Tanke schön!

Tankkarten werden in der Flotte immer beliebter – und das aus gutem Grund: Das Handling der Spritrechnung ist einfacher und die Buchhaltung wird entlastet, außerdem ist die Übernahme in die Fuhrparkverwaltungsprogramme unaufwendiger. Unsere letzte Online-Umfrage hat sich mit dem Einsatz von Tankkarten beschäftigt, beteiligt haben sich wieder rund 300 Fuhrparkleiter mit Flottengrößen von einigen wenigen bis hin zu über 500 Fahrzeugen. Die befragten Fuhrparkleiter hatten zu 65 Prozent Pkw und zu 27 Prozent Kleintransporter und Transporter in ihren Fuhrparks.

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Das Votum der Fuhrparkleiter ist deutlich: 73 Prozent der befragten Profis setzen in ihrer Flotte Tankkarten ein, fünf Prozent davon immerhin teilweise (siehe Grafik 1). Nur 27 Prozent der Fuhrparkleiter haben sich (noch) gegen den Einsatz der praktischen Plastikkarten entschieden. Der überwiegende Grund für die Befürworter: 88 Prozent begeistert vor allem das einfachere Handling der Kraftstoffabrechnung, 60 Prozent denken dabei auch an ihre Buchhaltung, die dann nur ein oder zwei Rechnungen pro Monat verbuchen muss statt einer Unzahl von Einzelbelegen (siehe Grafik 2). Mit 43 Prozent der Nennungen auch noch stark vertreten war das Argument der besseren Kontrolle der Verbräuche pro Mitarbeiter – wichtig für interne Listen oder ernste Gespräche mit jenen, die zu sehr am Gasfuß hängen oder gar auch mal ein anderes Fahrzeug nebenbei betanken. Aber auch der bargeldlose Erwerb von Nebenprodukten wie Öl oder Scheibenwischerblätter war für 36 Prozent der Befragten noch ein gutes Argument. Knapp ein Viertel der Flottenleiter erfreut sich an der einfachen laufenden Kontrolle der Kilometerstände, was für die Abrechnung bei Leasingverträgen wichtig ist. Für immerhin noch zwölf Prozent der Befragten ist der Wegfall der Fremdwährungs- und Auslandsmehrwertsteuer- Problematik ein wichtiger Punkt.

74 Prozent der Fuhrparks setzen auf nur eine Tankkarte (siehe Grafik 3), gut ein Viertel der Befragten hat zwei oder mehr Tankkarten parallel im Einsatz – was unter dem Gesichtspunkt der kurzen Wege („Zeit ist Geld“) durchaus Sinn macht.

Die große Mehrheit der Fuhrparkleiter setzt dabei auf eigene Verträge direkt mit den Mineralölgesellschaften (siehe Grafik 4), ein weiteres Drittel bevorzugt freie Tankkartenanbieter. Lediglich sieben Prozent der Befragten nutzt das Angebot „Tankkarte“ der Leasinggesellschaften.

Dass mit der Tankkarte Kraftstoff eingekauft werden darf, erschließt sich ja bereits aus dem Namen (siehe Grafik 5). Immerhin zwei Drittel der Befragten gestatten auch den Bezug von Öl über die Tankkarte, 38 Prozent der Fahrer dürfen auch weitere Nebenprodukte wie Scheibenwischerblätter damit bezahlen. Mit 57 Prozent darf mehr als die Hälfte der Fahrer mit der Tankkarte auch die Autowäsche oder Autopflegeprodukte erwerben. Nur 17 Prozent der Befragten lassen hingegen die Begleichung von Mautgebühren zu.

Das korrespondiert dann auch mit den Antworten auf die nächste Frage: 62 Prozent der Fuhrparkleiter untersagen die Benutzung der Tankkarte für Urlaubsfahrten (siehe Grafik 6).

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Kommen wir noch zu dem guten Viertel der Fuhrparkleiter, die den Einsatz von Tankkarten ablehnen (siehe Grafik 7). Hauptgrund mit über der Hälfte der Nennungen ist die zu geringe Flexibilität beim Tanken wegen der Einschränkung der Tankstellenwahl – was ja beispielsweise mit dem Einsatz von mehreren Tankkarten gut behoben werden könnte, nebenbei. Für 29 Prozent der Befragten sind schlicht die Kosten einer Tankkarte zu hoch, und weitere 29 Prozent der Befragten hatten sonstige Gründe bis hin zu: „Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.“ Dann wird es aber Zeit.

 

Ab sofort veröffentlicht Flottenmanagement regelmäßig eigene Studien zu aktuellen Themen rund um den Fuhrpark. Die Teilnehmer sind Sie, unsere Leser, die sich an den Aufrufen im Magazin und im Internet beteiligen; abgestimmt wird online.


An der Umfrage „Tankkarten im Flottenalltag“ beteiligten sich rund 300 Fuhrparkleiter. Etwa 67 Prozent der Teilnehmer haben bis zu zehn Fahrzeuge im Bestand, 18 Prozent zwischen elf und 50 Fahrzeugen, neun Prozent haben über 50 Fahrzeuge, zwei Prozent davon sogar über 500 Fahrzeuge. 65 Prozent der Fahrzeuge unserer Studienteilnehmer sind Pkw, 27 Prozent Kleintransporter und Transporter, acht Prozent entfallen auf Sonstige Fahrzeuge.

Die nächste Flottenmanagement-Umfrage finden Sie auf www.flotte.de/umfrage

Das Thema dieses Mal lautet: Schadenabwicklung in der Flotte

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