Flottes Vehikel
Der Mercedes C 220 CDI BlueEfficiency ist prädestiniert für den Einsatz in der Flotte – die hochwertige Mittelklasse mit 170 PS-Commonraildiesel stellt einen guten Kompromiss dar zwischen vertretbaren Kosten und ansehnlicher Performance. Flottenmanagement war mit der Automatik-Version unterwegs, die seit der Modellüberarbeitung auf sieben Stufen zurückgreift.

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Die Mittelklasse ist der perfekte Kompromiss, wenn ein Langstrecken-Fahrzeug mit einem begrenzten Budget finanziert werden muss. Dann noch ein sparsamer Diesel mit einer ordentlichen Portion Performance, ohne den sensiblen Nerv der Kollegen mittels Übermotorisierung zu treffen: Da eignen sich 170 Pferdchen recht gut, um sämtlichen hier vorliegenden Kriterien gerecht zu werden. Bei dem berühmten Hersteller aus Untertürkheim heißt diese Lösung C 220 CDI BlueEfficiency – im Zuge der Optimierung kredenzt Mercedes nun ganze sieben Fahrstufen, falls der Kunde sich gegen manuelles Schalten entscheidet. Und das ist eine gute Idee, schließlich überzeugt der Wandlerautomat durch butterweiche Übersetzungswechsel, obwohl er etwas spontaner reagieren könnte, beispielsweise im Falle einer Kickdown-Abfrage.
Denn Gemächlichkeit ist so gar nicht die Kragenweite des 220ers; das drückt auch die Werksangabe für den Standardsprint aus – binnen 8,1 Sekunden erreicht der Selbstzünder die 100 km/h-Marke. Mit dem neuen Automatikgetriebe geschieht dies gar 0,3 Sekunden früher als bei jener Ausgabe mit manuellem Sechsgang- Getriebe. Drahtige Performance passt übrigens zur leicht modifizierten Außenhaut, insbesondere die nun deutlich dynamischer dreinschauende Front lässt Fans sportlicher Werte aufmerksam werden beim Schlendern durch die Mercedes-Schauräume. Dabei spricht das Fahrwerk wiederum eher die komfortorientierte Klientel an; klar erlaubt der Hecktriebler auch die eine oder andere forcierte Ausfahrt in ländliche, kurvenreiche Gefilde, wo er Kehren genüsslich umrundet, ohne auch nur den Hauch von Steifbeinigkeit durchblicken zu lassen.
Andererseits pariert das im O-Ton „Agility- Control” genannte Fahrwerk Bodenwellen mit hoher Perfektion, entschärft selbst hartnäckige Patzer so gekonnt, dass diese nur äußerst milde zu den Fahrgästen durchkommen. Ansehnlicher Geräuschkomfort bei höheren Tempi unterstreicht den komfortablen Einschlag der C-Klasse – das gilt freilich auch für die etwas sportlicher anmutende Avantgarde-Linie (1.790 Euro netto) mit den serienmäßigen 17-Zöllern im schicken Design. Zahlreiche Assistenzsysteme wie Spurhalte-Vorrichtung oder Totwinkel- Warner sorgen für Sicherheit an Bord – freilich verfügt die Mittelklasse ebenso über Presafe. Eine Start-Stopp-Anlage gibt es frei Haus, neuerdings auch in Verbindung mit der 7G-Tronic, die jetzt den Zusatz „Plus” im Namen trägt. Mindestens 30.975 Euro netto müssen fließen, um den C 220 CDI zu erwerben – die Anschaffung lohnt. Garantiert.

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