Neu ausgerichtet

<p> Es ist wieder so weit. Mit der Internationalen Automobil-Ausstellung (kurz IAA) in Frankfurt am Main vom 12. bis 22. September steht eine der gr&ouml;&szlig;ten und international bedeutendsten Automobilfachmessen der Welt vor der T&uuml;r. Unter dem Motto &bdquo;Driving tomorrow&ldquo; wollen die Organisatoren weiter am Image feilen &ndash; weg von der klassischen Automesse hin zu einer internationalen Plattform f&uuml;r die Mobilit&auml;tswende.</p>

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„Die IAA transformiert sich, so wie die Branche auch“, sagt VDA-Präsident Bernhard Mattes. „Automobilunternehmen treffen auf neue digitale Player. Die IAA wird interaktiver, vernetzter, digitaler. Trends und Themen werden branchenübergreifend vorgestellt und diskutiert.“

Vier Säulen Beim Konzept der IAA setzen die Organisatoren in diesem Jahr auf vier Formate: „Conference“, „Experience“, „Exhibition“ und „Career“: Die IAA Conference ist eine Veranstaltungsreihe mit Events auf vier Bühnen. Dabei wird unter anderem über Themen wie Künstliche Intelligenz, Infotainment, alternative Antriebe, Lösungen für den Klimawandel, Smart Cities oder Sharing-Economy referiert und diskutiert. Bestätigt sind bereits unter anderem Sprecher wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, IBM CEO Virginia Rometty, der neue Daimler CEO Ola Källenius, Waymo CEO John Krafcik, Microsoft Cloud Chef Scott Guthrie und Polestar CEO Thomas Ingenlath. Hinter der IAA Exhibition verbirgt sich die klassische Ausstellung, die die gesamte Wertschöpfungskette abbildet. Bei der IAA Experience sind Erlebnisse praktisch und selbst erfahrbar, zum Beispiel bei einem Outdoor-Parcours (unter anderem ein 1.500 Quadratmeter großer Open-Air-Parcours für E-Bikes) oder Probefahrten mit diversen (neuen) Fahrzeugen auf einem Offroad- Parcours mit Bergauf- und Bergabfahren sowie einer S-Kurve. Dabei stehen unter anderem der Audi e-Tron, der Ford Ranger Raptor, der Hyundai Santa Fe, der Seat Cupra Ateca sowie die Škoda Modelle Kodiaq und Karoq und der VW Touareg zur Auswahl. Die IAA Career richtet sich an Studierende, Berufseinsteiger und Professionals. „Damit schaffen wir für Aussteller und Besucher neue Angebote und erweitern den Eventcharakter der IAA deutlich“, so Mattes. „Auch die New Mobility World entwickeln wir weiter. Mit ihr hat sich die IAA als internationale Plattform für innovative Mobilitätslösungen weltweit einen Namen gemacht.“

Wandel nötig
Doch bei allem vordergründigen Glanz der Messe ist ein Wandel des Konzepts nötig – nicht zuletzt aufgrund der steigenden Zahl an Absagen einiger großer Player und aufstrebender Newcomer am Markt. Das Edison-Magazin beschrieb den Status quo wie folgt: „Bei elf Tagen, die die Messe dauert, kommen (Anm. d. Red.: für die Aussteller) schnell Millionensummen zusammen. Und die Investitionen rentieren sich nicht mehr so richtig, denn viele potenzielle Kunden machen sich heute im Netz voll digital über ihre automobilen Lieblinge schlau. Und für die Y- und Z-Generation Smartphone zählen im Zeitalter von Facebook, Twitter und Instagram die Meinungen von hippen Bloggern und Influencern mehr als jede Berichterstattung über eine klassische Autoshow.“

Mit der neuen Ausrichtung wollen die Organisatoren den Wandel der Branche mitgehen. „Nur wer sich wandelt, bleibt stark. Das gilt vor allem für die Marke IAA. Wir richten die IAA – neben dem Stammpublikum – (...) auf neue Zielgruppen aus“, sagt VDA-Präsident Bernhard Mattes. So soll bei der Messe in diesem Jahr die Zukunft der Mobilität für die Teilnehmer mehr denn je erlebbar sein, wie VDA-Geschäftsführer Dr. Martin Koers verlautbarte. Es gehe – neben den Weltpremieren – darum, dass Mobilität auf der IAA für alle anzufassen, zu riechen, zu fühlen und zu spüren sei, so Koers weiter.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Automessen im Allgemeinen in den kommenden Jahren entwickeln. So konnten der Genfer Auto-Salon oder die Detroit Auto Show zuletzt nicht mehr an die Erfolge vergangener Zeiten anknüpfen – die Automesse in Shanghai erlebt hingegen einen Boom – vor allem aufgrund der Vorreiterrolle der Chinesen bei E-Autos. Und auch Computermessen wie die CES in Las Vegas sind zunehmend zur ernsthaften Konkurrenz aufgestiegen. Das „Handelsblatt“ schrieb unlängst, dass der Trend bei Messen zu Festivals mit Start-up-Feeling gehe. Vorbild sei die South by Southwest. Die IAA will den Spagat schaffen – Bewahrung des ursprünglichen Messekerns (Automesse – neue Modelle) und verstärkte Einbindung neuer Elemente (Konferenzen, Diskussionen, Start-up-Challenge et cetera) sowie Themenbereiche (Digitalisierung, Elektromobilität, urbane Mobilität …).

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