Buchungsentgelte

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Die Befürchtungen des Verbands Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) haben sich bestätigt: Die vielfach kritisierte DCC (Distribution Cost Charge) der Lufthansa findet weitere Nachahmer. Air France-KLM plant Berichten zufolge nun ebenfalls die Einführung einer GDS-Gebühr. Ab April 2018 sollen zwölf Euro fällig werden, wenn die Flugbuchung über ein globales Reservierungssystem und nicht bei den Airlines direkt erfolgt. Auch British Airways und Iberia sind dem Beispiel der Lufthansa gefolgt. Sie erheben bereits seit Anfang des Monats einen GDS-Aufschlag von 9,50 Euro pro Flugticket. Der VDR hatte die Einführung des zusätzlichen Buchungsentgelts von 16 Euro pro Ticket durch die Lufthansa im September 2015 bereits deutlich kritisiert und auf die negativen Folgen für Geschäftskunden hingewiesen. Aus Sicht des Verbands stellt jede Form einer GDS-Zusatzgebühr einen massiven Eingriff in die hocheffektiven Buchungs- und Abwicklungsprozesse der Unternehmen dar. „Ob der Preistreiber GDS-Gebühr noch zu stoppen ist, liegt nun in den Händen von EU-Kommissarin Violeta Bulc“, so VDR-Präsidiumsmitglied Christoph Carnier. Bulc lässt derzeit unter anderem Verstöße durch die Fluggesellschaften gegen das EU-Wettbewerbsrecht und die Vorschriften zur Preistransparenz prüfen. Ergebnisse sollen aber erst Mitte 2018 vorliegen.

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