Das Autotelefon

Bury füllt eine Marktlücke und bietet mit dem CP1000 CarPhone ein fest eingebautes Autotelefon an. Wir haben es uns näher angeschaut.

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Früher galt es als Statussymbol, doch mit dem Siegeszug der Handys sowie der immer besser und günstiger werdenden Freisprecheinrichtungen verschwand es aus den Fahrzeugen: das Autotelefon. Bis zuletzt teilten sich einige wenige Anbieter den Markt einer speziellen Zielgruppe, die eher ein Autotelefon als Mobiltelefone plus Freisprecheinrichtung benötigt. Und als auch diese das Geschäftsfeld aufgaben, entstand eine Lücke. Die Firma Bury möchte diese Lücke nun füllen und bietet ab sofort das CP1000 CarPhone an, ein klassisches, fest eingebautes Autotelefon. Die Idee, die dahinter steht, ist, dass in bestimmten gewerblich genutzten Fahrzeugen nicht eine Person, sondern das Auto erreicht werden soll. Mit dem Autotelefon soll verhindert werden, dass Personen nicht oder schwer zu sprechen sind, weil „der Akku leer ist und das Ladegerät nicht dabei“, „das Handy in eine Pfütze gefallen ist“, „das Handy im Büro liegen geblieben ist“- sicher sind solche oder ähnliche Ausreden bekannt.

Dank des vorhandenen Know-how und der entsprechenden Fertigungsabteilungen im Unternehmen konnte das CarPhone komplett selbst entwickelt und hergestellt werden. Entstanden ist ein vollwertiges Telefon, das für den Festeinbau vorgesehen ist und somit auch zu den versicherten Fahrzeugteilen gehört. Mittels einer SIM-Karte erfolgt die Aktivierung, die Eigenschaften und Symbole entsprechen denen der aktuellen Bury-Freisprechlösungen, die eine weitestgehend intuitive Bedienung ermöglichen. So lässt es sich per Zauberwort, also über den Sprachbefehl „Sprachsteuerung aktivieren“ – alternativ selbst definierte Sprachbefehle –, problemlos aktivieren und mit logischen Kommandos bedienen. Selbst ohne vorhergehendes Sprachtraining und bei Geschwindigkeiten jenseits der 180 km/h versteht das BURY CP 1000 CarPhone noch 95 Prozent aller Sprachbefehle, verspricht der Hersteller.

Beim Telefonieren wird das Radio automatisch stumm geschaltet. Eingehende Anrufe werden im Display angezeigt und akustisch über Lautsprecher signalisiert. Dabei wird der Name des Anrufers genannt. Ist die Telefonnummer des Anrufers nicht im Telefonbuch gespeichert, erscheint nur die Anzeige der Nummer auf dem Display. Per Sprachbefehl kann der Anruf angenommen oder abgelehnt werden. Eine automatische Anrufannahme ist ebenfalls möglich. Die großen Tasten und das robuste Äußere erlauben ebenfalls die Steuerung per Hand – selbst ausgeprägte Handwerker-Hände können hier zielgerichtet arbeiten. An den Seiten befindet sich jeweils eine (freiprogrammierbare) SOSTaste und der Lautstärkeregler. Die Tasten 0 bis 9 können per FDN (Fixed Dialing Numbers) mit festen Rufnummern belegt werden, somit kann einem eventuellen Missbrauch vorgebeugt werden beziehungsweise Kosten können minimal gehalten werden.

Im Lieferumfang des CarPhone befindet sich neben dem Mikrofon ein externer Lautsprecher ebenso wie eine Elektronikbox. Bei Fahrzeugen, die auf 12 V ausgelegt sind, lässt sich das CarPhone an die Bordlautsprecher anschließen. In der Entwicklung hat Bury die Anschlüsse beziehungsweise die Verkabelung montagefreundlich konzipiert, das spart Zeit und Geld während des Einbaus. Die Einbauzeit und entsprechend die Kosten liegen auf dem Niveau der bisherigen Bury-Lösungen, also circa eine Stunde. Zur rückstandslosen Rückrüstung empfiehlt es sich, eine fahrzeugspezifische Konsole zu ordern, auf die das CarPhone mittels des mitgelieferten Fußes in sämtlichen Winkeln und Positionen verbaut werden kann.

Als Zubehör sollen unter anderem ein zusätzlicher Handhörer beziehungsweise ein Komforthandhörer mit Wählfunktion folgen. Hier hat Bury die Zielgruppe der Fahrzeuge mit getrennter Fahrgastkabine vor Augen, seien es Unternehmen mit Limousinenservice oder auch Krankenwagen. Der Verkaufspreis des CarPhone liegt bei 335 Euro netto. Kartensubventionsmodelle beim Händler sind durchaus denkbar, ebenso wie die Vermarktung über Provider.

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