Flexibel fahren
Mobilität ist die Basis jedes Unternehmens: sei es, um auf der einen Seite schnell, preiswert und umweltschonend Produkte zu transportieren und Dienstleistungen zu organisieren. Oder auf der anderen Seite, um die Mitarbeiter bei ihren täglichen Wegen durch den Berufsverkehr möglichst kosten-effizient ans Ziel zu bringen. Beim „Tag der Mobilität“ stellte der AXA Konzern moderne und zugleich umweltfreundliche Konzepte vor, um flexibel auf unterschiedlichste Mobilitätsbedürfnisse der nicht dienstwagenberechtigten Mitarbeiter eingehen zu können.

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Oftmals wird das Einsparpotenzial bei der Nutzung von Poolfahrzeugen, also den Firmenfahrzeugen, die keinem Fahrer fest zugeordnet sind, unterschätzt: So machen diese nur wirklich Sinn, wenn eine entsprechende Auslastung gegeben ist. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass eine garantierte Verfügbarkeit eines Poolfahrzeugs nicht erstrebenswert ist. Da sonst der Verdacht naheliegt, dass sich in diesem Pool auch Fahrzeuge befinden, die zu wenig ausgelastet sind und dadurch unnötig hohe Kosten verursachen. Es ist meist besser, hohe Bedarfsspitzen mit alternativen Mobilitätskonzepten abzudecken, als zu versuchen, jede Bedarfsspitze mit den eigenen Fahrzeugen zu kompensieren. Zugleich ist auch nicht jedes Bedürfnis nach Mobilität durch ein Poolfahrzeug abzudecken: So rentieren sich beispielsweise Zubringerfahrten zu Flughäfen oder Bahnhöfen nur dann, wenn diese in Fahrgemeinschaften genutzt werden und die Standzeit der Fahrzeuge nicht die Parkkosten und den Ausfall des Poolfahrzeugs für anderweitige Nutzung übersteigt.
Mit DriveNow, dem Carsharingangebot von BMW und Sixt, begann das Team rund um Oliver Eske, Bereichsleiter Facility Management, und Ralf Welter, Leiter der Gruppe Fuhrpark/Fahrbereitschaft, die Poolfahrzeugflotte des AXA Konzerns abzubauen. Dabei bietet das Konzept von DriveNow gleich mehrere Vorteile: So bleibt eine Kapitalbindung durch eine eigene Poolfahrzeugflotte aus. Daneben können die stationsungebundenen Fahrzeuge flexibel im Stadtgebiet von Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln oder München eingesetzt werden, wodurch auch die Logistik auf ein Minimum reduziert werden kann. Nicht zuletzt erlaubt das Konzept von DriveNow auch Zubringerfahrten zu den anliegenden Flughäfen, wo die Fahrzeuge angemietet oder abgestellt werden können.
Doch der „Tag der Mobilität“ bei der AXA in Köln bot den 5.500 Mitarbeitern am Standort auch drei weitere Mobilitätskonzepte. So ermöglicht der Versicherungskonzern seinen Angestellten über das Corporate Carsharing von Alphabet auch, eines der sieben Fahrzeuge in der Hauptverwaltung in Köln oder eines von zwei Fahrzeugen in München über das Intranet zu buchen. Neben unterschiedlichen MINI-Varianten und Kompaktsowie Mittelklassemodellen der Marke BMW steht in der Rheinmetropole auch das Elektrofahrzeug BMW i3 für Dienstfahrten zur Auswahl. Um dieses neue Angebot nutzen zu können, mussten sich Interessenten lediglich im Internet registrieren und konnten sich am Stand von AlphaCity den RFID-Chip, der gleichzeitig als Schlüssel für das Fahrzeug fungiert, abholen.
Auch abseits der vierrädrigen Verkehrsmittel bietet AXA bundesweit allen fest angestellten Mitarbeitern die Möglichkeit, ein neues Fahrrad oder Elektrofahrrad ab einem Neupreis von 999 Euro zu leasen. Das Angebot, welches in Kooperation mit Jobrad – dem Firmenfahrzeugkonzept von LeaseRad – entstand, bietet den Mitarbeitern gleich mehrere Vorteile: Zum einen muss das neue (Elektro-)Fahrrad nicht sofort bezahlt werden. Gleichzeitig läuft die Abrechnung der Leasingrate über die Gehaltsabrechnung, wodurch das Fahrrad bis zu 35 Prozent günstiger als bei einem Direktkauf ist. Zum anderen ist eine Versicherung gegen Diebstahl, Vandalismus und Akkuschäden inbegriffen. Die gesamte Abwicklung erfolgt dabei über einen der mehr als 700 angeschlossenen Fahrradhändler vor Ort, sodass die AXA Mitarbeiter an den 16 Standorten in Deutschland auch über die gesamte Laufzeit von 36 Monaten betreut werden können. Schließlich kann das jeweilige Fahrrad am Ende der Laufzeit für zehn Prozent des Kaufpreises erworben werden.
Umweltfreundliche Mobilität spielt bei AXA nicht nur in Form von Fahrrädern oder E-Bikes eine Rolle: So eröffnete der Versicherungskonzern Anfang November des vergangenen Jahres eine E-Tankstelle an der Hauptverwaltung in Köln. Seitdem können vor dem Besucherparkplatz zunächst kostenfrei bis zu vier Elektroautos aufgeladen werden. Um das alternative Fahrgefühl auch den Mitarbeitern vermitteln zu können, bot der „Tag der Mobilität“ auch die Gelegenheit, eine Testfahrt mit einem der drei Elektrofahrzeuge von BMW, die von der Kaltenbach-Gruppe zur Verfügung gestellt wurden, zu absolvieren. Das absolute Highlight war dabei der BMW i8, dessen Testfahrten binnen weniger Minuten komplett vergeben waren. Alles in allem war das Feedback der befragten Mitarbeiter durchweg positiv – auf viel positive Resonanz stoßen dabei vor allem die zahlreichen Möglichkeiten und die einfache Inanspruchnahme dieser neuen Mobilitätskonzepte.

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