And the winner is ...
... der Audi A6 2.0 TDI DPF in der 58. Folge der großen Flottenmanagement-Vergleichsserie, Diesel-Limousinen der Oberen Mittelklasse. Der Kostenvergleich basiert wesentlich auf den Full- Service-Leasingraten und den Treibstoffkosten, die Flottenmanagement von Leaseplan erhält.

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Die Obere Mittelklasse ist eine ganz typische User Chooser-Klasse, in der Firmenwagenfahrer häufig im Rahmen der durch die Car Policy erlaubten Fahrzeuge selbst bestimmen können, welche Marke sie fahren möchten. Seit sich immer mehr Unternehmen eine konsequente Umsetzung der CO2-Reduzierung im Fuhrpark auf die Fahnen geschrieben haben, steht die Obere Mittelklasse insbesondere auch im Vergleich zur Oberklasse noch einmal verstärkt im Fokus, bietet sie doch kaum weniger Komfort, das aber bei klar niedrigeren Verbräuchen und CO2-Werten sowie deutlich günstigeren Gesamt-Betriebskosten.
Offensichtlich wollen derzeit in den Unternehmen auch immer mehr Vorstände und Geschäftsführer mit gutem Beispiel vorangehen und beschränken ihre Ansprüche an ein Auto auf das, was heute die Obere Mittelklasse schon bietet. Gegenwärtig entstammt etwa jedes zehnte Fahrzeug im Flottenmarkt dieser Kategorie. Diesel- Motorisierung präferiert, zeigt sich das Feld der hier vertretenen Fahrzeughersteller überschaubar.
Für den Flottenmanagement-Vergleich konnten zehn Fahrzeugmodelle ausgewählt werden, wobei die gedachte Motorleistungs-Vorgabe zwischen 120 und 140 kW lag. Allerdings sind der Citroen C6 und der Infiniti gegenwärtig nur mit höheren Werten erhältlich. Dabei haben wir sowohl Versionen mit Schaltgetriebe – wo erhältlich – als auch mit Automatik betrachtet.
Eine Diesel-Limousine der Oberen Mittelklasse ist heute zu Netto-Listenpreisen zwischen rund 30.000 und rund 45.000 Euro erhältlich. Die Verbräuche werden seitens der Hersteller zwischen 4,5 und 7,5 Liter auf 100 Kilometer angegeben, die Reichweiten sind bei 1.000 Kilometer oder deutlich mehr angekommen. Ein solches Fahrzeug kann in aller Regel klar unter zehn Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt werden, die Höchstgeschwindigkeiten liegen gewöhnlich bei 230 km/h und mehr.
Nach Auswertung aller Disziplinen setzte sich schließlich der Audi A6 2.0 TDI DPF als Sieger durch, der als einziger Vergleichs-Kandidat mit Schaltung und mit Automatik bereits in allen Kosten-Kriterien grüne Buttons (Platzierung zwischen eins und drei) sammelte. Und hierauf liegt der Akzent beim Flottenmanagement-Vergleich. Mit ausschlaggebend dafür war, dass beim Audi ähnlich wie beim Mercedes die Verbrauchswerte für Schaltung und Automatik in etwa auf einem und dann tiefen Niveau liegen.

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Zudem wartet er bei den Automatik-Versionen mit einem vergleichsweise günstigen Netto- Listenpreis auf. Auch die Inspektions-Intervalle sind mit 30.000 km/zwei Jahre kostengünstiger ausgelegt, das Servicenetz für den A6 ist das zweitdichteste überhaupt. Bei Kofferaumvolumen und Zuladung liegen seine Werte überdurchschnittlich. Bei der Reichweite kommt die Automatik-Version mit 1.300 Kilometer ebenfalls unter die ersten Drei dieser Spezial-Disziplin.
Auf dem Ehrenplatz rangiert der VW CC 2.0 TDI BlueMotion, der gegenüber dem Audi bei den Treibstoffkosten der Automatik-Version deutlicher abfällt. Auch weist er schlechtere Zuladungswerte auf. Es kommt hinzu, dass ein Inspektionsintervall nach Service-Anzeige gemeinhin schwieriger zu kalkulieren ist, es kann hier unter dem Strich teurer werden. Ein Vorteil des VW ist, dass er mit beiden Getriebe-Versionen beim Netto-Listenpreis im grünen Bereich liegt, das bietet sonst nur noch der Volvo. Bei den Schalt-Versionen markiert er mit weniger als 30.000 Euro gar den günstigsten Netto-Listenpreis überhaupt. Und traditionell wartet Volkswagen mit dem dichtesten Servicenetz auf.
Der Dritte auf dem Podium ist der BMW 520d Effi cient Dynamics, der als hier Bester exzellent bei den Treibstoffkosten abschneidet und dort auch als einziger neben dem Audi mit beiden Getriebe- Versionen im grünen Bereich liegt. Ebenso stehen hier Bestwerte für die Reichweiten zu Buche. Er kommt im Gegensatz zu den beiden vor ihm Platzierten aber bei den Full-Service-Leasingraten nicht ganz so gut weg. Viele Pluspunkte sammelt er bei den Ladedaten, er lässt bei der Schaltgetriebe-Variante die höchste Zuladung notieren, auch das Kofferraum-Volumen liegt überdurchschnittlich. Auch für den BMW 520d wird mit 30.000 km/zwei Jahre, wie für den Audi und den Citroen C6, ein großzügiger bemessenes Inspektionsintervall zur Verfügung gestellt.
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