Ein Hauch von Kombi

Mit dem neuen A5 Sportback komplettiert Audi, neben Coupé und Cabrio, die A5-Palette und präsentiert so gleichzeitig ein neues Fahrzeugkonzept. Wir sind den A5 Sportback 3.0 TDI quattro mit 176 kW (240 PS) bereits gefahren.

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Sportback? Limousine, Kombi, Coupé und Cabrio, das alles sind gängige Karosserieformen, die wir bestens kennen. Der neue Audi A5 Sportback scheint jedoch in keines dieser Konzepte so richtig passen zu wollen. Denn mit diesem Fahrzeug bringt Audi einen schicken Karosserie- Mix aus Coupé und Kombi auf den Markt, der höchste Funktionalität und Sportlichkeit miteinander verbindet.

Außenhülle
Auf den ersten Blick tut die neue Heck-Optik dem A5 sehr gut. Mit einem etwas flacheren Dach, rahmenlosen Türen und einer sanft auslaufenden Heckpartie sieht der Sportback eleganter aus als die A4-Limousine und führt trotzdem die Existenz des sportlicheren A5-Coupé nicht ad absurdum. Markantestes Kennzeichen des neuen A5 Sportback ist die große Heckklappe mit einer betont harten Abrisskante, die sich jedoch gut in das Gesamt-Design integriert. Die Heckscheibe ist zudem unter schwarzem Glas auf Fuge gesetzt, was den Anschein erweckt, sie bräuchte keinen Rahmen. Tatsächlich befindet sich dieser unter dem geschwärzten Glas einfallsreich versteckt.

Die Silhouette des A5 Sportback hat uns aufgrund des Fließhecks insgesamt an einen bekannten Audi-Klassiker erinnert. Und in der Tat weisen die Dachlinie und das dazugehörige Heck starke Ähnlichkeit mit dem des Audi 100 Coupé S aus den frühen 70er Jahren auf. Allerdings ist der neue Sportback im Gegensatz dazu nun mit vier Türen ausgestattet.

Raumgefühl
Innen sind die Unterschiede zu den restlichen Modellen der Familie marginal. Der Innenraum ist geräumig und hochwertig konzipiert. Auf den vorderen Plätzen wähnt sich der Fahrer ein wenig tiefer positioniert als in der Limousine, hat aber letztendlich genauso viel Platz. Für die Hinterbänkler sind die Einbußen an Kopf- und Schulterfreiheit geringfügig. Auch auf längeren Fahrten sitzen alle Passagiere, ob vorn oder hinten, durchweg komfortabel. Einen dritten Sitzplatz im Fond hat Audi allerdings nicht vorgesehen. Der Kofferraum öffnet sich, indem der Knopf unterhalb des Markenlogos mit den vier Ringen gedrückt wird, dann schwingt der langgezogene Deckel auf – wie bei einer Fließheck- Limousine üblich, bis fast ins Dach hinein. Es öffnet sich ein gut beladbarer Gepäckraum mit auffallend niedriger Ladekante. 480 Liter groß ist der Stauraum, der sich auf bis zu 980 Liter erweitern lässt, sofern die Lehne der Rücksitzbank umklappt wird.

Fahrspaß
Wer viel Wert auf Fahrspaß legt, ist mit dem von uns getesteten Allradantrieb sehr gut bedient. Der 1,7 Tonnen schwere 3.0 TDI quattro lässt sich präzise durch die Kurven zirkeln. Optional gibt es ein Sportdifferenzial für die Hinterachse, das mit Überlagerungsstufen links und rechts fast das ganze Drehmoment an ein einzelnes Rad verteilen kann. Damit wird die Spurtreue in schnellen Kurven zusätzlich verbessert. Der kräftige Dreiliter-Diesel eignet sich dank 500 Newtonmeter Drehmoment bei einem Durchschnittsverbrauch von 6,6 beziehungsweise 6,7 Liter (bei 6-Gang-Schaltung) pro 100 Kilometer (Werksangabe) perfekt zum Reisen. Das optionale „Drive Select“-System stimmt unter anderem die adaptiven Stoßdämpfer, die Gasannahme und die Lenkkräfte je nach gewünschtem Modus (Komfort, Auto, Individual oder Dynamic) auf eher gemütliches oder sportliches Fahren ab.

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Beim Antrieb hat der Kunde die Wahl zwischen je drei Diesel- und drei Ottomotoren, wobei die stärksten Motorisierungen serienmäßig mit Allradantrieb und dem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe ausgerüstet sind. Sämtliche Varianten laden beim Verzögern die Batterie auf und koppeln die Lichtmaschine beim Beschleunigen ab. Über einen unterstützenden Elektromotor verfügt der Audi A5 Sportback allerdings nicht. Dennoch stellt Audi eine Ersparnis beim Kraftstoffverbrauch von rund 0,2 Liter auf 100 Kilometer in Aussicht. Unsere getestete Diesel-Variante mit 176 kW wird mit 6,6 Liter auf 100 Kilometer angegeben. Bei unserer FMVerbrauchsmessung sind wir diesem Wert sehr nahe gekommen. Unter anderem dank Start/ Stopp-Funktion erhielten wir einen Verbrauch von nur 6,8 Liter pro 100 Kilometer.

So wie der A5 Sportback in der Modellpalette eine Art Zwitter zwischen Kombi und Coupé darstellt, so rangiert er auch in der Preisliste zwischen den beiden Varianten. Der günstigste Selbstzünder 2.0 TDI mit 105 kW (143 PS) ist ab 30.588 Euro netto erhältlich. Den Basis-Benziner mit 132 kW (180 PS) gibt es ab 28.277 Euro netto. Für das Automatikgetriebe (multitronic) sind circa 1.800 Euro mehr fällig. Unser gefahrener A5 Sportback 3.0 TDI quattro mit 6 Zylindern kostet in der Grundausstattung 40.294 Euro netto. Darin sind dann aber auch serienmäßig ESP, eine Reifendruck-Kontrollanzeige und ein Fullsize-Airbag für Fahrer und Beifahrer mit automatischer Sitzpositionserkennung enthalten. Bei Bedarf kann die Basisausstattung durch interessante Sonderausstattungen verfeinert werden: Beispielsweise durch einen Fernlichtassistenten für 113 Euro netto, der im Rahmen der System-Grenzen selbstständig Scheinwerfer des Gegenverkehrs, Rückleuchten oder Ortschaften erkennt und je nach Verkehrssituation das Fernlicht anpasst.

Fazit
Der neue A5 Sportback ist elegant wie ein Coupé und zudem praktisch wie ein Kombi. Dementsprechend wies er erfreulich viel Kofferraumvolumen auf, ließ sich aber nichtsdestotrotz (vor allem auch durch den Allradantrieb) äußerst präzise handeln wie dies fast nur bei Sportwagen zu erwarten gewesen wäre. Wer also genau diese besondere Mischung, gepaart mit einem sehr ansprechendem Design, sucht, ist beim A5 Sportback auf jeden Fall richtig aufgehoben.

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