Kleinwagen ganz erwachsen
Kias Design ist so ausgereift, dass die Gestalter bei den künftigen Modellen eher evolutionär weiterentwickeln. So muss man schon genau hinsehen, um den neuen Kia Rio auszumachen, der – um das vorwegzunehmen – ein gelungener Wurf geworden ist. Fahrbericht.

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Da steht er nun, der neue Kia Rio. Und, man stelle sich vor – es gab keine Design-Experimente. Warum auch, Peter Schreyer hat die optische Linie der Marke längst gefunden, und an Kunden mangelt es Kia inzwischen nicht mehr. Also geht es wie bei so vielen anderen etablierten Herstellern um Feintuning – so gesehen hat die Kreativ-Abteilung alles richtig gemacht. Bleibt die Frage, was unter dem Blech des schicken Rio steckt. Zunächst sei gesagt, dass dieser 4,07 Meter lange Fronttriebler ein vollwertiges Auto mit luftigem Platzangebot ist. Selbst im Fond fühlt man sich in keiner Weise eingeengt. Langstreckenfähige Stühle sorgen dafür, dass der Rio ohne Probleme auch für weite Reisen eingesetzt werden kann. Da macht es freilich Sinn, hier wieder ein sparsames Diesel- Aggregat anzubieten – denn für kurze Stadtfahrten greift man besser zum Otto. Flottenmanagement hat dem 1,4-Liter mit 90 PS einmal genauer auf den Zahn gefühlt. Und wie die reinen Werte schon vermuten lassen, fällt der Rio mit dem 240 Nm-Vierzylinder alles andere als lahm aus. Mit 1,2 Tonnen wiegt er ja auch nicht gerade viel, sodass ansehnliche Fahrleistungen erzielt werden. Außerdem zeichnet sich der Motor durch einen in allen Lebenslagen ruhigen Lauf aus. Bei Fahrassistenz und Sicherheit haben die Techniker ordentlich aufgerüstet – auch Features wie Autonombremsung oder Spurwechsel-Warner sind je nach Linie serienmäßig oder wenigstens gegen netto 831 Euro netto an Bord. Zum angenehmen Reisebegleiter wird der Rio durch Dinge wie Digitalradio, Lenkradheizung, Navi, Rückfahrkamera und Tempomat. Dann müssen zu den 16.966 Euro (netto) noch einmal ein paar Hunderter zusätzlich lockergemacht werden.

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