Die Zukunft ist hier
Audis neue Oberklasse A8 kommt im smarten Kleid daher mit filigraner Illumination, hohem Vernetzungsgrad, automatischen Fahrfunktionen, die moderner sind als derzeitige Gesetze, und am Ende klassischem Maschinenbau. Flottenmanagement hat den automobilen Riesen bereits gefahren.

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Der Audi A8 ist schon so ein bisschen die Zukunft auf Rädern, er beherrscht fahrerlose Fahrfunktionen, denen die Wiener Konvention derzeit noch im Wege steht. Das soll sich im Laufe des Modell-Lebens allerdings ändern – richten wir unseren Blick demnach zunächst auf die bereits aktiven Features. Sämtliche Motoren verfügen über einen Riemen-Starter, der per 48 Volt- System gespeist wird und zur Effizienzsteigerung ein Drehmoment auf die Kurbelwelle legen kann je nach Betriebssituation. Davon merkt der Fahrer zunächst nichts. Das Losfahren mit dem A8 50 TDI gestaltet sich zunächst ziemlich konventionell, nachdem der Selbstzünder auf Knopfdruck erwacht ist. Moment mal, wie bitte? Was bedeutet denn „50 TDI“? Audi hatte den Hubraum-Bezeichnungen ja schon länger den Rücken gekehrt, um jetzt wieder ein Hierarchie- System einzuführen. Beim Fünfziger handelt es sich also zum den sechszylindrigen Dreiliter- Diesel.
Mit seinen 286 PS fühlt sich der A8 hinreichend behände an, um jene Souveränität zu bieten, die man von dem großen Tourer erwartet. Es geht leise und kraftvoll auf Tempo, samtig per Luftfederung über Bodenwellen und leichtgängig-zielsicher um die Kurve mit einer auf Wunsch (1.638 Euro netto) lieferbaren Allradlenkung, die den Wendekreis um 1,1 Meter reduziert. Auch eine Möglichkeit, einem Fünfmeter-Liner in der Stadt Herr zu werden. Ein kleiner Exkurs sei dem neuen Bedienkonzept gegönnt, das kaum noch physische Drucktasten vorsieht. Und was komplex klingt, lässt sich in der Praxis recht schnell in den Griff bekommen, obwohl Audi mal wieder ein paar Bediener-Moves verändert hat. Wer in den Genuss dieser von edlen Hölzern umrahmten Hightech-Steuerungen kommen will, muss seine Bank um netto 76.134 Euro bitten.

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