Einfach erfolgreich!

Interview mit Stefan Kampa (Senior Manager Fleet, Remarketing & Mobility) bei der Mazda Motors Deutschland GmbH in Leverkusen

Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!

1 /9

Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!
Einfach erfolgreich!

PDF Download

Flottenmanagement: Herr Kampa, seit etwas mehr als vier Monaten sind Sie jetzt bei Mazda im Flottenbereich tätig. Mit welchen Zielen haben Sie diese Position angetreten und wie hat sich der Flottenvertrieb in diesem Jahr entwickelt

Stefan Kampa: Ich habe die Position zu einer sehr guten Zeit auf einem hohen Niveau übernommen. Mazda hat momentan einen Lauf, gerade auch im Flottenbereich. Wir sind in diesem Jahr im Betrachtungszeitraum Januar bis Mai 2016 stark gewachsen mit einem Plus von über 37 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, und dies im echten gewerblichen Markt gegenüber 2015. Die Fahrzeugpalette, das Dienstleistungspaket sowie die Beratung von Mazda haben sich etabliert und zu dem guten Ergebnis beigetragen.

Ziel ist nun, auf diesem Erfolg aufzubauen und unsere Dienstleistungen sowie Kundenansprache weiter zu verbessern. Hier wollen wir noch ein Stück weit innovativer werden und Akzente bei unseren flottenrelevanten Produkten setzen.

Flottenmanagement: Sie bieten ein breites Spektrum von Fahrzeugen an, vor etwas mehr als einem Jahr haben Sie es noch um den Mazda CX-3 erweitert. Hat das Crossover-SUV bis dato die Erwartungen erfüllt

Stefan Kampa: Der Start des Fahrzeugs hat unsere Erwartungen übertroffen. Das B-SUV-Segment ist sicherlich noch kein klassisches Flottensegment, trotzdem sind wir dort mit zehn Prozent Marktanteil erfolgreich, bei den kleinen Flotten stehen wir sogar bei 20 Prozent. Damit ist der Mazda CX-3 einer der Player in diesem Bereich, gerade unter den Importeuren. Wir versprechen uns in der Flotte noch ein starkes Wachstum mit dem Mazda CX-3. So spricht beispielsweise gerade das 1,5-Liter-Dieselaggregat und Automatikgetriebe gewerbliche Kunden an.

newspaper_img

Aktuelles Magazin

Ausgabe 4/2016

newspaper_img

Sonderausgabe Elektro

Das neue Jahresspecial Elektromobilität.

Beleuchtet alle Aspekte der batteriebetriebenen Mobilität im Unternehmen

Flottenmanagement: Welche Ihrer Modelle sind aktuell bei den Flottenkunden besonders beliebt? Wie sehen Sie die Zukunft des Van-Segments, in dem Sie lange Jahre mit dem Mazda5 vertreten waren

Stefan Kampa: Unser meistverkauftes Modell im Flottenbereich ist der Mazda CX-5. Er macht rund die Hälfte unserer gewerblich abgesetzten Fahrzeuge aus und ist in seiner Klasse mit fast zehn Prozent Marktanteil etabliert. Der Mazda6 Kombi ist ebenfalls ein wichtiges Fahrzeug für uns in der Mittelklasse. Dann folgt schon der eben erwähnte Mazda CX-3. Der Mazda3 spielt gewerblich mit dem neu eingeführten 1,5-Liter- Vierzylinder-Dieselmotor eine zunehmend größere Rolle. Und selbst der Mazda MX-5 ist bei kleineren Flotten durchaus beliebt.

Wir haben für uns entschieden, dass das mittelfristige Wachstum in anderen Bereichen als im Van-Segment liegt, und daher den Fokus auf die SUV-Schiene gelegt. Daher sind wir dort jetzt mit dem Mazda CX-5 und Mazda CX-3 vertreten.

Flottenmanagement: Bleiben wir direkt beim Thema SUV: In den USA ist kürzlich das neue SUV-Flaggschiff Mazda CX-9 an den Start gegangen. Wird das Fahrzeug auch nach Deutschland kommen? Und was können Sie uns über Ihre SUV-Crossover-Pläne verraten

Stefan Kampa: Der Mazda CX-9 zeigt, was Mazda bei den Themen Design, Technologie und Innenraum- Weiterentwicklung leisten kann. Es ist aktuell jedoch nicht geplant, dass er auf den deutschen Markt kommt.

Auf der letztjährigen IAA wurde die Studie Mazda Koeru vorgestellt. Sie hat dort viel Aufmerksamkeit bekommen und uns ermutigt. In Peking wurde ein entsprechendes Serienfahrzeug kürzlich als Mazda CX-4 vorgestellt. Dieses Fahrzeug ist für den deutschen Markt jedoch nicht geplant. Ein höherwertiges sportliches SUV-Crossover oberhalb des Mazda CX-5 würde dagegen aus unserer Sicht sinnvoll sein.

Flottenmanagement: Das KODO-Design und die SKYACTIV-Motorentechnologie sind in den letzten Jahren zwei bestimmende Begrifflichkeiten bei Mazda. Was verbirgt sich dahinter

Stefan Kampa: Das sind zwei Mazda-Schlüsselworte, die auch den Erfolg der letzten Jahre ausmachen und die mit dem Mazda CX-5 Einzug gehalten haben. KODO ist unsere Designsprache, die für Dynamik und sportliche Eleganz steht. Wir erklären die Designphilosophie gerne anhand der Metapher einer Raubkatze kurz vor dem Sprung. Diese Spannung soll transportiert werden. KODO steht für dynamische Linien, klare Flächen und vor allem für eine Unverwechselbarkeit, die jeweils durchgängig mit jedem Modell und jedem Launch in die Palette miteingebracht wird. Auf SKYACTIV sind wir besonders stolz. Es ist eine ganzheitliche Technologie, die das Fahrwerk, das Getriebe, den Motor und die Karosserie umfasst. Neue Getriebe, die Leichtbauweise und die Optimierung des Verbrennungsmotors sind wichtige Bestandteile dieser Technologie. Es geht darum, Effizienz mit Fahrspaß zu vereinen.

Beides kommt bei den Kunden gut an, das KODO- Design ist mehrfach preisgekrönt und mit dem Thema SKYACTIV und Effizienz haben wir besonders im Flottenbereich nachhaltig punkten können.

Flottenmanagement: Welche Vor- und Nachteile hat der Status des Importeurs hier in Deutschland, vor allem im Hinblick auf das Flottengeschäft? Stoßen Sie auf Vorurteile? Inwiefern unterscheidet sich Mazda von anderen Importmarken

Stefan Kampa: Wichtig im Flottengeschäft ist ein starkes Paket, das aus einem starken Produkt, starken Dienst- und Beratungsleistungen und einer Verlässlichkeit besteht. Dann kann man als Importeur punkten. Unser Vorteil liegt darin, dass wir etwas wendiger und flexibler sind und die eine oder andere Entscheidung besser und schneller treffen können als mancher größerer Mitbewerber.

Zudem haben wir unsere Programme und Angebote über einen langen Zeitraum aufrechterhalten und somit den Kunden Planungssicherheit gegeben. Wir setzen immer wieder auf innovative und neue Produkte, zum Beispiel auf die Themen Gehaltsumwandlung, Langzeitmiete und verschiedene andere Initiativen, die in Zukunft Einzug halten werden. Das zeichnet uns als Importeur aus.

Flottenmanagement: Welche Finanzierungs- und Ausstattungspakete bieten Sie für die flottenrelevanten Mazda-Modelle an? Gibt es spezielle Leasingangebote und Businesspakete

Stefan Kampa: Gerade im Bereich Leasing haben wir in diesem Jahr noch einmal nachgelegt. Am 1. Januar 2016 ist mit unserem Partner Mazda Finance ein neues Full-Service-Leasing- Produkt an den Start gegangen. Es bietet ein deutlich erweitertes Spektrum an Services wie beispielsweise Tankkarte und Rundfunkbeitrag. Hier haben wir dreistellige Zuwachsraten. Durch das Finanzleasing und die normalen weiteren Finanzierungsmöglichkeiten decken wir in diesem Bereich nahezu alles ab.

Businesspakete oder spezielle Ausstattungspakete für Flottenkunden haben wir derzeit nicht im Angebot. Ich denke aber, dass wir mit dem Produktportfolio und unserer Ausstattungspolitik sämtlichen Ansprüchen genügen. In den Gesprächen mit den Flottenkunden bekommen wir zurückgespielt, dass die Pakete aus den Preislisten auch attraktiv für den gewerblichen Bereich sind.

Flottenmanagement: Was steckt hinter Ihrem neuen Gehaltsumwandlungsmodell, das Sie in Zusammenarbeit mit Athlon entwickelt haben

Stefan Kampa: Dieses Modell haben wir im Mai dieses Jahres eingeführt. Hier ist die Idee, dass wir andere Zielgruppen ansprechen und den Unternehmen ein ergänzendes Produkt anbieten können. Es basiert auf dem Athlon-Leasingprogramm „Lease2Motivate“ und wurde auf die speziellen Anforderungen von Mazda zugeschnitten. Die Zielgruppe ist nicht unbedingt der dienstwagenberechtigte Mitarbeiter, sondern vielmehr ist dieses Modell eine Alternative zu einer Gehaltserhöhung. Das Unternehmen kann dem Mitarbeiter alle drei bis vier Jahre ein neues Auto anbieten, das zudem frei konfiguriert werden kann. Der Mitarbeiter reduziert seine steuerliche Belastung, indem er die Netto- Leasingrate aus seinem Bruttogehalt zahlt. Das Unternehmen wiederum kann einen neuen Anreiz für die Mitarbeiter bieten und es lassen sich möglicherweise Personal- und Lohnnebenkosten senken sowie die Einkaufskonditionen gegenüber dem Leasinganbieter verbessern. Die erste Resonanz hierauf ist absolut positiv.

Flottenmanagement: Alternative Mobilitätskonzepte sind mittlerweile immer gefragter. Welche Lösungen bietet Mazda hier an? Wie ist das Feedback der Kunden? Planen Sie einen alternativen Antrieb in Deutschland einzuführen

Stefan Kampa: Grundsätzlich wollen wir die Mobilitätskette so ganzheitlich wie möglich abbilden. Mit dem Mazda-Mobil- Konzept können wir auf unsere händlereigene Autovermietung zurückgreifen und somit die Kurzzeitmiete bedienen. Für den Flottenkunden ist die Langzeitmiete meist noch etwas relevanter. Hier schlagen wir die Brücke zwischen klassischem Vermieter sowie dem Leasing und bieten mit dem Mazda Mobil Profi-Charter unser Langzeitmietkonzept an. Sicherlich ist dieser Markt für uns momentan nicht ganz einfach und wir verfeinern das Produkt Langzeitmiete, um den Kunden noch besser anzusprechen.

Zudem arbeiten wir am Thema Carsharing. Dafür prüfen wir noch konkrete Handlungsfelder. Das geht insbesondere in die Richtung Corporate Carsharing. Damit wollen wir die Mobilitätskette ergänzen beziehungsweise einen ergänzenden Service für Fuhrparks anbieten.

Um zum Thema alternative Antriebe zu kommen: Aktuell gibt es für Deutschland keine Ansätze solche einzuführen. Das hat einen einfachen Grund: Wir sind der Überzeugung, dass der hocheffiziente Verbrennungsmotor hier vom Volumen her marktfähiger ist. Mit dem SKYACTIV-Konzept haben wir bewiesen, dass wir eine effiziente Technologie eingeführt haben, die auch unter realen Bedingungen die Versprechen hält. Wir arbeiten weiter an der Strategie, den Verbrennungsmotor noch effizienter zu gestalten. Darüber hinaus wollen wir mittelfristig den Benzinmotor nochmals signifikant effizienter machen. Dennoch verschließen wir uns dem Thema alternative Antriebe nicht. Wir haben zum Beispiel eine Technologiepartnerschaft mit Toyota geschlossen. Letztendlich müssen alternative Antriebe auch profitabel sein und der Markt muss eine natürliche Nachfrage dafür bieten.

Flottenmanagement: Für Flottenkunden spielt neben den Modellen auch der Service eine entscheidende Rolle. Wie ist Ihr Händlernetz aufgestellt und welche Dienstleistungen bieten Sie hier für den Fuhrparkleiter

Stefan Kampa: Wir haben vor anderthalb Jahren eine starke Qualifizierungsinitiative gestartet, um das Händlernetz in der Breite noch besser für den Flottenkunden aufzustellen. Das gilt zum einen für den Bereich Verkauf und Beratung, zum anderen für den Bereich Service. Da sprechen wir von Werkstattöffnungszeiten, Mobilitätsdienstleistungen und so weiter.

In Sachen Dienstleistungen greifen wir auf kein starres Raster zurück. Unser Ansatz ist ein anderer: Wir wollen über unseren Flottenaußendienst, und das sind ausschließlich zertifizierte Fuhrparkberater, zusammen mit dem Händler das Gespräch mit dem Kunden suchen. Bei dem Gespräch wird dann das relevante Paket geschnürt und eventuell auch auf externe Dienstleister zurückgegriffen. Das ist unserer Meinung nach die flexiblere Lösung und daran wollen wir festhalten.

Flottenmanagement: Etwas vorausblickend: Welche Ziele haben Sie sich für die kommenden Monate und darüber hinaus gesetzt? Was sind die Highlights in den nächsten Monaten

Stefan Kampa: Wir wollen die Kunden, die wir auch von deutschen Premium-herstellern gewonnen haben, mit den richtigen Konzepten und Angeboten langfristig an die Marke Mazda binden. Darüber hinaus planen wir weiter innovative Produkte und Services einzuführen. Mit dem oben erwähnten Corporate Carsharing arbeiten wir derzeit an einem smarten Konzept.

Im September werden wir den Mazda6 mit einigen Neuerungen einführen. Unter anderem wird er mit einer Verkehrszeichenerkennung, noch besserer Geräuschdämmung, zwei höherwertigen Sondermodellen und dem sogenannten G-Vectoring-Control (über das Motordrehmoment gesteuerte Optimierung des Fahrverhaltens) gelauncht. Und im zweiten Quartal 2017 können sich unsere Kunden auf Neuigkeiten zum Mazda CX-5 freuen.

0 Kommentare

Zeichenbegrenzung: 0/2000

newspaper_img

Aktuelles Magazin

Ausgabe 4/2016

newspaper_img

Sonderausgabe Elektro

Das neue Jahresspecial Elektromobilität.

Beleuchtet alle Aspekte der batteriebetriebenen Mobilität im Unternehmen

countdown-bg

Der nächste „Flotte!
Der Branchentreff" 2026