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Vans sind langweilige Familienkutschen? Stimmt gar nicht, es gibt auch Großraumlimousinen mit einem ambitionierten Antriebsstrang. Wenn dann noch ein bisschen Luxus in Form von Fahrkomfort dazukommt, wird es attraktiv. Flottenmanagement hat den starken Diesel-Alhambra ausprobiert.

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Zugegeben, 184 PS reißen heute niemanden mehr vom Hocker – aber: An der Schwelle zu 200 Pferdchen ist man noch immer deutlich besser motorisiert als der bundesdeutsche Durchschnitt, der kaum über 130 PS hinauskommt. Und wir sprechen über eine Leistung, mit der man absolut souverän unterwegs ist. Da kann der fahrbare Untersatz auch ruhig einmal 1,8 Tonnen wiegen – ein Tritt aufs Gas wird hier in der Regel mit spontanem Vortrieb quittiert. So erwartet man es auch beim Seat Alhambra, dessen stärkster Selbstzünder aus dem Konzernregal eben genau diese 184 PS an die Vorderräder leitet. In Verbindung mit dem sechsstufigen Doppelkupplungsgetriebe resultiert daraus ein richtig attraktiver Allrounder. Okay, immer der Reihe nach. Erst einmal muss der Startknopf betätigt werden, wonach der zwei Liter große Vierzylinder in einen ruhigen Lauf verfällt. Kurz einmal die Ohren spitzen: Ja, Diesel ist akustisch erkennbar – und nein, er stört nicht. Richtig laut kann er ja auch gar nicht werden, schließlich ist bei gut 4.000 Touren Schluss.

Das Drehmoment-Plateau von 380 Nm liegt ohnehin zwischen niedrigen 1.750 und 3.000 Touren an, sodass man der Automatik mit einem moderaten Gasfuß bedeuten kann, bereits früh in einen großen Gang zu schalten. Und der spanische Großraum-Profi bewegt sich mit der Lässigkeit eines kräftigen Kompaktwagens über die Straßen. Nur die Tatsache, dass man recht weit von der Windschutzscheibe entfernt sitzt, erinnert einen ab und zu daran, in welcher Fahrzeuggattung man eigentlich sitzt. Und natürlich die traumhaften Platzverhältnisse. Ja, dieser Seat ist wirklich ein Raumwunder. Selbst großgewachsene Personen müssen nicht befürchten, mit ihren Extremitäten irgendwo anzuecken. Es geht vorn und auch hinten äußerst luftig zu auf noblen Einzelsitzen. Selbst die optionale dritte Sitzreihe ist für kürzere Fahrten ohne Probleme nutzbar – das Gestühl ist hier genauso kommod wie in den anderen Reihen auch. Ein bisschen Komfort-Spielerei gibt es natürlich auch – so öffnen Heckklappe plus seitliche Schiebetüren per Knopfdruck und E-Motor (865 Euro).

Ein sanft abgestimmtes Fahrwerk bewahrt die Passagiere vor den hässlichen Auswirkungen schlechter Fahrbahnen – so rollt der Alhambra immerzu geschmeidig über die fiesesten Hubbelpisten. Mit einem Grundpreis von netto 32.722 Euro kostet der stärkste Diesel mit Doppelkupplung zwar eine Stange Geld, aber er ist seinen Preis wert. Zumal die wichtigsten Ausstattungsmerkmale bereits an Bord weilen, wozu neben Klimaanlage sowie den grundlegenden Sicherheitsfeatures eine Bluetooth-Freisprechanlage, der Innenspiegel mit automatischer Abblendung und Tempomat zählen. Adaptive Dämpfer schlagen mit 857 Euro extra zu Buche, während die Niveauregulierung an der Hinterachse für netto 504 Euro zu haben ist. Unbedingt an Bord freilich muss das Navigationssystem, welches mit netto 567 Euro keineswegs zu teuer bezahlt wird. Zum vielseitigen Siebensitzer wird der Alleskönner übrigens gegen 810 Euro extra. Und das Assistenzpaket mit aktiver Lenkung und Verkehrszeichenerkennung kostet netto 630 Euro. Alle angegebenen Preise sind Nettopreise.

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