Trinken ist out

Mit der neuen M-Klasse hat sich Mercedes eine Menge vorgenommen, und das Ergebnis fällt satt aus: Mehr Technik, mehr Performance – weniger Verbrauch, damit dürften die Interessenten des nach sechs Jahren abgelösten Modells gut leben könnten. Flottenmanagement war mit dem sparsamsten der Kraxelkandidaten unterwegs, dem ML 250 CDI.

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Warum sechs Zylinder, wenn man auch vier haben kann? Klingt auf den ersten Blick nicht besonders logisch, ist es aber dennoch. Denn: Mehr Kolben verursachen mehr innere Reibung und damit mehr Widerstand, also auch mehr Verbrauch. Genau der soll aber heruntergebrochen werden, also flugs zurück zum Vierzylinder, wie schon bei der ersten Basis-M-Klasse. Die neue Ausgabe kommt im Gegensatz zum Urmodell aber bärenstark (500 Nm) daher und trinkt 28 Prozent weniger Diesel als der direkte und leistungsgleiche Vorgänger mit V6. Völlig losgelöst betrachtet reichen die 204 Pferdchen locker aus, um das große Schiff angemessen anzutreiben. Nur neun Sekunden vergehen laut Werk bis 100 Sachen, das geht in Anbetracht der Fahrzeugkategorie in Ordnung. Zum wahren Kletterkünstler wird der Mercedes mit dem 1.900 Euro (netto) teuren Offroad-Paket.

In diesem Fall sorgen drei mechanische 100 Prozent- Sperren sowie Geländereduktion für unbeirrtes Fortkommen auf schwergängigem Terrain, wenngleich das Gros der Kunden die asphaltierte Bahn bevorzugen dürfte. Dann hilft der lieferbare Wankausgleich (3.100 Euro netto), Kurven noch agiler zu umrunden. Außenstehenden dürfte das markante Tagfahrlicht auffallen, während man innen edle Materialien (feines Leder und reichlich Holz) genießt, die sich in bester Manier verarbeitet präsentieren. Stets automatisch erfolgt der Gangwechsel (sieben Stufen), und nach dem Anhalten verstummt die Maschine umgehend, was zu weiterer Kraftstoffersparnis führt. Lediglich sechs Liter soll der potente 2,2-Tonner pro hundert Kilometer konsumieren – das ist ein Wort. Dennoch kann ein fittes Bankkonto keineswegs schaden: Der Grundpreis beträgt 46.200 Euro netto.

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