Volle Kraft nach hinten
Kaum ist der neue Volkswagen Crafter auf dem Markt, starten auch schon zahlreiche Derivate zu den konventionellen Versionen. Flottenmanagement war mit einem heckangetriebenen Kasten unterwegs, der je nach Anwendungsbereich Vorteile gegenüber dem Fronttriebler bietet.

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Der neue Volkswagen Crafter ist ein durchaus attraktives Transport- Mittel, denn auf Aspekte wie Design und Technik müssen heutige Nutzfahrzeug-Entwickler viel Wert legen, weil die Kunden auch in diesem Segment immer anspruchsvoller werden. Eine schnittige Front mit Markengesicht und prägnanten Sicken in der Motorhaube überzeugen die Ästhetiker, während sicherheitsbewusste Käufer sich auf eine Assistenten-Armada freuen dürfen, die auf dem Level anspruchsvoller Personenwagen rangiert. Der Crafter kann sogar selbsttätig Kurskorrekturen vornehmen, um in der Spur zu bleiben, er erkennt vorausfahrenden Verkehr, bremst und beschleunigt autark.
Flottenmanagement war nun erstmals mit einem heckgetriebenen Crafter unterwegs. Bei unserem Testobjekt handelt es sich um einen 2,0 TDI Kasten mit 177 PS und 3,5 Tonnen maximalem Gesamtgewicht. Die berechtigte Frage lautet nun: Warum differenziert Volkswagen zwischen Front- und Heckantrieb? Wer die Nutzlast häufig ausreizt, kauft mit dem Modell jedenfalls einen handfesten Traktionsvorteil dazu. Das spürt auch der Fahrer – keine Spur beispielsweise von Zerren im Lenkrad bei forciertem Berganfahren auf leicht rutschigem Untergrund. Außerdem lässt es sich mit dem Hinterradantrieb angenehm rangieren dank kleinem Wendekreis. Dass die Ladekante hier marginal höher und die Nutzlast etwas geringer ausfällt als beim Fronttriebler, stört wenig. Ab netto 37.971 Euro rollt der Crafter 35 mit angetriebener Hinterachse an den Start. Das netto 1.465 Euro teure Assistenzpaket inklusive autonomer Notbremsung, Müdigkeits-Erkennung, Spurhalte-Kontrolle sowie Aktiv-Tempomat sollte unbedingt geordert werden. Eine Klimaanlage kostet netto 1.550 Euro.Dann ist auch die Autonombremsung mit von der Partie.

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