Und noch einer

Renault rüstet beim SUV-Angebot auf, um dem Trend gerecht zu werden. Nun gibt es mit dem Kadjar eine attraktive Offerte im Bereich der bezahlbaren Kompakt-Lösungen. Flottenmanagement wählte die 110 PS-Dieselversion mit Doppelkupplungsgetriebe für ausgiebige Probefahrten.

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Ohne SUV im Programm geht es heute einfach nicht mehr, und selbst ein einziges Modell reicht keineswegs, um genügend Kunden gerecht werden zu können. Daher hat Renault aufgerüstet und bietet neben dem kleinen Captur nun auch einen kompakten Soft-Kraxler – er hört auf den Namen Kadjar. Der Focus liegt hier freilich nicht auf Geländefahrten, daher gibt es erst gar keine komplexen Sperren oder eine Untersetzung – die meisten SUV-Interessenten schätzen die Optik und gar nicht zwingend die 4x4-Eigenschaften. Komfortabel zugehen soll es aber sehr wohl, sparsam natürlich auch und möglichst praxistauglich. Daher rollte der Testwagen mit Dieselmotor und angenehmem Doppelkupplungsgetriebe an den Start. Es werkeln 110 PS aus 1,5 Litern Hubraum. Klingt gar nicht mal üppig, ist aber völlig in Ordnung, wie die Testfahrten bescheinigen. Der 1,5-Tonner setzt sich hurtig in Bewegung und lässt zu keiner Zeit das Gefühl von Leistungsmangel aufkommen. Und die Automatik passt mit ihren sechs Stufen perfekt zu dem Commonrail, schaltet spontan und selbst unter Last absolut ruckfrei.

Dazu macht der 22.848 Euro (netto) teure Vierzylinder einen kultivierten Eindruck und lässt allenfalls beim genauen Hinhorchen durchblicken, dass es sich um einen Selbstzünder handelt. Bei niedrigen Drehzahlen – und die reichen dank früh anliegender Zugkraft auch – treten die Motorgeräusche schnell hinter den Fahrlärm zurück. Bis Richtgeschwindigkeit bleibt der Franzose jedenfalls angenehm leise, so dass Unterhaltungen in Zimmerlautstärke ohne Probleme möglich sind. Erfreulich auch die angenehmen Sitze, auf denen eine Fernreise locker abzuspulen ist. Renaults neues Bedienkonzept geht übrigens auf. Will heißen: Selbst wer bisher noch nicht Hand angelegt hat, kommt auf Anhieb mit der Menüführung zurecht, die über den zentral angeordneten Monitor abgehandelt wird. TFT-Fläche stellt neuerdings nicht mehr nur der Bildschirm dar – auch für den Tacho wird die Technik genutzt, um Infos wie Geschwindigkeit, Tankfüllstand und Wassertemperatur anzuzeigen. Darüber hinaus wartet der Renault mit einer ordentlichen Verarbeitungsqualität auf, hier gibt es nichts zu meckern.

Zweifellos kommen auch die Sicherheitsfreunde auf ihre Kosten. Denn neben dem Standard wie ESP und voller Airbagausrüstung bietet der Franzose auf Wunsch zahlreiche Assistenten. Dazu gehören die automatische Notbremsung, eine Rundumkamera sowie ein Spurhalte-Warner zum Paketpreis von 747 Euro (netto). Zum Preis von 495 Euro netto bekommt man Features wie Spurhaltealarm und Verkehrszeichenerkennung. Unbedingt empfohlen sei das Modularitätspaket, das den Insassen ein bisschen mehr Praxistauglichkeit beschert. Es enthält eine asymmetrisch geteilte Rückbank (die einfach zu handhaben ist), einen komplett umlegbaren Beifahrersitz sowie mehr Variabilität im Kofferraum. Zusammen mit der hinteren Armlehne bedeutet das je nach Line 495 Euro (netto) Extrakosten. Mit dem Gepäckraum dürften die Kadjar-Eigner hochzufrieden sein, er schluckt fast 1.500 Liter – somit erfüllt das kompakte SUV die wichtigen Kriterien: Es ist komfortabel, sparsam (3,9 l/100 km NEFZ, gemittelt) sowie praktisch.

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