Weiß ist heiß
<p> Opel hat mit dem Grandland X einen stylischen Allrounder auf die Räder gestellt, der wahrlich vielseitig einsetzbar ist und einen hohen Nutzwert bietet. Flottenmanagement führte die 177 PS-Version aus.</p>

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Irgendwie sind SUV ja die neuen Kombis. Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein Fahrzeug dieses Segments anzuschaffen, möchte in aller Regel nicht ins Gelände, sondern hohen Nutzwert. Den bietet der Grandland X wahrlich – schon die 1.652 Liter Kofferraumvolumen nach Umklappen der Rücksitze sind ein deutliches Statement. Und dass der 4,48 Meter lange Alleskönner praxistauglich ist, merkt man bereits unmittelbar nach dem Einsteigen. Das sachlich gehaltene Interieur strotzt nur so vor Ablagefläche – so gibt es ein Fach im Bereich der Armaturentafel, die Mittelkonsole zeigt sich ebenfalls aufnahmefreudig, und im Kofferraum gibt es so manche Nische, in der man Kleinkram so verstauen kann, dass er selbst bei forcierter Fahrt nicht umherfliegt. Apropos forcierte Fahrt. Flottenmanagement hat sich für den großen Diesel mit 177 PS entschieden, der natürlich die neueste Abgasnorm Euro 6d-TEMP erfüllt.
Damit ist der 1,6-Tonner jederzeit souverän unterwegs. Das kultiviert laufende Aggregat wird ausschließlich in Kombination mit einer achtstufigen Wandlerautomatik geliefert, was Opels Anspruch in puncto Fahrkomfort untermauert. So fährt der Selbstzünder geschmeidig und ohne nennenswerte Anfahrschwäche los, und man kann die Automatik mittels Gasfuß so steuern, dass sie früh hochschaltet, was angesichts von 400 Nm Drehmoment angenehm ist. Denn der Vierzylinder zieht bärig aus dem Drehzahlkeller heraus und wird je nach Laune des Fahrers auch durchaus mal dynamisch. Neuneinhalb Sekunden bis Landstraßentempo sind für ein Funktionsauto respektabel – die Höchstgeschwindigkeit beträgt 211 km/h. Hinzu kommen beim Grandland X ausgesprochen bequeme Stühle – darauf haben die Verantwortlichen Wert gelegt. Vor allem die ab 327 Euro netto lieferbaren ergonomischen Aktivsitze zeichnen sich durch hervorragende Langstreckenqualität aus, und sie harmonieren perfekt mit dem mild abgestimmten Fahrwerk, das harten Bodenwellen an den Kragen geht und die Passagiere vor Rüttelstrecken wirkungsvoll schützt.
Schön auch, dass der Grandland X mit einer fairen Preispolitik in den Wettbewerb zieht. Über einen Nettopreis von 31.487 Euro für die stärkste Version mit satten 177 Pferdchen kann man wahrlich kaum meckern. Und mit ein bisschen Disziplin muss der Griff in den Topf der Extras gar nicht mal so tief ausfallen. Denn Features wie Bluetooth-Freisprechanlage, Klima, potente 18-Zoll-Leichtmetallräder, Rückfahrkamera, Verkehrsschild-Erkennung und sogar ein Tempomat sind frei Haus. Empfehlenswert ist das Komfortpaket zu netto 1.092 Euro – es beinhaltet eine Klimatisierungsautomatik, Lenkradheizung, Navigationssystem sowie Sitzheizung. Ein bisschen mehr Sicherheit wandert gegen 420 Euro netto an Bord – in Form eines autonomen Bremssystems inklusive Fußgängererkennung. Adaptive LED-Scheinwerfer kosten netto 1.134 Euro. Wer über das entsprechende Budget verfügt, kann aus dem Grandland X auch ein kleines Luxus-Vehikel machen. Gegen weitere 1.848 Euro (netto) nämlich gibt es Lederpolster; außerdem ist der Fahrersitz in diesem Fall achtfach elektrisch verstellbar inklusive Sitzbelüftung. Zudem dürfen sich die Passagiere an einer Ambiente-Beleuchtung erfreuen.

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