Elektrisches Gefühl

Demnächst dürfen auch die frankophilen Avantgardisten unter den Verkehrsteilnehmern grüne Automobilität erfahren. Mit dem Citroen C-Zero startet die exzentrische PSAMarke ebenso wie ihre traditionsgeladene Schwester Peugeot mit dem bereits bekannten kleinen Stromer, der hier C-Zero heißt.

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CO2-Ausstoß ist beim C-Zero, der Name sagt es bereits, kein Thema. Jedenfalls gilt das für lokale Emissionen. Das in Kooperation mit Mitsubishi gebaute Vehikel haben die Franzosen kräftig aufgehübscht und innen mit ansehnlichen Materialien versehen, so dass auch europäische Geschmäcker bedient werden können. Und ob das der Fall ist, wird man bald sehen, schließlich kann der kleine Citroën ab sofort bestellt werden. Erste kurze Proberunden waren bereits möglich; währenddessen überzeugte der City-Stromer durch ordentliche Beschleunigung. Dabei erreicht der unter 3,50 Längenmeter messende Floh auch locker Tempi, die in der Stadt den Führerschein gefährdeten. Demnach sind 130 Stundenkilometer kein Problem, den Standardsprint auf 100 km/h absolviert der 64 PS-Wagen innerhalb 15 Sekunden. Auf der anderen Seite erfreut das Gefährt mit seinem ultrakleinen Wendekreis (9 Meter).
Die Servolenkung geht leicht, also genau richtig für die urbane Käuferschicht. Freilich dürfte diese zunächst aus Firmenkunden bestehen – 90 Prozent stehen im Raum. Und sonst? Als Stromspeicher dient ein moderner Lithium- Ionen-Akku, der über die gewöhnliche Haushaltssteckdose geladen werden kann. Wenn es schnell gehen soll, lässt sich 80 Prozent der Batteriekapazität binnen 30 Minuten wiederherstellen – allerdings ist in diesem Fall eine spezielle Ladevorrichtung erforderlich. Abgesehen von der unkonventionellen „Betankung” handelt man sich mit dem Citroën ein alltagsfreundliches Fahrzeug ein, das auch in Sachen Sicherheit keineswegs Not durchblicken lässt: Antiblockiersystem, die volle Airbagausrüstung sowie elektronisches Stabilitätsprogramm sind stets an Bord. Die Komfortansprüche werden mit elektrischen Fensterhebern und Klimaanlage abgehandelt.

Übrigens gehen auch die Raumverhältnisse völlig in Ordnung angesichts des Segments. Der Fond beherbergt zwei Personen angemessen großzügig, und für mitreisendes Gepäck bleiben immerhin 166 Liter. Jetzt liegt es bei den Technikern, in nächster Zeit an der Reichweiten- Schraube zu drehen, um die Allroundfähigkeit zu verbessern. Die angegebenen 130 Kilometer sind schonmal ein guter Anfang.

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