Robust und gut

Nur wenige Autos sind so einfach gestrickt und verströmen doch so viel Coolness wie Pick-ups. Mitsubishis L200 ist bereits seit den späten Siebzigern eine feste Größe in der Modell-Landschaft. Seit zwei Jahren verkaufen die Japaner ihre auf den neuesten Stand gebrachte Version des Allradlers mit der offenen Ladefläche nunmehr – und die Beliebtheit reißt nicht ab. Den Antrieb besorgt ein 2,4 Liter großer Vierzylinder- Diesel in Alu-Bauweise, von dem die stärkere Ausführung mit 181 PS Gegenstand dieser Abhandlung ist. Und damit der 4x4 auch mühelos durch den Schlamm kommt, haben ihm die Techniker eine obligatorische Differenzialsperre mit auf den Weg gegeben. Auf Wunsch gibt es auch ein automatisches Getriebe, das die Übersetzungen geschmeidig wechselt und sich dank Drehmomentwandler perfekt eignet, um auf schwergängigem Terrain gefühlvoll anzufahren. Onroad gibt der ordentlich motorisierte Ladespezialist den souveränen Gleiter, der trotz Blattfedern recht sanft über Bodenwellen rollt. , Offroad wühlt sich der Allradler mühelos durch fast jedes Terrain.

Innen wirkt der L200 betont nüchtern, hier überwiegt der Kunststoff. Der Pick-up muss schließlich auch mal schmutzig werden können, ohne dass seine Eigner in Tränen ausbrechen. Wenn sich der Matsch der Fahrspur seinen Weg ins Innere gebahnt hat, dann wird eben mal abgebraust, das verträgt der Japaner ohne Probleme. Die Technik ist robust, auch was den Antriebsstrang angeht. Eine hintere Starrachse beispielsweise ist gesetzt. Für die dennoch recht luxuriös daherkommende „Top“-Ausgabe werden netto 33.941 Euro fällig – serienmäßig gibt es Dinge wie Bluetooth-Freisprechanlage, Bildschirm-Navigationssystem, elektrisch beheiz- wie einstellbare Ledersitze, Regensensor, schlüsselloses Schließsystem, Tempomat und Xenonlicht. Die fünfstufige Wandlerautomatik ist in diesem Preis ebenfalls inbegriffen.