Design-Lehre
Der Nissan Juke punktet auch nach mehreren Jahren im Markt noch immer mit seinem Hingucker-Faktor. Flottenmanagement nahm sich der Dieselversion mit 110 PS an. Das kleine SUV erweist sich als wahres Multifunktionstalent.

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Das SUV-Segment boomt unverändert und stemmt sich mit aller Macht gegen den Ruf, die Umwelt besonders stark zu verpesten. Davon ist der Nissan Juke wahrlich weit entfernt. Denn erstens handelt es sich um einen Kleinwagen (unter 4,14 Meter Außenlänge), und zweitens tritt der auffällig gezeichnete Japaner hier in der sparsamen Selbstzünderversion an: Angesichts 4,2 Liter Durchschnittsverbrauch je 100 Kilometer verstummen sogar die Kritiker mit grüner Gesinnung. Dabei kann von Magerkost keine Rede sein – es gibt 110 PS auf die Vorderräder, was für angemessenen Vortrieb sorgt. Rund elf Sekunden benötigt der 1,4-Tonner für den Sprint auf Landstraßen-Tempo, genug Punch für ein Fahrzeug, das letzten Endes eben doch auf Nutzwert und Ökonomie ausgerichtet ist – emotionales Design hin oder her.
Der 1,5 Liter große Vierzylinder ist ein durchaus kultivierter Geselle mit ansehnlicher Zugkraft aus dem Drehzahlkeller heraus. Er zerrt mit 260 Nm ab 1.750 Touren und erlaubt eine schaltfaule Fahrweise. Dank der Mischung aus annehmbaren Platzverhältnissen (selbst in der zweiten Reihe) sowie ordentlichen Sitzen wird aus dem City Cruiser ein ernst zu nehmender Allrounder mit Qualitäten auf der weiten Strecke. Auch die Federung geht als angenehm durch und eliminiert gar aggressive Querfugen. Ab 15.957 Euro netto beginnt der Juke dCi. Immer an Bord anzutreffen sind neben der vollen Sicherheitsausrüstung Klimaanlage, Leichtmetallräder sowie Radio inklusive AUX-Schnittstelle. Ein Navigationssystem mit Farbkarte inklusive Rückfahrkamera und USB-Schnittstelle ist erst ab der höheren Ausstattungslinie „Acenta“ lieferbar und mit 630 Euro netto moderat eingepreist. Sonderlacke erfordern zusätzliche 403 Euro (netto).

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