Aus vier mach drei
Mit einem moderaten Facelift hat Volkswagen den Polo fit gemacht für eine zweite Halbzeit. Während die Außenhaut nur behutsam angefasst wurde, hat sich unter dem Blech eine Menge getan. Flottenmanagement war mit dem Kleinwagen bereits unterwegs.

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Der erste Blick auf den überarbeiteten Volkswagen Polo löst noch keinen Aha-Effekt aus. Entsprechend moderat fielen die Verbesserungen aus – was ja eine gute Sache ist. Schließlich möchte man der treuen und auch zahlreich vorhandenen Kundschaft nicht das Gefühl geben, schon ein altes Auto zu fahren. Doch der Kenner könnte bereits ein Facelift-Merkmal erkennen, ohne überhaupt einen Blick unter das Blech geworfen zu haben: Für den Wolfsburger Kleinwagen sind inzwischen auch LED-Hauptscheinwerfer lieferbar. Nun aber mal bitte kurz die Motorhaube auf und hereinschauen – im Falle des Selbstzünders werkeln nämlich nicht mehr vier, sondern drei Zylinder. Motorenkenner identifizieren den 1,4 Liter großen Common Rail auch anhand der spezifischen Akustik, unkultiviert läuft er aber nicht. Flottenmanagement war bereits mit der 90-PS-Version unterwegs.
Der Fronttriebler zieht ordentlich durch und verwöhnt mit 230 Nm Drehmoment bereits ab 1.500 Touren. Gegen 1.218 Euro (netto) Aufpreis übernimmt ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe das Schalten; der inzwischen hinlänglich bekannte Automat wechselt die Übersetzungen ebenso geschmeidig wie spontan. In puncto Platzangebot und Verarbeitungsqualität hat sich nichts geändert – der Polo ist längst ein ernst zu nehmender Allrounder, mit dem man auch lange Strecken kommod zurücklegen kann. Hochwertig anmutende Materialien weisen den Polo als echten Volkswagen aus. Der 90 PS starke Diesel startet bei netto 14.957 Euro und bietet Klimaanlage, Parksensoren sowie Radio serienmäßig. Gegen 142 Euro netto können diverse Smartphone-Apps auch auf dem Touchscreen bedient werden – eine Navigationsfunktion erfordert zusätzliche 424 Euro plus Mehrwertsteuer.

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