – stellt für diesen Kurs aber jede Menge Equipment serienmäßig bereit. Zu den Highlights gehören Features wie LED-Scheinwerfer, Spurhalte- Assistent inklusive aktiver Lenkung und ein adaptiver Tempomat, der bis zum Stillstand herunterbremst. Auch beim Thema Infotainment ist Toyota längst fit und bietet selbstredend Bluetooth-Freisprechanlage sowie eine Smartphone-Integration (Apple CarPlay respektive Android Auto). Je nach Ausstattungslinie kommt noch ein fest integrierter E-Lotse mit zackig reagierendem Touchscreen dazu. Außerdem erfreuen kleine, dafür aber umso annehmlichere Goodies wie Lenkradheizung oder schlüsselloses Schließsystem. Etwas technoider wird es mit den sehr empfehlenswerten Matrix-LED-Scheinwerfern – vor allem hilfreich auf nächtlichen Landstraßen. Noch ein bisschen Budget vorhanden? Das netto 840 Euro teure Panorama-Glasdach mit elektrischem Antrieb taucht den Innenraum selbst in tristen Momenten in heiteres Tageslicht.

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