Ein Hauch von Italien
Fiats 500L ist eine coole Alternative, wenn einem ein Kombi zu schnöde, ein SUV zu mainstreamig und ein Van zu bieder erscheint. Denn er ist irgendwie eine pfiffige Mischung aus alledem.

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Es ist schwierig, einen Crossover jenseits von Kombi, SUV oder Van zu bekommen. Fiat hat so etwas im Angebot. Es nennt sich 500L und ist irgendwie herrlich eigenständig. Dabei ist der „große“ 500 so ein richtiger Alleskönner. Na ja, ins Gelände kann er freilich nicht – aber das wollen ja ohnehin kaum Kunden. Das Auto muss auf dem Asphalt funktionieren, es muss Komfort und Platz bieten. Da freut man sich über Dinge wie verschiebbare Rücksitze – eine banale Funktion, aber doch so nützlich. Fiat bietet sogar eine Wickelfunktion, das muss man erst einmal nachmachen. Der 500L ist ein durch und durch sympathischer fahrbarer Untersatz, ist bodenständig und doch irgendwie cool, und das schafft er, obwohl er sich deutlich vom Modesegment „SUV“ abgrenzt. Einsteigen gelingt hier mindestens genauso prima, das Sitzen ebenfalls – und ein überaus großzügiges Raumgefühl lässt lange Strecken zum Klacks werden. Unser extrovertiert-gelber Testwagen (so kann man Charakter erzeugen) fährt mit 120 Diesel-PS aus 1,6 Litern Hubraum. Und mit dieser Maschine ist man wunderbar aufgehoben, der hinreichend kultiviert laufende Selbstzünder ist kein Aufreger, aber zieht den Italiener beflissen jegliche Autobahnsteigungen hinauf, ohne an Tempo zu verlieren, wenn der Tempomat eingestellt ist. Offenbar reichen 320 Nm ab 1.750 Umdrehungen völlig aus für den alltäglichen Gebrauch. Mit einem Grundpreis von 18.689 Euro netto ist der 500L darüber hinaus erschwinglich. Serienmäßig sind eine Bluetooth-Freisprechanlage, Digitalradio, eine elektrische Lordosenstütze sowie Tempomat. Unbedingt an Bord sollte die Uconnect-Navigation mit umfangreichen Funktionalitäten (504 Euro netto). Konnektivität ist im aktuellen 500L ebenfalls kein Thema mehr – Apple CarPlay oder Android Auto werden selbstredend angeboten – gegen netto 168 Euro.

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