Im neuen Gewand

<p> Mit dem neuen Citro&euml;n Berlingo wird ein bezahlbares Funktionsauto mit maximalem praktischen Nutzwert pl&ouml;tzlich cool. Flottenmanagement war mit dem flippigen Franzosen unterwegs.</p>

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Flippig, cool und auch noch nützlich? Geht sowas? Ja, es geht, mit dem neuen Citroën Berlingo. Generell hat Citroën ja in letzter Zeit seine Modellpalette nicht nur verjüngt, sondern auch wieder mit einer klaren Botschaft versehen: Wer bei den Franzosen kauft, bekommt vermehrt ausgefallene Ware – und zwar bezieht sich das sowohl auf das Design wie auch auf so manche, quer gedachte technische Lösung. Doch zurück zum Berlingo. Nicht nur, dass es den an sich eher nüchtern eingeordneten Hochdachkombi in peppigen Lackierungen gibt – auch das Blechkleid gestalteten die Kreativen ziemlich attraktiv. Die schmalen LED-Tagfahrlichter sorgen für Hingucker-Faktor, und die Chromspange, aus der sich in der Mitte das Markenlogo formt, verströmt Wertigkeit. Als Spot sind die Umrandungen der Nebelleuchten wie auch die inzwischen (vom C4 Cactus) bekannten Seiten-Bumper in weißer Kontrastfarbe zum leuchtenden „Ardent“- Rot gehalten. Alleine das Heck mutet wieder konservativer an, klar, übertreiben möchte man es nicht, schließlich muss ja auch die Kundschaft mitziehen.

Ein starkes Argument für den Berlingo ist übrigens auch sein Preis. So gibt es die von uns getestete Version mit sparsamem 102 PS-Diesel bereits ab 17.092 Euro netto. Sicher, wenn das Budget vorhanden ist, sollte man definitiv 1.344 Euro (netto) für die höher positionierte Ausstattungslinie „Live“ ausgeben – dann sind Bluetooth-Freisprechanlage und ein klimatisierter Innenraum Standard. Weitere 2.058 Euro plus Mehrwertsteuer bescheren dem Berlingo-Eigner eine Dachreling, einen automatisch abblendenden Innenspiegel, Klimatisierungsautomatik, Regensensor, Parkpiepser, drei Einzelsitze im Fond (zu denen später mehr) sowie einen großen Achtzoll-Touchscreen. Gegen weitere 336 Euro netto hält ein aktiver Tempomat Einzug in den Berlingo, und für 252 Euro netto extra gibt es einen Fernlichtassistenten. Fast schon Tradition hat das netto 756 Euro teure „Modutop“-Glasdach mit diversen Ablagen und einer schicken Ambiente- Beleuchtung. Und fast schon moderate 504 Euro netto kostet das integrierte Navigationssystem.

Steigen wir ein und fahren los. Mit einer Außenlänge von 4,40 Metern ist der Berlingo weiterhin ein recht kompaktes Fahrzeug – den exzellenten Raumeindruck allerdings verleiht ihm seine ausgeprägte Höhe von 1,84 Metern. Daher wirkt er ziemlich erwachsen, und dank 1,85 Metern Breite kommen sich Fahrer- und Beifahrer keineswegs zu nahe. Man könnte also sagen, dieser Citroën verfügt über ein hervorragendes Preis-Platz-Verhältnis. Gekonntes Packaging sorgt auch im Fond für massig Raum. Normal gewachsene Mitfahrer stoßen mit ihren Knien jedenfalls nicht so schnell an die vorderen Sitzlehnen. Und mit den Einzelsitzen können sogar drei Personen noch recht bequem sitzen, auch wenn es dann naturgemäß etwas kuschlig wird. Bis zu vier Mitreisende genießen aber ausgeprägten Komfort und müssen sich mitnichten scheuen, den Berlingo auch mal auf der Langstrecke einzusetzen. Ab der Line „Feel“ verfügt der Praktiker über Armlehnen für die Vordersitze und vorn links außerdem über eine Lendenwirbelstütze, um längere Reisen noch entspannter zu machen.

Entspannung bringen außerdem zig verschiedene Ablagen. Ob es nun das Fach unter dem Fahrersitz ist oder jenen im Fond-Boden. Dann gibt es ja noch die ausladende Dachablage und ohnehin das Fach zwischen der Mittelkonsole. Die Beifahrersitzlehne lässt sich umklappen, so dass langes Ladegut im Berlingo Platz finden kann. Platz, das ist hier überhaupt das Stichwort. So passen bis zu 3.500 Liter Gepäck in den Berlingo, und alleine das Modutop nimmt 92 Liter an Kleinkram auf. USB-Anschlüsse sowie 12 Volt-Buchsen halten elektronische Geräte bei Spannung und die menschliche Fracht mithin bei Laune. Zur zweiten Reihe bekommt man dank zweckmäßiger Schiebetüren leichten Zugang – vor allem in engen Parklücken ist das praktisch. Je nach Modell sollte man noch weitere 126 oder 252 Euro netto für die separat zu öffnende Heckscheibe investieren. Außerdem sind in Verbindung mit diesem Paket die hinteren Seitenscheiben stärker getönt, um grelle Sonneneinstrahlung im Zaum zu halten. Alternativ wird das hintere Abteil mittels zweier Flügeltüren verschlossen.

So nützlich der Berlingo auch ausgerichtet ist – er bleibt dabei maximal wohnlich und zu einem gewissen Grad auch technisch. Das sind banale wie geniale Features wie zum Beispiel der Scheibenwischer mit den integrierten Waschdüsen – so kommt das Wischwasser verlustfrei an die richtige Stelle. Und nicht zu vergessen das Infotainment. Der Touchscreen arbeitet intuitiv und zügig – perfekte Arbeit leistet das integrierte Navigationssystem, wer jedoch lieber sein Android- oder iOS-System verwendet, kann das tun, denn der Berlingo wartet selbstredend auf Wunsch mit einer Smartphone-Integration auf. Im Kombiinstrument findet der Kunde hingegen noch klassische Skalen mit Analoganzeigen vor, das funktioniert noch immer ausgezeichnet und zuverlässig. Wer möchte, kann sich gegen 336 Euro netto von einem Headup-Display unterstützen lassen. Für den gleichen Aufpreis wandert auch ein schlüsselloses Schließsystem an Bord, das sowohl den Komfort wie die Praxistauglichkeit erhöht.

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Kommen wir zum Antriebsstrang. Hier und heute müssen 102 Diesel-PS reichen, und das tun sie auch. Sportliche Fahrleistungen werden in diesem Segment sowieso nicht erwartet, aber mit dem neuen 1,5 Liter großen Vierzylinder, der freilich auf Euro 6d-TEMP abgestimmt wurde, ist man keineswegs untermotorisiert unterwegs. Schließlich liegen bereits ab 1.750 Umdrehungen 250 Nm Zugkraft an, womit man auch mal im großen Gang an Steigungen langsame LKW vernaschen kann. Dieses kultiviert laufende Triebwerk wird stets mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe kombiniert, das sich durch leichtgängige Schaltbarkeit auszeichnet. Das Lautstärkeniveau bleibt bis Richtgeschwindigkeit moderat, sodass Unterhaltungen sitzreihenübergreifend ohne Anstrengung möglich sind. Ein mild abgestimmtes Fahrwerk unterstützt den Komfort, lange Verwerfungen schwingt der Berlingo locker aus dem Ärmel geschüttelt weg. Ach ja, ganz interessant auch: Ab sofort wird der nützliche Citroën wunschgemäß als Siebensitzer- Version und im längeren XL-Format geliefert, das sogar bis zu 4.000 Liter Gepäck aufnimmt.

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