Nicht so mini

BMW hat aus der Marke Mini eines der erfolgreichsten Kleinwagen-Labels gemacht. Längst hat der stylische Fronttriebler eine Topplatzierung in der Zulassungsstatistik abonniert. Flottenmanagement war mit dem brandneuen Mini-Fünftürer unterwegs.

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Wer einen modischen Kleinwagen möchte, kommt an der Marke Mini kaum vorbei. Und den Kunden gefällt der kleine Fronttriebler aus dem Hause BMW offenbar – wie sonst wäre zu erklären, warum er sich hartnäckig im oberen Bereich der Zulassungsstatistik hält. Wer einmal eine Runde mit dem markant gezeichneten Bayern-Briten gedreht hat, kann die Gründe der Kunden nachvollziehen. So haben die Ingenieure das Fahrwerk knackig-sportlich abgestimmt: Das oft zitierte Gokart-Gefühl ist beim Mini tatsächlich Realität. Dass er dafür ein bisschen strammer über Bodenwellen rollt, nimmt man gerne in Kauf – es ist ja ohnehin ein Kleinwagen. Einer jedoch, der sich auf jede Kurve freut und den Fahrer an dieser Freude teilhaben lässt. Mittels direkter und präziser Lenkung kann er dynamisch über windungsreiche Landstraßen getrieben werden und lässt dabei so manchen Verkehrsteilnehmer alt aussehen.

Und den Fahrspaß gibt es sowohl wirtschaftlich als auch umweltfreundlich. Mit der neuen Mini-Generation sind die Dreizylinder eingezogen – auch dieselseitig. Mit einem gemittelten NEFZ von 3,6 Litern kann sich der hier besprochene Cooper D wahrlich sehen lassen. Dabei ist das 116 PS-Kaliber mit 1,5 Litern Hubraum alles andere als träge. Vor allem im unteren Geschwindigkeitsbereich packt der Mini bissig zu und presst seine Insassen sanft in die sportiven, aber dennoch bequemen Stühle. Er fühlt sich sogar spritziger an, als die vom Werk angegebenen 9,4 Sekunden bis 100 km/h vermuten lassen. Das exakt schaltbare Sechsgang-Getriebe passt perfekt zum Charakter des quirligen Allrounders. Erstaunlich aber, dass der Selbstzünder frei von jeglichen Vibrationen agiert. Dass es sich um einen Dreizylinder handelt, dürfen unbedarfte Naturen gar nicht merken – das Aggregat benimmt sich über den gesamten Drehzahlbereich kultiviert. Sehr wohl aber merken sie, dass es sich um den kommoden Fünftürer handelt. So kompakt die hinteren Portale auch sind – der Einstieg gelingt tadellos, und man sitzt durchaus ordentlich für Kleinwagen-Verhältnisse. Immerhin haben die Konstrukteure den Radstand gegenüber der Basisvariante um sieben Zentimeter gestreckt, was in diesem Fall dem Abstand zwischen hinterem Sitzkissen und den Vordersitzlehnen zugute kommt. Der fünftürige Mini startet als Cooper D ab netto 18.949 Euro. Gegen 831 Euro (netto) gibt es ein Assistenzpaket, das ein autonomes Bremssystem sowie einen aktiven Tempomat beinhaltet. Ganz nach BMW-Manier ist inzwischen auch für den Mini ein Headup-Diplay lieferbar – gegen 504 Euro netto wandert es an Bord und präsentiert sich als ausklappbare Lösung, die aber nicht weniger praktisch ist als das klassische System. Ein Muss für den Langstrecken-Kunden ist freilich das Bildschirm-Navigationssystem: Mit 627 Euro netto ist es zu einem moderaten Kurs lieferbar. Dass moderne Technik mittlerweile auch in den unteren Segmenten kein Thema mehr ist, beweisen beispielsweise die verfügbaren LED-Vollscheinwerfer – sie erfordern allerdings 663 Euro (netto) Mehrkosten. Übrigens: Wer häufig weite Strecken mit seinem Mini zurücklegt, sollte unbedingt den 1.428 Euro (netto) teuren Wandlerautomaten ordern. Dann wird der kleine Brite zum komfortablen Allrounder.

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