DS4 – der zweite Akt

In der Kompaktklasse ist Bewegung: Kaum ein anderes Segment hat so viele verschiedene Spielarten hervorgebracht – Kombi, Coupé, Limousine, besondere Raumkonzepte und eben jetzt auch den Citroen DS4, die durchgestylte untere Mittelklasse vom bekannten französischen Hersteller mit den besonders avantgardistischen Produkten. Und zu dieser Gruppe darf sich der hoch geratene DS4 definitiv zählen. Schickes Design, unkonventioneller Auftritt – so formt man Hingucker. Dann noch garniert mit einem Schuss Zweitürigkeit – richtig, es gibt zwar vier Portale, allerdings sind die Türgriffe verborgen – und die Kreation geht als abgerundet durch. Innen strahlen den Betrachter besonders sorgfältig ausgewählte Materialien an, schließlich soll deutlich werden: Hier befindet sich der Interessent im Premium- Bereich.
Was geschieht unter dem Blech? Bewährte PSATechnik, keine Neuigkeiten. Wer zur ausgefallenen Optik gerne ein bisschen Performance hätte, ohne das Spritbudget überzustrapazieren, sollte zum 163 PS starken Zweiliter-Commonrail- Diesel greifen. Dessen 340 Nm Drehmoment bescheren dem Fronttriebler mehr Punch, als die Pneus im Zweifelsfalle verarbeiten können, was ein kommodes Fortkommen nach sich zieht. Erfreulich auch die feine Dämpferabstimmung – der Kooperationskurs mit empfindlichen Naturen sticht heraus, besonders auf schlechten Straßen zeigt der Franzose seine gutmütige Seite, während Fahrbahnpatzer wenig zu lachen haben. Ab 22.521 Euro netto gibt es den starken Selbstzünder – Alus, Bluetooth-Freisprechen, Klimaautomatik, Parksensoren und Radio inbegriffen.