Einfach pragmatisch
Der Volkswagen Passat ist extrem erfolgreich in der Mittelklasse unterwegs und fast schon Synonym für Dienstwagen. Was er kann und warum er so geliebt wird, hat Flottenmanagement mit einem Variant als Basisdiesel versucht zu ergründen.

PDF Download
Warum eigentlich Passat? Klar im Design, dichtes Händlernetz und Top-Qualität – klingt fast zu simpel, ist aber etwas dran. Einsteigen in den Passat heißt: gewusst, wo alles ist. Jeder Schalter scheint am rechten Fleck zu sitzen, was die Bedienung erleichtert. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass wir Deutschen ja schon seit über 40 Jahren mit dem Klassiker in der Mittelklasse aufwachsen. Sei es drum, fahren wir den 120 PS starken Basis-Diesel. Kann man mit dieser Leistung klarkommen in einem 1,5-Tonner? Probieren wir es. Drücken wir also auf den Startknopf, der fein säuberlich in das gebürstete Deko-Metall der Mittelkonsole eingelassen ist (die Verarbeitung des Innenraums überzeugt übrigens). Typische Selbstzünder- Klänge sind die Folge, so weit, so klar. Erfrischend, dass der Testwagen mit manuellem Sechsgang-Getriebe anrollt, da die Spezies der Selbstschalter doch im Rückzug begriffen ist.
Passt hier aber gut. Lässt sich auch leichtgängig bedienen: Der erste Gang witscht mit einem sanften Klacken in Position, bevor der 1,6-Liter ans Werk muss. Nach einer kleinen Anfahrschwäche wuchtet der Vierzylinder den Kombi aber hinreichend hurtig auf Tempo – mehr Leistung braucht man im Alltag nicht. Wichtig ist, dass man die Drehzahl immer schön auf dem 250 Nm hohen Zugkraft-Plateau hält, welches zwischen 1.500 und 3.250 Umdrehungen anliegt und damit weit genug gespreizt ist, um in jeder Lebenslage gut zurechtzukommen. Dafür gehört der praktische Diesel-Kombi (fast 1.800 Liter Laderaumvolumen) zu den bezahlbaren Lösungen mit einem Netto-Grundpreis von 26.260 Euro als sparsame Bluemotion-Ausrüstung. Der Dienstwagenfahrer kommt natürlich nicht ohne ein Navigationssystem aus – das ist mit netto 466 Euro allerdings günstig abgegolten. Fehlt nur noch der netto 210 Euro teure Tempomat.

Aktuelles Magazin
Ausgabe 2/2017

Sonderausgabe Elektro
Das neue Jahresspecial Elektromobilität.

Aktuelles Magazin
Ausgabe 2/2017

Sonderausgabe Elektro
Das neue Jahresspecial Elektromobilität.
Der nächste „Flotte!
Der Branchentreff" 2026
0 Kommentare
Zeichenbegrenzung: 0/2000