Vorteil Service-Leasing

Service-Leasing liegt im Trend, wie auch eine aktuelle Dataforce-Studie belegt. In den letzen fünf Jahren hat sich der Service-Leasing-Anteil in deutschen Fuhrparks über alle Fuhrparkgrößen hinweg mehr als verdoppelt.

Vorteil Service-Leasing

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Vorteil Service-Leasing

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Überproportional gewachsen ist der Anteil des Service-Leasings bei kleineren und mittleren Fuhrparks: Griffen 2005 Fuhrparkleiter mit 5-24 Fahrzeugen nur zu zwei Prozent zu Serviceleasing, waren es 2010 mit 15 Prozent bereits mehr als siebenmal so viel. Bei Fuhrparks mit 25-49 Fahrzeugen wurde der Serviceleasinganteil in den letzen fünf Jahren mehr als verfünffacht. In Fuhrparks ab 100 Fahrzeugen nutzt zwischenzeitlich rund jeder zweite Fuhrparkleiter zumindest bei einem Teil der Fahrzeuge Service-Leasing. Und das hat gute Gründe.

Modulare Servicebausteine
Ein Grund für die wachsende Beliebtheit des Service- Leasing ist sicherlich das zunehmend modular aufgebaute Angebot. Es stellt sich eben nicht mehr die Frage: „Finanz-Leasing oder Full-Service- Leasing?“, sondern es gibt eine Fülle von Angeboten zwischen diesen beiden Extremen. So können einzelne Bausteine wie Wartung und Verschleiß, Rechnungskontrolle, Reifen, Führerscheinkontrolle, Reporting, Schadenmanagement, Steuern und GEZ-Gebühren oder auch eine Tankkarte einzeln zu einem festen Monatsbeitrag zugebucht werden. Die daraus resultierende Flexibilität ist ideal für den Fuhrparkleiter: Er kann eben so viele Prozesse inhouse halten, wie es die Personalausstattung hergibt und all jenes outsourcen, für das eine interne Kompetenz vorzuhalten nicht notwendig ist.

Hersteller-Leasing
Greift der Fuhrparkleiter zu Angeboten der herstellereigenen Leasingbanken, kann noch der ein oder andere Bonus gesichert werden: So bietet beispielsweise Volkswagen Leasing einen 50-prozentigen Rabatt auf das Leasingmodul Wartung & Verschleiß an; ein echter Kostenkiller.

Faktor Zeit
Gerade in kleineren Unternehmen wurde lange Zeit noch gern alles selbst gemacht, meist vom Chef oder seiner Sekretärin „nebenbei“. In der Gegenüberstellung der Kosten für Service-Leasing wird gerade hier die Arbeitszeit nicht mitgerechnet, weil der entsprechende Mitarbeiter ja „sowieso“ da ist. Dabei könnte dieser – wenn nicht wirklich ein massiver Personalüberhang im Unternehmen besteht – sicher anderweitig sinnvoller und auch produktiver eingesetzt werden.

Faktor Kompetenz
Ein anderes Problem in kleineren Fuhrparks ist die Fuhrparkkompetenz des beauftragten Mitarbeiters. Denn natürlich kann ein Mitarbeiter „nebenbei“ einen Fuhrpark nicht so effektiv managen wie ein Hauptberuflicher. Es fehlt dafür die Zeit und oft auch die Motivation. Damit können die für das Service-Leasing eingesparten Kosten schnell doppelt und dreifach wieder auf das Unternehmen zukommen, weil sich beispielsweise der Verantwortliche mit Wartungskosten, Rechnungsprüfung oder Unfallschadenabwicklung einfach nicht so gut auskennt. Auch juristische Probleme kennt der Nebenberufliche oft nicht oder ignoriert sie in der Hoffnung, dass schon alles gut gehen wird: UVV-Prüfung und regelmässige Führerscheinkontrolle sind hier zwei Stichworte. Insofern ist es eigentlich nicht verwunderlich, sondern nur die logische Konsequenz aus der zunehmenden Komplexität des Thema Fuhrpark, dass gerade die kleinen und mittleren Fuhrparks die höchsten Wachstumsraten im Service-Leasing aufweisen.

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Zu berücksichtigen ist hier, dass die Fuhrparkleiter bis September 2009 explizit nach Full-Service-Leasing befragt wurden. Um der im Markt fehlenden einheitlichen Definition des Service-Umfanges Rechnung zu tragen, wird seitdem der Begriff Service-Leasing verwendet.

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