Schweden-Sparer

Volvo ist in letzter Zeit etwas sprunghaft, wenn es um die Modellbezeichnung geht. Wo D3 draufsteht, war vor wenigen Monaten noch etwas mehr Punch drin – heute jedenfalls sind es 136 PS. Das ist nicht die Welt, reicht aber, um ordentlich voranzukommen. Wer zwei angetriebene Achsen möchte, muss vertröstet werden – das Grundmodell rollt immer als Fronttriebler vor. Weniger Schleppmomente reduzieren Verbrauch wie Gewicht und tun der Performance gut. Mit runden elf Sekunden beziffert der Hersteller den Standardsprint auf 100 km/h – das reicht, um sämtliche Alltagsaufgaben problemlos bestreiten zu können. Zumal das maximale Drehmoment des Fünfzylinders mit 350 Nm zwischen 1.500 und 2.250 Umdrehungen ordentlich ausfällt. Komfortable Dämpfer prädestinieren das hübsch gestaltete Vehikel für weite Reisen.

Und sonst? Herrlich weiche Sitze gehören zur Volvo-Philosophie und fehlen natürlich auch im XC60 nicht. Eine klar gehaltene Innenarchitektur mit skandinavisch-kühlem Einschlag sowie die weithin bekannte schwebende Mittelkonsole sind hier obligatorisch. Das Tastenlayout entspricht der letzten Generation – und ist intuitiv bedienbar, wenngleich Markenneulinge aufgrund der Funktionsvielfalt sicher nicht umhinkommen, einen Blick in die Gebrauchsanweisung zu werfen. Ab netto 28.361 Euro steht der XC60 D3 beim Händler und bietet die volle Airbagausrüstung, City-Safety mit automatischer Notbremsung bis 50 km/h, ESP, Klimaautomatik und Radio frei Haus. Bluetooth-Freisprechanlage gibt es in Verbindung mit einem besseren Radio für 546 Euro netto, das Navigationssystem kostet 966 Euro (netto) extra.