Zwischen Herz und Verstand

Endlich kommt Alfa Romeo wieder mal mit einem brandneuen Modell um die Ecke. Mit einem noch dazu, das Emotionen weckt und dennoch ökonomische Belange berücksichtigt. Flottenmanagement war mit dem 150 PSDiesel unterwegs.

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Kaum eine Marke hat derartig treue und geduldige Fans wie Alfa Romeo. Das kommt gelegen, weil die Modellwechsel hier schonmal etwas dauern. Schwamm drüber, jetzt ist das neue, lang ersehnte Auto ja da. Und Kfz-Historiker bemerken gleich zwei Dinge, auf die das Alfa-Team geachtet hat: Der Modellname erinnert an glanzvolle Zeiten der Marke – und es gibt endlich wieder Heckantrieb. Auch wenn die meisten Kunden die neue Giulia wohl nicht unbedingt dynamisch um die Kehren driften werden (wofür der Hecktriebler ja prädestiniert ist), macht sich der Antriebsstrang doch positiv bemerkbar. Antriebseinflüsse zum Beispiel kennt der Italiener auch dann nicht, wenn man mal etwas schwungvoller aus der Kurve herausbeschleunigt oder schlicht energisch auf regennasser Straße anfährt. Überhaupt haben die Entwickler Sorge dafür getragen, dass dieser Alfa ein praxisorientiertes Auto wird, was an banalen Kleinigkeiten wie die großzügigen Ablagen im Innenraum abzulesen ist. Auch die Platzverhältnisse überzeugen vorn wie hinten – gute Voraussetzungen für eine Langstrecken-Offerte.

Nun denn, starten wir das Maschinchen: Ein bisschen Rennwagen-Feeling kommt gleich zu Beginn auf, denn der Startknopf sitzt auf dem Lenkrad. Der gerade frisch konstruierte Vollaluminium- Diesel benimmt sich akustisch unauffällig, schnarrt bauarttypisch ein wenig vor sich hin. Im Falle des Testwagens wird die Kraftübertragung von einer achtstufigen Wandlerautomatik übernommen – die beste Getriebevariante für das Drehmoment-Paket. Zumal die Ingenieure dem Aggregat in Verbindung mit dem Wandler 80 zusätzliche Nm Drehmoment spendieren, so dass es dieser mit insgesamt 450 Nm aufnehmen muss. Das sorgt angesichts 150 PS zwar nicht für Hektik, aber doch für souveränen Schub, ohne dass sich der 2,2-Liter anstrengen müsste. Kein Wunder, steht die maximale Zugkraft doch schon ab 1.750 Touren zur Verfügung. Geschmeidig tauscht der Automat die Übersetzungen, ebenso prompt reagiert er auf sich ändernde Fahrsituationen. Vom Diesel hört man derweil nicht viel – da haben die Akustiker gute Arbeit geleistet.

Und die Fahrwerker? Immerhin waren es ja die Alfa-Verantwortlichen selbst, die sich zum Ziel gesetzt haben, den Kunden eine möglichst fahraktive Alternative anzubieten. Der erste Eindruck jedenfalls fällt ordentlich aus: Die Lenkung ist gleichermaßen leichtgängig wie präzise, was zusammen mit den dynamisch abgestimmten Dämpfern zum einen oder anderen Ausflug ins Ländliche verleitet. Nun die berühmte Preisfrage. Ab netto 30.546 Euro ist die 150 PS-Variante zu haben – serienmäßig sind wenigstens Bluetooth-Freisprechanlage, Klimaautomatik, Radio und Tempomat. Die historisch klangvolle Variante „Giulia Super“ (32.058 Euro netto) rollt mit schickeren 17-Zöllern und üppigeren Sitzen daher. Wer den fast neun Zoll großen Multifunktions-Bildschirm haben möchte, muss mindestens zum Super greifen. Dann gibt es gegen 2.100 Euro netto ein noch leistungsfähigeres 3D-Navi inklusive Digitalradio. Auf keinen Fall fehlen sollten die netto 1.176 Euro teuren Xenonscheinwerfer für Abblend- und Fernlicht. In diesem Zusammenhang gibt es das dynamische Kurvenlicht gleich mit dazu.

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