Die Zeit ist reif

<p> Markt&uuml;bersicht flottenrelevanter Fahrzeuge von Porsche</p>

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„Wir gehen davon aus, dass 2025 mehr als 50 Prozent der ausgelieferten Porsche-Modelle elektrifiziert sein werden“, so Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Finanzen und IT bei Porsche. Der Premium- Hersteller denkt um und liegt damit voll im Trend. Denn Themen wie Umwelt, Digitalisierung und Konnektivität müssen angegangen werden, innovativ und mit neuen Ideen. Dafür ist der Sportwagenbauer in diesem Jahr zum Beispiel eine weitere Partnerschaft mit einer Hochschule eingegangen, der RWTH Aachen. Für Studierende der Fachgruppe Informatik bietet der Automobilhersteller dort nun das Porsche IT-Stipendium mit eigenem Rahmenprogramm an. Auch Startups werden unterstützt oder werden Kooperationspartner. Erst im September 2018 gab der Sportwagen-Hersteller bekannt, dass die Investitionssumme für die nächsten fünf Jahre auf 150 Millionen Euro aufgestockt wurde. Investieren wolle man insbesondere in Start-ups, die sich unter anderem mit den Themen Mobilität, künstliche Intelligenz, Blockchain sowie Virtual und Augmented Reality beschäftigen. Denn die Zeit ist reif für umweltfreundliche und digitale Alternativen.

Nachdem im Juni 2018 noch der neue Macan, ein Benziner, auf den Markt kam, beginnen die Zuffenhausener ab 2019 die Modellpalette umzukrempeln – sie wird grün. Das erste rein elektrische Fahrzeug geht in Serie: Der Porsche Taycan aus der Konzeptstudie „Mission E“. Der Clou an der Sache ist, dass der Elektro-Sportwagen nicht nur CO2-neutral unterwegs ist, sondern auch CO2-neutral produziert wird, und zwar in der sogenannten Zero Impact Factory, einer Fabrik ohne Umweltauswirkungen. Mit 600 PS können Taycan-Besitzer künftig rund 500 Kilometer zurücklegen. Dank 800-Volt-Technologie wird die Lithium-Ionen-Batterie in der Lage sein, innerhalb von vier Minuten Energie für 100 Kilometer zu laden. Wer sein E-Fahrzeug lieber zu Hause oder tagsüber im Unternehmen laden möchte, kann dies über den „Porsche Mobile Charger Connect“ tun. Dieser ermöglicht es, den Taycan mit bis zu 22 Kilowatt und sogar induktiv zu laden. Doch nicht immer hat man als Dienstwagenfahrer die Möglichkeit, das Fahrzeug zu Hause oder am Unternehmen zu laden. Wer viel unterwegs ist, muss auch auf Reisen laden können. Weil die Ladeinfrastruktur noch nicht auf dem besten Stand ist, wird der Zuffenhausener Autobauer über das Joint Venture Ionity mit anderen deutschen Automobilherstellern europaweit für circa 400 Standorte mit hochleistungsfähigen Ladesystemen sorgen, welche mit 350 Kilowatt pro Ladepunkt ausgestattet werden sollen.

Mit 500 Kilometern Reichweite könnte der Taycan also endlich ein Elektrofahrzeug für den Fuhrpark sein. Aufgrund seines Preises zwischen 70.000 und 90.000 Euro aber womöglich eher ein Fahrzeug für den Vorstand und nicht für den Außendienstmitarbeiter. Wer jedoch grün und trotzdem mit einem Porsche unterwegs sein möchte, hat 2019 die Möglichkeit dazu. Um der grünen Linie im nächsten Jahr weiter zu folgen, wird es zusätzlich einen zweiten Elektro-Sportler geben. Der sogenannte Mission E Cross Turismo wird ebenfalls mit einer 800-Volt-Architektur bestückt sein und als Viertürer in Serie gehen. Zusätzlich werden Stimmen laut, dass es eine Hybridversion des neuen 911er geben wird.

Mit den neuen Elektromodellen der Premiumklasse spielt Porsche in der Liga von Tesla und könnte ein starker Konkurrent für das amerikanische Unternehmen werden. Wie weit die grüne Linie bei beim Stuttgarter Premiumhersteller noch gehen wird, bleibt spannend. Denn mit Unterstützern wie der RWTH Aachen oder innovativen Start-ups könnte das Ziel, bis 2025 die Hälfte der ausgelieferten Modelle zu elektrifizieren, vielleicht erreicht werden.

 

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Ausgabe 6/2018

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Das neue Jahresspecial Elektromobilität.

Beleuchtet alle Aspekte der batteriebetriebenen Mobilität im Unternehmen

KURZINTERVIEW

REINHOLD KNOTT

Leiter Key Account Management

Telefon: 0711/911-12320

Flottenmanagement: Welche Servicemöglichkeiten bietet Porsche Fuhrparkleitern an

Reinhold Knott: Über die Porsche Financial Services bieten wir neben Finanzleasing auch Servicemöglichkeiten wie Servicepakete, Reifenersatz bis hin zu Versicherungsleistungen zu sehr attraktiven Konditionen an. Zusätzlich gibt es seit Neuestem das Leasing S, was klassische Gebrauchspuren und kleine Schäden bis zu einer Gesamtsumme von 5.000 Euro abdeckt.

Flottenmanagement: Was verbirgt sich hinter „Porsche Connect“

Reinhold Knott: „Porsche Connect“ verbindet unsere Sportwagen mit dem Internet und unterstützt den Fahrer in Echtzeit mit hilfreichen Informationen, wie zum Beispiel mit aktuellen Verkehrsinformationen im Navigationssystem oder Details zum Zielpunkt. Es überwacht das Fahrzeug und ruft im Notfall automatisch um Hilfe. Persönliche Inhalte können vom Smartphone oder von My Porsche zum Sportwagen übertragen werden. Ob vor, während oder nach der Fahrt: Porsche Connect ist ein vielseitiger digitaler Co-Pilot.

Flottenmanagement: Was für ein Nachhaltigkeitskonzept verfolgt Porsche

Reinhold Knott: Die Zukunft des Sportwagens zu gestalten, bedeutet für Porsche, die Tradition und die Werte des Unternehmens mit innovativen Technologien und neuen Produkten nachhaltig zu verbinden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Mensch, Umwelt und Gesellschaft hat für Porsche höchste Priorität. So nutzen wir beispielsweise für die Produktion seit 2016 ausschließlich Energie aus erneuerbaren Quellen und auch bei den Bahntransporten setzen wir auf „grünen Strom“. Und einen weiteren Aspekt zum Thema Nachhaltigkeit erkennt man natürlich auch an unseren Fahrzeugen: 70 Prozent der jemals gebauten Porsche- Fahrzeuge sind noch im Einsatz.

Flottenmanagement: Welche Zielgruppe möchten Sie mit Ihren Fahrzeugen in der Unternehmensmobilität erreichen

Reinhold Knott: Viele Wirtschaftszweige haben eine hohe Affinität zu unseren Produkten. Eine besondere Fokussierung haben wir jedoch nicht, da es unzählige Beispiele gibt, die nicht in ein „Raster“ passen. Meistens sind es individuelle Faktoren, die für den gewerblichen Porsche-Kauf maßgeblich sind.

Flottenmanagement: Wie sieht die Porsche- Flotte für Geschäftskunden in den nächsten Jahren aus

Reinhold Knott: Seit Februar 2018 baut Porsche keine Diesel mehr, Ende September haben wir unseren Ausstieg aus der Dieseltechnik bestätigt. Neben Benzinmodellen bieten wir seit vielen Jahren Hybridmodelle an. Der schnellste Serienhybrid ist immer noch ein Porsche. Ab 2019 werden wir mit dem Taycan den ersten vollelektrischen Sportwagen aus dem Hause Porsche anbieten und so ein neues Kapitel in der Sportwagengeschichte aufschlagen. Dies wird natürlich auch für Geschäftskunden ein attraktives Angebot darstellen.

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