Pole-Position!
Marktübersicht flottenrelevanter Fahrzeuge von Renault

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Im Motorsport will jeder der Erste sein. Das weiß der französische Automobilhersteller Renault nur zu gut. Schließlich sind Renault-Motoren und -Fahrzeuge seit Jahrzehnten erfolgreich in der Formel 1 unterwegs. Jetzt möchte die Marke mit dem Rhombus-Symbol auf der Motorhaube auch das Feld in Sachen Elektromobilität anführen, und dies nicht nur im Motorsport.
Die Voraussetzungen für dieses Vorhaben sind gut, denn mit dem Zoe, Kangoo Z.E. und dem Twizy sind bereits drei sehr erfolgreiche Elektrofahrzeuge in der aktuellen Modellpalette zu finden. 2015 stammte mehr als jedes fünfte verkaufte Elektrofahrzeug in Europa von Renault. Insgesamt wurden im letzten Jahr rund 18.700 Zoe und 4.300 Kangoo Z.E. abgesetzt. Zusammen mit dem Allianzpartner Nissan hat man bereits mehr als vier Milliarden Euro in die Entwicklung von Elektroantrieben investiert. Im Zuge des Pariser Automobilsalons kündigte man nun an, dass der kompakte Fünftürer Zoe mit einer leistungsstärkeren Batterie ausgeliefert werden soll. Statt wie bisher mit einer maximalen Reichweite von 240 Kilometern ausgestattet, sollen nun 400 Kilometer möglich sein. Dies wäre ein Riesenschritt in Richtung Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen. Ab Januar 2017 soll die Einstiegsvariante mit der neuen Z.E.-40-Batterie für 20.924 Euro (netto) bei den Händlern stehen. Darüber hinaus ist es Renault-Kunden ab sofort auch möglich, die Batterien für das jeweilige Elektrofahrzeug zu kaufen. Bislang mussten die Akkus zu bestimmten Tarifen gemietet werden.
Doch nicht nur im Elektrobereich möchte man Spitzenreiter sein – als Vollsortimenter will man seine starke Position unter den Importeuren in Deutschland verteidigen. Mit einem Anteil von 3,5 Prozent am gesamten Pkw-Markt zählt Renault zu den drei größten Importeuren von Fahrzeugen in Deutschland (KBA-Zahlen beziehen sich auf die Zeit zwischen Januar und August 2016). Damit dies auch so bleibt, wird 2017 im Boom-Segment der SUV der neue Koleos die Renault-Modellpalette abrunden. Dieser soll als Topmodell die SUV-Reihe mit dem Crossover Captur und dem Kompakt-SUV Kadjar ergänzen. Mit einem Plus von 22,1 Zentimeter gegenüber dem Kompakt-SUV bietet der Koleos jede Menge Platz für Komfort- und Assistenzsysteme. Sicherheitsabstandswarner, Notbremsassistent, Müdigkeitserkennung, Toter-Winkel-Warner, Spurhaltewarner, Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitswarner und Fernlichtassistent, um nur einige zu nennen.
Ob der kürzlich in Südamerika gestartete Pickup Alaskan auch in Europa an den Start geht, ist derzeit noch offen. Ein Pick-up würde die bereits umfangreiche Modellpalette von derzeit 18 flottenrelevanten Renault-Modellen in unserer Marktübersicht definitiv vervollständigen.

Aktuelles Magazin
Ausgabe 6/2016

Sonderausgabe Elektro
Das neue Jahresspecial Elektromobilität.
KURZINTERVIEW
MICHAEL BORNER
Direktor Flotten/Großkunden bei der Renault Deutschland AG
Telefon: 02232/739305
E-Mail: michael.borner@renault.de
Flottenmanagement: Herr Borner, wie wichtig ist der Bereich Flotte bei Ihnen im Gesamtabsatz in Deutschland (prozentual; ohne Händlerzulassungen und Vermietgeschäft)
Michael Borner: Für den Erfolg von Renault in Deutschland spielen die Flottenzulassungen eine wichtige Rolle. Derzeit entfallen circa ein Drittel aller verkauften Fahrzeuge auf den Bereich Flotten.
Flottenmanagement: Für welche Modelle bieten Sie Business-Pakete an und was beinhalten diese
Michael Borner: Wir bieten für alle Modelle Business-Pakete an. Diese beinhalten wichtige flottenrelevante Items wie Navigation oder Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme. Für den Renault Scénic gibt es ebenso eine businessspezifische Version, wie es sie ab 2017 auch für Mégane, Kadjar, Espace und Talisman geben wird.
Flottenmanagement: Welche Rolle nehmen Ihre Elektromodelle in der Flotte ein
Michael Borner: Elektrofahrzeuge spielen eine große Rolle für uns. Mit unseren Modellen ZOE, Kangoo Z.E. und Twizy sind wir im relevanten Flottenmarkt gut unterwegs. Die Kundenzufriedenheit ist sehr hoch und entsprechend strahlt dieses Image auch auf unsere klassischen thermischen Modelle ab. Die Elektromobilität ist für uns ein Türöffner für erfolgreiche Kundenbeziehungen.
Flottenmanagement: Mit welchen Serviceangeboten unterstützen Sie den Fuhrparkleiter
Michael Borner: Auf der einen Seite unterstützen wir Fuhrparkleiter mit unserem „Renault Relax Pro“-Angebot. Dies bedeutet attraktives Fahrzeugleasing bei maximaler Sorgenfreiheit und definitiver Kostensicherheit. „Renault Relax Pro“ ist die Kombination aus Kilometerleasing und einem Servicevertrag namens „Full Service Business“. Außerdem bieten wir mit Renault Fleet Services, einem Produkt der ALD AutoLeasing, ein Full-Service-Leasing an. Dieser Service befreit den Fuhrparkmanager von lästigen Aufgaben, da hier beispielsweise der Technik-, Reifen-, Tank- und Versicherungsservice abgedeckt wird. Dieser Service ist bereits ab dem ersten Fahrzeug möglich.
Flottenmanagement: Mit welchen Besonderheiten wird der neue Koleos aufwarten? Michael Borner: Mit dem neuen Koleos erfüllen wir viele Wünsche unserer Kunden. Als echter SUV mit Allradantrieb, großem Raumangebot und tollem Design erschließt er für Renault das DSUV- Segment. In der Top-Version wird er auch als Initiale Paris verfügbar sein.

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Der nächste „Flotte!
Der Branchentreff" 2026
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