Voll auf zack!
Mit zackigem Design und gewohnt guter Qualität möchte Lexus den Markt der mittleren SUV aufmischen und installiert zu diesem Zweck den NX. Flottenmanagement hat die Version mit dem Zweiliter-Turbo unter die Lupe genommen. Der Allradler bereitet mächtig Fahrspaß!

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Wer hätte gedacht, dass man Lexus einmal wegen seines Designs wählen würde? Beim NX jedenfalls könnte das ein triftiger Kaufgrund sein. Zwar sind die Edeljapaner schon seit einiger Zeit mit aufregend gestalteter automobiler Ware unterwegs, doch derartig extrovertiert wie das kürzlich eingeführte SUV der mittleren Kategorie kam bisher noch kein Markenvertreter daher, wenn man von den Superlativen à la LFA oder RC-F absieht. So baggert der Lexus mit seinem riesigen Wabenkühlergrill und den unzähligen Kanten. Die Flanken sind mit zwei markanten Sicken versehen, dazu gesellen sich eine coupéhafte Dachlinie und konturierte Radhäuser. Wer den NX in der Dreiviertel-Frontansicht erwischt, wird die zackigen Scheinwerfer außerdem nicht mehr vergessen. Der Lexus NX ist der Gegenentwurf zu den ganzen eher brav gezeichneten Wettbewerbern – wer hier zugreift, bekommt im wahren Sinne des Wortes einen Hingucker und kann durchaus einmal auf seinen fahrbaren Untersatz angesprochen werden.
Zu dem Blechkleid passt die F Sport-Line ganz gut: Potente 18-Zoll-Alus und gelochte Pedale plus Frontspoilerlippe geben der Optik noch eine schärfere Note. Und unter der Haube? Wer keinen Hybriden möchte, muss selbst bei Lexus keinen bekommen. Es ist ja nicht so, als dass die Marke ausschließlich Fahrzeuge mit mehreren Triebwerken an Bord führte. Beim 200t werkelt ein aufgeladener Zweiliter mit 238 Pferdchen. Und der Vierzylinder-Turbo entwickelt genügend Dampf, um den Soft-Geländewagen giftig anzutreiben. Ohne nennenswertes Turboloch stürmt der 1,9-Tonner aus dem Stand los und erreicht laut Werk nach knapp sieben Sekunden Tempo 100. Und da es den F-Sport nur als 4x4-Variante gibt, sind Traktionsprobleme kein Thema – freilich auch bei nasser Fahrbahn nicht. Der obligatorische Sechsgang-Automat schaltet ebenso geschmeidig wie spontan, was den Komfort unterstützt, aller Sportlichkeit zum Trotz. Und man muss nicht denken, dass die dynamischste Ausführung kein guter Partner auf weiten Reisen wäre. Denn das Fahrwerk wird problemlos auch mit schlechten Straßen fertig.
Wer den Lexus erstmals entert, wird sich womöglich über viele Knöpfchen wundern – dennoch gelingt die Bedienung intuitiv. Nicht zuletzt das lieferbare Touchpad zeigt, wie innovativ dieses SUV ist: Wie bei einem Computer kann man den Finger auf dem berührungsempfindlichen Feld herumfahren und einen Curser durch die Menüs führen. Mit entsprechenden Klicks bestätigt man den jeweiligen Bedienschritt – das funktioniert ganz simpel. Der F-Sport bietet aber noch ganz andere technische Leckerbissen. So sorgen aktive Stabilisatoren für ein sattes Fahrverhalten in zügig durchlaufenen Kurven. Nachts erstrahlt LED-Licht aus den prägnanten Lampen, und die Kofferraumklappe arbeitet elektrisch. Selbstredend bietet der 45.756 Euro netto kostende F-Sport auch elektrisch verstellbare Sitze sowie einen aktiven Tempomat. Darüber hinaus gibt es die volle Sicherheitsausrüstung inklusive Pre-Crash-System. Ein Navigationssystem schlägt mit weiteren 798 Euro netto zu Buche, und Features wie Headup-Display sowie Spurhalte- Assistent kosten im Paket 1.848 Euro (netto).

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