And the winners are...
... der Citroën Xsara Picasso 1.6 HDi Style und der Ford Galaxy 2.0 TDCi DPF Ambiente in der 34. Folge der großen Flottenmanagement- Vergleichsserie Diesel- Vans. Der Kostenvergleich basiert wesentlich auf den Full-Service-Leasingraten und den Treibstoffkosten.

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Flottenmanagement-Vorgabe Mindestausstattung
- Airbag rundum
- Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar
- Klimatisierungsautomatik
- Navigationsgerät
- Nebelscheinwerfer
- Radio mit CD-Wechsler
- Telefon mit Freisprechanlage
Auch die Van-Kategorie hat im Flottengeschäft längst ihren festen Platz gefunden. Wo der User Chooser als Familienvater deutlich mehr Raum braucht, permanent Shuttle-Fahrzeuge benötigt werden oder einfach ein variables, multifunktional einsetzbares Auto, beispielsweise durch den möglichen Ausbau der Sitze, ist der Van angesagt. Erfunden haben ihn die Amerikaner, mit dem Renault Espace erschien 1983 der erste europäische Beitrag.
Inzwischen ist die Modellvielfalt so groß geworden, dass sich das Angebot gar auf drei Klassen verteilt. Von größerer Relevanz für das Flottengeschäft sind die Kompakt-Vans und die Urform, die großen Vans, wobei sich die Bandbreite zu Gunsten der kleineren Kategorie verlagert hat. „Kompakt“ kann gegebenenfalls auch schon heißen mehr als fünf Sitze.
Kompakt-Vans

Aktuelles Magazin
Ausgabe 2/2008

Sonderausgabe Elektro
Das neue Jahresspecial Elektromobilität.
Hier konnten im jüngsten FM-Vergleich (nach FM 03/2006) 13 Hersteller berücksichtigt werden, wobei die Thematik – das verdeutlichen bereits die relativ großen Spannen in den Ladedaten – noch sehr unterschiedlich interpretiert wird. Es hat den Anschein, als beschränke es sich im Einzelfall lediglich auf eine Van-artige Form und eine gewisse Geräumigkeit innen. Da die Trennstriche aber schwerer zu ziehen sind, lag der Akzent in der Auswahl auf Vollständigkeit.
Ein Fahrzeugkonzept mit einer praktischen Note auszulegen, ist durchaus auch eine französische Tradition. Beim Citroën Xsara Picasso beispielsweise wird das allein schon dadurch deutlich, dass die drei gleich breiten Einzelsitze hinten umklappund herausnehmbar sind und sich zusätzlich der mittlere verschieben lässt, um allen Fond-Passagieren eine bequeme Schulterfreiheit bieten zu können. Zudem weist er mit 2.128 Litern maximalem Ladevolumen, einem weit überdurchschnittlichen Wert, den zweitgrößten Raum aller Vergleichskandidaten auf.
Er glänzt in den Kosten-Kriterien, für den Franzosen wurden die mit Abstand günstigsten Full Service-Leasingraten kalkuliert, und auch bei den Treibstoffkosten liegt er unter den ersten Drei. Der Xsara Picasso zählt zu den vier Vertretern mit einem CO2-Ausstoß unter 140 g/km, mit weit über 1.100 Kilometern steht die zweitbeste Reichweite zu Buche. Das trägt ihm im FM-Vergleich den Sieg ein.
Knapp geschlagen wird der Ford C-MAX, bei dem sich in Verbindung mit dem Sitzsystem „Komfort“ der mittlere der drei Fond-Sitze wegklappen lässt. Das schafft Raum für das Verschieben der äußeren beiden Sitze, die anschließend diagonal nach hinten gerückt werden können und so zwei Passagieren eine nochmals größere Knie- und Schulterfreiheit gewähren.
Der C-MAX, der als einziger mit einem Durchschnittsverbrauchswert unter fünf Litern angegeben wird, besticht auch in den Kosten-Kriterien (mit den zweitgünstigsten Full Service-Leasingraten), bietet aber gegenüber dem Citroën ein um 500 Liter schlechteres maximales Ladevolumen, das durch die um 43 Kilogramm höhere Zuladung nicht wirklich wettgemacht wird. Raum oder weniger Raum ist die Frage, es geht um das Van- Konzept.
Weitere Ford-Stärken liegen mit dem höchsten Inspektionsintervall von sage und schreibe 60.000 Kilometern und dem zweitdichtesten Werkstattnetz auf dem Service-Sektor.
Der Skoda Roomster als Dritter im Bunde und Neuling in der Klasse ist bei geringeren Außenmaßen innen sogar geräumiger als der Ford (160 Liter maximales Ladevolumen mehr). Vor allem dank günstiger Treibstoffkosten rangiert er auch in den Gesamtbetriebskosten auf Rang drei. Zudem ist er in punkto Netto-Listenpreis das preiswerteste Angebot überhaupt, mit einem noch erheblichen Abstand von mehr als 1.500 Euro zum Hyundai Matrix.
Große Vans
Wo noch mehr Ladevolumen, Zuladung oder gar sieben Sitze gefragt sind, kommt an der großen Van-Klasse keiner vorbei. Und hier ist es dann der Ford namens Galaxy, der sogar klar vorn liegt. Die Full Service-Leasingraten liegen mehr als einen Fünfziger im Monat unter jeglicher Konkurrenz, zudem sind die Treibstoffkosten die günstigsten. In der Reichweite kommt er mit nahezu 1.100 Kilometern auf Rang zwei und profitiert, wie der C-MAX, vom großzügigen Inspektionsintervall (hier alle 45.000 Kilometer) und vom sehr dichten Servicenetz. Bei den Ladedaten geht andernorts teils noch deutlich mehr, aber es kommt in der Van-Kategorie auch nicht unbedingt darauf an, Transporter-Qualitäten aufzubieten. Der zweitplatzierte Peugeot 807, mit rund 600 Litern mehr maximalem Ladevolumen, ist dann schon eher ein solches Angebot, abseits höherer Full Service-Leasingraten fällt er gegen den Ford deutlicher eigentlich nur bei den Treibstoffkosten ab. Im Gegensatz zu Ford werden hier ordentliche Garantiebedingungen ab Werk geboten, auch die Serviceintervalle liegen mit 30.000 Kilometern oder 24 Monaten im ansprechenden Bereich. Auf Grund der Tankgröße von 80 Litern wartet der Peugeot 807 mit der besten Reichweite auf.
Der wesentlich baugleiche drittplatzierte Citroën C8 liegt praktisch auf einer Höhe mit dem Peugeot. Dass er beim Netto-Listenpreis rund 1.600 Euro teurer ist, gab letztlich den Ausschlag für die definitive Reihenfolge. Hier mag der Flottenkunde aber auch nach Vorlieben für ein bestimmtes Marken-Logo entscheiden.

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Der nächste „Flotte!
Der Branchentreff" 2026
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