Weiß ist heiß

<p> Der &Scaron;koda Karoq ist kompakt, robust, vielseitig und bezahlbar. Grund genug f&uuml;r Flottenmanagement, ihn einmal auf Herz und Nieren zu testen. Diesmal als 150 PS-TDI. Und der Tscheche hat sich als angenehmer Begleiter erwiesen.</p>

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Angenehme Reiseautos müssen nicht über Gebühr groß sein. Nehmen wir als Beispiel den Škoda Karoq. Er misst 4,38 Meter in der Länge und ist damit dem klassischen Kompakt-Segment zuzuordnen. Und mit einer Höhe von 1,60 Metern trifft er in Verbindung mit seinem definiert-kantigen Design mitten in das SUV-Herz. Und schließlich hat der Zeitgeist davon zahlreiche hervorgebracht, die es zu erobern gilt. Der Karoq hat ein paar Anlagen, die hierbei behilflich sein könnten. Dazu zählen beispielsweise futuristisch anmutende Leuchten, knackige Sicken im Bereich der Flanken sowie auf der Motorhaube plus ansprechendes Lichtdesign, das vor allem nachts bewundert werden darf. Bei Dunkelheit mutieren die zackig-cleanen Rückleuchten zu dramatisch wirkenden, glühenden Haken, während man sich bei Tag an den beiden dezenten LED-Lidern unterhalb der Scheinwerfer erfreuen darf. Doch zurück zum Thema Reiseauto. Mit einem Radstand von 2,64 Metern sind zumindest schonmal gute Voraussetzungen gegeben, um den Karoq zum angenehmen Aufenthaltsort zu machen.

Steigen wir ein, genießen wir das ansehnliche Platzangebot. Und die feinen Ledersitze, die sich passgenau an den Körper anschmiegen. Kann man haben, muss man aber nicht – schließlich werden in diesem Fall 1.168 Euro netto extra fällig. Die netto 327 Euro für das Varioflex-Sitzsystem sollten dagegen in jedem Fall investiert werden. Dann erhält der Kunde nämlich drei verschieb- und herausnehmbare Einzelsitze in der zweiten Reihe; außerdem dürfen es sich die Passagiere hier besonders bequem machen, indem sie zudem die Lehnen-Neigung verstellen können. Darüber hinaus gibt es eine Tischfunktion, und auf Wunsch dürfen die Stühle komplett entfernt werden, um mehr Stauraum entstehen zu lassen. So kommt es, dass der Kompaktwagen im Extremfall bis zu 1.810 Liter Gepäck schluckt. Unzählige praktische Details machen den Karoq außerdem zu einem echten Škoda, darunter Dinge wie die optional erhältliche umklappbare Beifahrersitzlehne, Klapptische hinten und der ebenso banale wie wertvolle Taschen-Haken im Kofferraum. So genannte Cargoelemente zum Abteilen des Stauraums und diverse Netze perfektionieren das Laderaum-Management. Škoda eben.

Bei der Maschine bleiben wir klassisch – sprich, nehmen einen Vierzylinder- Diesel. Mit 150 PS ist der Karoq durchaus ordentlich, nicht aber überbordend motorisiert. Und wir bestehen hier und heute auf Vierrad-Antrieb, denn nichts ist unangenehmer als mit einem SUV auf Schlamm oder Schnee stecken zu bleiben. Doch zunächst zum Triebwerk: Es handelt sich um das millionenfach bewährte Zweiliter-Konzerngewächs, da wissen viele, was auf sie zukommt. Und wer es noch nicht weiß, wird es schätzen lernen. Kultivierter Lauf, guter Durchzug und sparsamer Verbrauch stehen auf der Haben-Seite. Auch der Karoq macht da keine Ausnahme, ist mit der hier stärksten Ausbaustufe des Selbstzünders ein souveräner Allrounder, der sowohl auf der schnellen Piste wie auf Landstraßen keine Wünsche übrig lässt. Allerdings ist er mehr auf Komfort denn Dynamik ausgelegt, erstickt geplante Ausreißer in Richtung Kurvenaußenrand mittels wirkungsvollem Stabilitätsprogramm im Keim.

Mit dem 4x4 auf nassen Strecken unterwegs zu sein, ist ein schönes Gefühl – denn Traktion hält der Tscheche ohne Ende bereit. Also das rechte Pedal ruhig auch unter schwierigeren Fahrbahnverhältnissen ohne Reue etwas tiefer durchdrücken – bringt den Karoq nicht aus der Ruhe. Ruhe ist ein gutes Stichwort, denn die herrscht auch innen in den meisten Fällen. Schließlich hört man das Aggregat allenfalls, wenn man es ausdreht – und wann ist das beim Diesel schon der Fall. Denn 340 Nm zwischen 1.750 und 3.000 Umdrehungen sind bärig genug, um den Allradler im Falle eines Falles in quasi jeder Fahrstufe kraftvoll aus dem Verkehrs-Schlamassel zu ziehen. Unter Alltagsumständen überschreitet man nicht einmal die 2.500er-Marke auf dem Drehzahlmesser, was den Motor in den Hintergrund rücken lässt. Und die Windgeräusche erreichen ebenfalls kein dramatisches Level – um deutlich etwas zu hören, muss man das Tempo-Potenzial schon fast vollständig ausnutzen. Dabei steht dem Karoq entspanntes Dahincruisen ganz gut zu Gesicht. Passend zu dieser Note entpuppt sich das siebenstufige Doppelkupplungsgetriebe als erfreulich geschmeidig beim Wechseln der Gänge.

In Sachen Antrieb, Komfort und Nützlichkeit ist der Karoq also eine feine Offerte – aber er muss auch beim Infotainment bestehen anno 2018. Das wissen die Verantwortlichen und geben den Kunden die Möglichkeit, gegen 327 Euro netto ein Kombiinstrument zu erwerben, das komplett aus Displayfläche besteht. So kann man herrlich mit den ganzen Anzeigen herumspielen und entscheiden, ob man die Navikarte beispielsweise direkt vor der Nase haben möchte oder Rundskalen bevorzugt. Doch auch die klassischen Anzeigenadeln haben noch nicht ausgedient – es gibt in jedem Fall ein großes Anzeigefeld zwischen den Skalen und den ausladenden Allzweck-Monitor in der Mitte – sogar mit nobel anmutender Glasscheibe und blitzschnell reagierend auf Befehle. Ob man nun einen umfangreichen, integrierten Lotsen nutzen mag, die Oberfläche seines Telefons per SmartLink spiegeln oder USB-Ports nutzen mag – der Karoq funktioniert definitiv auch bei der jungen Generation.

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Allerdings kostet er mit Allradantrieb, Dieselmotor und Automatikgetriebe stolze 27.806 Euro netto – bietet aber viel Auto für sein Geld. Immer an Bord sind Autonombremsung, Bluetooth- Freisprechanlage, Parksensoren hinten sowie Tempomat. Wer noch Budget hat, sollte in die Assistenten investieren. Je nach Bedürfnis gibt es zwei verschiedene Aktiv-Tempomaten; jener, dessen Regelzone bis 160 km/h reicht, ist gegen 235 Euro netto zu bekommen. Etwas teurer (655 Euro netto) wird es, wenn der Geschwindigkeitsregler bis 210 km/h steuern soll. Gegen 605 Euro netto erhält man gleich ein ganzes Bündel von nützlichen Helfern – das Angebot umfasst Ausparkautomatik, Spurhalte-Kontrolle sowie Totwinkel-Warner. Adaptive LED-Scheinwerfer mit verschiedenen Einstellungen für diverse Straßenarten schlagen mit weiteren 831 Euro netto zu Buche. Ein integriertes Navigationssystem gibt es je nach Konfiguration bereits ab netto 546 Euro netto. Ein bisschen Sound gefällig? Noch klarere Klänge produziert die Musikanlage gegen 394 Euro netto extra.

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