Fast Basis

Nur um es noch einmal zu betonen: Mit unserem 75 PS-Testwagen (1,0-Liter-Dreizylinder-Sauger) fahren wir keineswegs das Ibiza-Basismodell. Denn es gibt ja noch die 65 PS-Variante. Doch man muss es ja nicht übertreiben, schließlich ist der Ibiza mit 1,1 Tonnen weder leicht noch klein (4,06 m). Probieren wir also aus, wie man hier mit einem kleinen Saugmotor auskommt, aber 75 PS dürfen es schon sein. Wer natürlich häufig längere Autobahn-Passagen absolviert, für den ist der kleine Benziner womöglich nicht die richtige Wahl – aber wenn das Budget nicht ganz so üppig ausfällt und man öfter in der Stadt unterwegs ist, ist der Saug-Benziner eine gute Alternative. Zumal man ja bedenken muss, dass sich Bauteile wie beispielsweise der Turbolader auf die Anschaffungskosten niederschlagen. Mit 11.966 Euro netto ist die Fast-Basis netto 840 Euro günstiger als die Einsteiger-EcoTSI-Version mit 95 PS.

Und als Reference bietet der Ibiza bereits ein Audiosystem mit Fünf-Zoll-Farbtouchscreen inklusive Bluetooth-Freisprechanlage und Tempomat. Möchte man den Kleinwagen allerdings aufrüsten mit dem einen oder anderen Komfort-Merkmal, muss etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden. So fällt das Businesspaket, das nebst integriertem Navi auch Digitalradio beinhaltet, mit netto 411 Euro zwar günstig aus – ist aber nur für die Style-Variante verfügbar. Zu einer noch höheren Ausstattungslinie muss man greifen, um in den Genuss des netto 579 Euro teuren „Erlebnis Paket High End“ zu kommen, das LED-Scheinwerfer, einen automatisch abblendbaren Innenspiegel, Regensensor sowie Sitze mit Alcantara-Elementen beinhaltet. Zum Multifunktionswerkzeug wird der Ibiza übrigens nicht zuletzt durch sein ausgewogenes, mild abgestimmtes Fahrwerk sowie dem geräumigen Platzangebot.