Servicevon A bis Z

Interview mit Peter Kositzke (Leiter Marketing und Expansion) bei APZ Auto Pflege Zentrum GmbH & Co. KG in Darmstadt

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Flottenmanagement: APZ Auto-Pflege-Zentrum steht für alle Dienstleistungen rund um zu pflegende Fahrzeuge. Welche speziellen Dienstleistungen kann ein Fuhrparkmanager als APZKunde erwarten

Kositzke: Unser Service-Netz für Geschäftskunden erstreckt sich über das gesamte Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland. Unterteilt sind wir in Autopflege-Zentren mit festen Standorten, an denen wir unsere Serviceleistungen erbringen, und in mobile APZ-Pflege-Teams, die nach entsprechender Vereinbarung flexibel beim Kunden vor Ort sein können. Zudem bieten wir ein Shop-in-Shop-System, das heißt, wir haben uns bei den Händlern angepachtet und deren Wasch- und Pflegebereich übernommen. Wenn wir von den Dienstleistungen sprechen, sprechen wir von einem Service – von A bis Z –, der sich von der Eingangsbewertung auf die optische Fahrzeugaufbereitung, Smart Repair, Dellenbeseitigung sowie SpotRepair und optische Felgeninstandsetzung bezieht. Dazu gehören bei der Aufwertung von Fahrzeugflotten die Pflege von Bestandsfahrzeugen, von Neu- und Gebrauchtwagen. Beim Smart Repair können wir dem Kunden Services wie lackschadenfreie Dellenbeseitigung, allgemeine Lack- und Parkschadenbeseitigung – bis zu einer maximalen Schadenfläche einer DIN A4-Seite – anbieten. Komplette Bauteillackierungen und die technische Instandsetzung werden über eigene standortbedingte Karosserie- und Lackierzentren bearbeitet. Das derzeit größte Lackierzentrum dieser Art von APZ befindet sich in der Hauptverwaltung und Systemzentrale in Darmstadt. Leder-, Velours- und Kunststoffreparaturen im Innenraum gehören ebenfalls zum Angebotsumfang. Auf Kundenwunsch werden die Fahrzeuge bei uns nach der Aufbereitung für den Online- Verkauf fotografiert. Lackschutz-Folierung ist ebenfalls ein Thema, das wir nicht nur beim Return- Geschäft, sondern bereits bei der Neuwagenübergabe an den Kunden zur Werterhaltung des Fahrzeugs anbieten.

Flottenmanagement: Seit dem ersten Januar 2006 ist APZ ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der TÜV SÜD Gruppe. Welche Vorteile haben sich für APZ aus dieser Bindung seither ergeben? Was haben Ihre Kunden davon

Kositzke: Wir haben identische Kernzielgruppen in den Autohäusern und dem Fleetbereich, die wir bearbeiten. Von der Gesamtheit unserer Fulfillment-Leistungen profitiert letztendlich der Kunde, indem wir noch kompetenter auftreten. Die Zusammenarbeit mit dem TÜV Süd bietet dem Kunden eine zusätzliche Sicherheit aber auch ein Ansehen. Letztendlich ist es im Gesamtbild ein Premium Service. Für uns stehen der Nutzen und die Anforderung des Kunden mit einem hohen Qualitätsanspruch im Vordergrund.

Flottenmanagement: Saubere, schadenfreie, gepflegte Fahrzeuge verkaufen sich immer besser und erzielen höhere Erträge. Für den Fuhrparkbetreiber ist dies vor dem Hintergrund fallender Restwerte von stetig wachsender Bedeutung. Allerdings wird der Fahrzeugaufbereitung im Fuhrparkgeschäft noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Wie erklären Sie sich dieses Versäumnis

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Kositzke: Nach meiner Einschätzung liegt das an den zu hohen kalkulatorischen Kosten bei der Bewertung. Das heißt, dass sich die Eingangsbewertungen merklich von den eigentlichen Kosten der alternativen Reparaturmethoden unterscheiden. Und das schreckt den Fuhrparkleiter oftmals ab. Meist besteht kein professionelles Returnkonzept für den „Rückläufer“; entweder aus Unwissenheit oder aus falsch verstandener Kostenersparnis. Letztendlich wird der Grenznutzen nicht erkannt, und mangelnde Konzepte sind keine Seltenheit. Kostenminderung erreicht der Kunde erst, wenn er sich an Anbieter wie APZ wendet und damit Fulfillment-Service erhält, was zugleich günstige Kosten aus einer Hand bedeutet. Denn je mehr Dienstleister sich am „Return“ eines Fahrzeugs beteiligen, desto teurer wird das letztendlich für den Kunden. Wir bieten ein Gesamtpaket und machen eine Mischkalkulation, wenn gewünscht, inklusive Bewertung und Logistik.

Flottenmanagement: Mit welchen Maßnahmen steigert APZ das Bewusstsein der Fuhrparkbetreiber für das Einsparpotenzial, das durch professionelle Fahrzeugaufbereitung möglich ist

Kositzke: Wir laden Fuhrparkmanager regelmäßig über den TÜV Süd ein und informieren sie auf hohem Niveau über Kosteneinsparungen und verbesserte Prozesse im Rahmen von Workshops und Präsentationen. Anhand von Vergleichswerten führen wir auf, welches Einsparpotenzial mit einem professionellen „Return“ überhaupt möglich ist. Neben Konzeptvorstellungen und redaktionellen Informationen für Fuhrparkleiter sind auch weitere Kampagnen geplant, mit denen wir speziell auf das Fuhrparkmanagement zugehen wollen.

Flottenmanagement: Schwerpunktthema Fahrzeugrückgabe im Fuhrpark: Bei der Vermarktung von gebrauchten Flottenfahrzeugen hat der Fuhrparkbetreiber aktuell mit gesättigten Gebrauchtwagenmärkten zu kämpfen. Mit welchen Maßnahmen der Fahrzeugaufbereitung kann er die Restwerte seiner Flotte optimieren

Kositzke: Die Maßnahme ist ganz klar unser Fulfill-Management, die Leistungen von A-Z. Wir müssen natürlich immer unseren Service im finanziellen Zeitrahmen balancieren. Es gibt Vorfälle, bei denen ein Schaden im Karosserie- und Lackbereich zu groß ist und zwangsweise zeitaufwändigere Reparaturen und Teilebestellungen mit sich bringt. Da wir eine maximale Standzeit des Fahrzeugs von fünf Tagen garantieren, sind unsere Leistungen so präzise aufeinander abgestimmt, dass Sie im Verbund erledigt werden können. Wir leisten Teamwork und wollen einfach vermeiden, dass Fahrzeuge aufgrund langer Wartezeiten für Ersatzteile zu lange Standzeiten bei uns haben. Wir wollen unsere Standzeit Eins, die „Fünftage-Maxime“, einhalten und diese gegenüber dem Kunden gewährleisten.

Flottenmanagement: Wie überzeugt APZ den kritischen Fuhrparkmanager, der den Euro zweimal umdreht? Wie sind Taktung und Logistik gerade bei großen Fuhrparks organisiert

Kositzke: Abläufe und Prozesse sind systemintegriert. In punkto Kostenminimierung bieten wir das bereits erläuterte Fulfill-Management als Basis für den Fuhrparkbetreiber an. Kosten berechnen wir auch mittels Mischkalkulation für die Flotte oder als individuellen Einzelauftrag auch bei größerer Stückzahlen. Und es kommt immer auf das Einsparpotenzial im Einzelfall an, denn Schäden sind nun einmal individuell. Wünscht der Kunde, dass die Fahrzeuge zur Aufbereitung abgeholt werden, bieten wir den Service. Wir leisten professionellen Hol- und Bring-Service mit eigenen Transport-Fahrzeugen. So können wir unsere Aufträge genau disponieren und garantieren einen zeitnahe Anlieferung.

Flottenmanagement: APZ hat vor knapp einem Jahr eine eigene Ausbildungs-Akademie, die APZAkademie, die Sie persönlich leiten, ins Leben gerufen. Bisher ist dies ein einmaliges Fortbildungs- und Qualifizierungsprojekt. Welche Idee steckt genau dahinter? Auf wen ist das Bildungsangebot zugeschnitten, was steht dabei im Mittelpunkt und wie profitiert der Kunde von diesem außergewöhnlichen Projekt

Kositzke: Der Fuhrparkleiter profitiert ganz klar von der Qualifikation der ausgebildeten Anwender vor Ort. In der Akademie werden Anwendungen, bezogen auf Qualität und Quantität, trainiert; also beispielsweise Basiswissen in der Unfallverhütung, im Umweltschutz und in der Abwassertechnik sowie kundenorientiertes Verhalten am Arbeitsplatz, Kompetenz, Fachwissen, Dinge, die den Fuhrparkbetrieb direkt betreffen. Dazu gehört auch die Bearbeitung und Behandlung von neuen Materialien und Lacken, wie die Kratzerbeseitigung an neuen resistenten Lacken. Das Ziel ist die Weiterbildung der Anwender zur zertifizierten „Fachkraft für Fahrzeugdienstleitungen“. Wir sind als erste Akademie im Bereich der Fahrzeugdienstleistungen AZWV zertifiziert (Anerkennung und Zulassungsverordnung Weiterbildung) und in der Lage, Teilnehmer anderer Bildungsträger wie der Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigungsförderung, dem regionalen Berufsausbildungswerk und der Agentur für Arbeit entsprechend zu qualifizieren. Der Teilnehmer verlässt das Seminar als geschulte Fachkraft mit einer theoretischen und einer praktischen Abschlussprüfung vor einem Prüfungsausschuss mit Zertifikat und nicht mit einer Teilnahmeurkunde eines Produktherstellers.

Wir wollen damit erreichen, dass sich diese qualifizierten Fachkräfte im gesamten Erscheinungsbild als kompetentes Personal im Hause des Kunden bewegen können, mit Fachwissen überzeugen und in der Lage sind, das Vertrauen des Kunden zu gewinnen. Wir werden bereits heute schon als Kompetenzträger angesehen. Aber natürlich wollen wir diesbezüglich noch besser werden und insbesondere im Fuhrparkgeschäft die Entscheider noch mehr von unserem Service, unserer Qualität und unserer fachlichen Kompetenz überzeugen.

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