Wandel der Zeit

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Bislang lief es nicht so gut bei der Umsetzung des politischen Zieles „eine Million Elektrofahrzeuge auf bundesdeutschen Straßen bis 2020“. Das mag auch am fehlenden oder falschen Angebot gelegen haben: „Elektros“ mit realen Reichweiten von kaum mehr als 100 Kilometern, langen Ladezeiten zu dann auch noch hohen Preisen sind keine Motivation, Kaufprämie hin oder her. Elektroautos wurden bislang von der großen Mehrheit der Käufer, ob gewerblich oder privat, weitgehend ignoriert. Vielleicht war der Zeitrahmen einfach nur zu knapp gesetzt.

Denn bis spätestens 2025 werden sie kommen, die elektrischen Fahrzeuge mit realen Reichweiten von bis zu 500 Kilometern und Schnelllademöglichkeit in nur 15 Minuten. Wenn dann die Preise stimmen und die Modellpalette, wird es auch in Deutschland bald surren. Es ist zudem davon auszugehen, dass alle relevanten Volumenmodelle in den kommenden Jahren zumindest optional mit Plug-in-Hybrid ausgestattet sein werden, dann hoffentlich mit relevanten rein elektrischen Reichweiten jenseits der 50 Kilometer. Die Ankündigungen der großen Hersteller jedenfalls sind da: VW will eine Million Elektroautos bis 2025 auf die Straßen bringen, Mercedes-Benz launcht die Elektromarke „EQ“ und will ebenfalls kräftig elektrisch wachsen, Tesla bringt das Model 3, Opel den Ampera-e Ecobest, Audi den Q5 e-tron heraus ... Die Liste lässt sich fast beliebig fortsetzen. Auch die flottenrelevanten Diesel-Hybride wie der Mercedes-Benz C300h oder der Audi Q7 e-tron quattro fehlen in dem neuen Modellfeuerwerk natürlich nicht, generell werden auch die beliebten SUV elektrisch, wie der i-Pace von Jaguar ab 2018.

Elektrifizierung und autonomes Fahren werden dabei Hand in Hand forciert. Der neue Audi A8 beispielsweise soll bereits in diesem Jahr bis 60 km/h komplett vollautonom durch den Autobahnstau rollen. Ford und BMW haben für 2021 vollautonome Fahrzeuge angekündigt. Überhaupt kooperieren bei diesem Thema immer mehr Hersteller miteinander, wie der gemeinsame Kauf des Kartendienstes HERE durch Audi, BMW und Mercedes-Benz sowie die darauf aufbauenden Kooperationen beispielsweise mit PSA und Microsoft zeigen.

„Fluch oder Segen“ des autonomen Fahrens ist übrigens auch das Thema der großen Podiumsdiskussion am 23. März 2017 auf dem ersten großen Flottenevent des Jahres „Flotte! Der Branchentreff“, der am 22. + 23. März in Düsseldorf stattfindet. Hier trifft sich die Fuhrparkbranche auf über 9.000 Quadratmetern. Mit über 170 Ausstellern, 29 Fachvorträgen, 13 Workshops, 12 Roundtables und 8 Expertentreffs ist „Flotte! Der Branchentreff“ gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich gewachsen: Hier sollten Sie unbedingt dabei sein! Mehr Informationen finden Sie auf derbranchentreff.de sowie in unserem großen Special zur Messe ab Seite 126.

Mit dieser Ausgabe des Flottenmanagements führen wir übrigens die neue Rubrik „Innovation & Technik“ ein, diese umfasst unter anderem die vorherigen Rubriken Innovation, Mobilität der Zukunft sowie Alternative Antriebe. Denn hier hat sich gezeigt, dass sich diese Themen immer mehr vermischen und viele neue Anwendungen nicht mehr eindeutig einer der Rubriken zugeordnet werden können.

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Ralph Wuttke
Chefredakteur

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