Ökologie oder Ökonomie?

Ökologie oder Ökonomie?

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Ökologie oder Ökonomie?

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Bis vor Kurzem war das eine echte Frage. War doch Energiesparen etwas für Idealisten, die an einen besseren, nachhaltigeren Lebensstil glaubten und dafür auch bereit und in der Lage waren, etwas mehr auszugeben. Das ist heute anders, auch und besonders im Fuhrpark. Denn ökologisch sinnvollere Fahrzeuge, die weniger CO2 ausstoßen, verbrauchen automatisch weniger Kraftstoff und sind daher preisgünstiger zu betanken. So werden die Mehrkosten ganz schnell wieder hereingefahren, gerade bei den oft hohen Jahreskilometerleistungen der Flottenfahrzeuge. Die Automobilhersteller stellen sich nach Kräften auf die Nachfrage ein oder helfen gar dabei sie zu schaffen, mit spritsparenden Modellen, die nichts oder zumindest kaum etwas mehr kosten.

Das ist dann auch der Konsens im Flottengeschäft: Kraftstoff sparen ja und umweltfreundlichere Fahrzeuge auch gerne, aber bitte nur bei gleichen oder niedrigeren TCO, den Total Cost of Ownership. Die Investition in ein verbrauchsoptimiertes oder alternativ angetriebenes Fahrzeug muss sich über die Nutzungsdauer egalisieren oder überausgleichen. Dann bekommt das Unternehmen sogar noch zusätzlich das positive Image des grünen Fuhrparks gratis obendrauf.

Dies gilt gerade auch für Nutzfahrzeuge, auf denen meist der Firmenname in fetten Lettern prangt und bei denen ein umweltfreundlicher Antrieb gleich positive Reaktionen der potentiellen Kunden erzeugt. Anlässlich der Nutzfahrzeugmesse in Hannover, die vom 20.-29. September stattfindet, haben wir in dieser Ausgabe nicht nur ein Special mit unter anderem ausführlichen Kostenvergleichen großer und kleiner Transporter und einer Marktübersicht von Ein- und Umbauten zusammengestellt, ab Seite 70 finden Sie auch eine Marktübersicht der schon heute lieferbaren alternativ angetriebenen Nutzfahrzeuge, von Erdgas über Hybrid bis batterieelektrisch. Ökologisch korrekt Geld sparen können Sie natürlich auch anders, beispielsweise mit energieoptimierten Reifen, die derzeit einen Trend in deutschen Fuhrparks darstellen. Hintergründe hierzu gibt es in unserer Reifen-Rubrik ab Seite 82.

Apropos sparen: Das Finanzamt und auch bequeme Buchhalter plädieren zwar immer für die pauschale Versteuerung von privat genutzten Dienstwagen nach der sogenannten Ein-Prozent-Methode, die bekanntlich mit nur einem Prozent in der Praxis wenig gemein hat. Dennoch kann sich das Führen eines Fahrtenbuches mehr als lohnen, trotz des etwas höheren Verwaltungsaufwandes. Ein Plädoyer für das Fahrtenbuch von unserem Steuerberater und Redakteur Wolfgang Küster finden Sie auf Seite 46.

Auch bei der Flottenversicherung gibt es alternative Möglichkeiten zum klassischen Versicherungsvertrag, die Prämienlast zu drücken. Eine kleine Übersicht und Denkanstöße finden Sie ab Seite 48.

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Ausgabe 4/2012

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Beleuchtet alle Aspekte der batteriebetriebenen Mobilität im Unternehmen

Gar nicht gespart haben wir bei unserer großen Flottina-Award-Verleihung anlässlich unserer Geburtstagsparty „10 Jahre Flottenmanagement“. Was Sie versäumt haben, wenn Sie nicht dabei gewesen sind, sehen Sie in unserer großen Partybilder-Galerie ab Seite 92.

Ralph Wuttke
Chefredakteur

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