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Alternative Antriebe können sich in Sachen Kosten wirklich rechnen, wie Flottenmanagement in der letzten Ausgabe 04/09 im Artikel „Von Fall zu Fall“ (ab Seite 58) aufgezeigt hat. Vor allem der sehr flottenrelevante Ford Mondeo Turnier überzeugte dabei als Autogas-Variante gegenüber der herkömmlichen Dieselversion mit einem monatlichen Plus von 46 Euro (30.000 km p.a.). Grund genug für uns, das Fahrzeug einmal auf seine Alltagstauglichkeit hin zu überprüfen.

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Von außen betrachtet lässt sich der Ford Mondeo LPG nicht anmerken, welche Vielseitigkeit er beim Betanken eröffnet. Technisch basiert der Wagen ansonsten auf der Ford-FlexiFuel-Baureihe, die neben einem 70 Liter-Tank für Benzin und Bio-Ethanol außerdem noch über einen zusätzlich installierten Ringtank für Autogas mit einem nutzbaren Fassungsvermögen von 40 Liter (Turnier) bis knapp 49 Liter (Limousine/ Fließheck) unter der Kofferraumabdeckung verfügt. Der Zweiliter-Duratec-Motor kann so insgesamt mit drei verschiedenen Kraftstoffen befeuert werden, was ihn zu einem sogenannten trivalenten Fahrzeug macht. Die Leistungswerte und Fahrleistungen im Benzin/Ethanol-Betrieb mit 107 kW/145 PS und im LPG-Betrieb mit 104 kW/141 PS sowie 210 zu 205 km/h Spitzengeschwindigkeit unterscheiden sich dabei kaum. Der Verbrauch unserer gefahrenen Limousine wird seitens Hersteller mit 7,9 Liter kombiniert (Benzin/Ethanol) und 10,4 Liter (LPG) angegeben, und die CO2-Emissionen sollen 189 g/km respektive 170 g/km (LPG) betragen.

In Sachen Fahreigenschaften braucht sich die LPG-Variante des Mondeo nicht gegenüber herkömmlichen Antrieben zu verstecken. Es werden zwar nicht unbedingt sportliche Beschleunigungswerte erreicht, aber dafür ist dieses Auto auch nicht vorrangig konzipiert worden. Die Stärken sind vielmehr im Bereich Komfort und Reichweite zu suchen, denn bei vollem Tank können laut Ford bis zu 1.200 Kilometer erreicht werden, ohne dabei eine Tankstelle aufsuchen zu müssen. Der Innenraum gleicht der Standardversion. Lediglich die LPG-Tankanzeige auf der Mittelkonsole, links neben dem Audio und Navigationssystem, macht eine Unterscheidung möglich. Durch Knopfdruck kann so problemlos während der Fahrt zwischen den unterschiedlichen Treibstoffarten gewechselt werden. Vier Leuchtdioden geben dabei ständig Auskunft über die noch zur Verfügung stehende Menge im Gas-Tank. Ist das Autogas aufgebraucht, greift der Motor automatisch, ohne dass der Fahrer dies bemerken würde, auf den herkömmlichen Kraftstoff zurück.

Bei der Betankung empfiehlt Ford, den Mondeo LPG bevorzugt mit zwei Kraftstoff-Kombinationen zu fahren: entweder Super/Bio-Ethanol in jedem beliebigen Mischungsverhältnis oder Super/Flüssiggas. Zwar ist die Variante Bio-Ethanol/Flüssiggas grundsätzlich auch möglich, allerdings kann es dann laut Ford vor allem nach dem Starten zu einem unrundem Motorlauf bis zum Erreichen der Betriebstemperatur kommen. Der Mondeo LPG ist als Limousine, Fließheck und Kombi ab Einstiegspreisen von 23.109 Euro netto erhältlich, womit er in der Anschaffung sogar klar günstiger liegt als die vergleichbare 140 PS-Dieselversion.

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