Strom aufwärts

Dass der smart auch in seiner neuesten Ausbaustufe wieder als E-Mobil kommen würde, war ja zu erwarten. Nun ist er da und soll alles noch ein bisschen besser können als der Vorgänger. Flottenmanagement ist ihn schon gefahren.

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Vorsicht, Fußgänger, hier kommt ein Auto! Das merken die nämlich nicht immer unbedingt, wenn der smart lautlos durch die Spielstraße rollt. Die Lautlosigkeit ist andererseits natürlich auch ein Segen, verleiht sie dem Cityflitzer einen satten Komfort-Bonus. Das gilt auch für den Antriebsstrang, denn Schaltpausen sind hier nun wirklich nicht zu befürchten. Zugkräftig und vor allem linear schiebt der getriebelose Stromer den automobilen Zwerg an. Der erreicht flugs Landstraßentempo und beschleunigt mühelos hoch bis auf Richtgeschwindigkeit. Kein Wunder, schließlich leistet sein Drehstrom-Synchronmotor 60 kW/81 PS. Das Fahren erfolgt ziemlich konventionell bis auf den Umstand, dass sich der ED eben ohne Geräusch anpirscht.

Nur das mit dem Tanken ist so eine Sache – das läuft ganz und gar nicht konventionell ab. Ab Herbst dieses Jahres wird es immerhin einen 22 kW starken Schnell-Lader geben, mit dessen Hilfe sich die Lithium-Ionen-Batterie binnen 45 Minuten auf 80 Prozent Ladestand bringen lässt. Die Gesamtreichweite beträgt 160 km nach NEFZ. Mindestens 18.436 Euro netto muss man für den smart fortwo ED berappen. Der kleine E-Flitzer ist mit komplexer Technologie gesegnet und verfügt beispielsweise über einen Radar-Sensor, um den Verkehr zu analysieren mit dem Ziel, bedarfsgerecht rekuperieren zu können – denn wenn möglichst viel Energie in die Batterie zurückgespeist werden kann, muss auch seltener geladen werden. Innen dann wieder Konventionalität – der E-smart gleicht seinem Verbrenner- Bruder weitgehend, überzeugt mit gut ablesbarem Kombiinstrument, das die Geschwindigkeit analog anzeigt und in der Mitte ein TFT-Feld mit umfangreichen Anzeigeoptionen bietet. Für die Straßenkarte des Navis muss dann der klassische Monitor in der Mitte herhalten.

In Sachen Platzangebot gibt der Zweisitzer eine ziemlich gute Figur ab – man wundert sich, wie man bei einem Auto, das kaum 2.70 Meter misst, so viel aus dem Innenraum holen kann. Dazu kommt, dass die Sitze auch noch ziemlich bequem sind. Wenn dann erst der Schnell-Lader kommt und man seine Strecken ein bisschen plant, kann man mit diesem smart auch mal etwas weitere Etappen zurücklegen. Zumal auch das Fahrwerk mitspielt und in keiner Weise mit dem des Ur-Smarts zu vergleichen ist. Denn inzwischen rollt der Stadtprofi recht geschmeidig ab und lässt harte Fugen weitgehend aus der Fahrgastzelle. Die Elektroversion ist durchaus empfehlenswert für Kunden, die nicht zwingend bundesweit unterwegs sind, und das trifft auf den Winzling ja ohnehin häufig zu. Auf Annehmlichkeiten, die früher nur in der Oberklasse selbstverständlich waren, muss selbst die E-Variante nicht verzichten: Demnach lassen sich Lenkrad und Sitze beheizen. Poppige Farben innen und außen dagegen gehören bereits seit der ersten Stunde zum smart und sind auch hier lieferbar. Ach ja, und wie jedes gute Elektroauto bietet natürlich auch der kleinste Stromer auf dem Markt eine App, mit der man über das Smartphone bequem vom Wohnzimmersessel aus die Klimatisierung und das Laden steuern kann.

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