Opel ja, aber welche?

Im Jahr der Wirtschaftskrise gilt es vor allem, gute Verkaufsprogramme zu starten, um Kunden zu generieren. Opel hat Anfang 2009 die Einstiegspreise gesenkt und bietet zum 110. Markengeburtstag mit den Modellen „110 Jahre“ attraktive Basisversion an, ohne deshalb an der Ausstattung zu knausern. Als weiteres Zugpferd hat die neue Mittelklasse Insignia als Limousine und Kombi in die Autohäuser Einzug gehalten. Und gegen Ende des Jahres können sich die Flottenbetreiber auf eine neue Generation des Opel Astra einstellen.

Opel fahren beginnt mit dem in 2007 erneuerten Agila 1.0 mit 48 kW/65 PS, der im Finanzleasing bei 131 Euro für 20.000 Jahreskilometer und 36 Monate Laufzeit liegt. Auch in den Gesamtkosten stellt sich der Kleinste bei allen Laufleistungen am günstigsten dar. Ab 30.000 km setzt sich der Diesel als preiswertere Motorisierung in allen Modellreihen oberhalb des Agila durch. Bei der Insignia Limousine lohnt sich sogar die Wahl der mittleren Dieselmotorisierung, die in den Gesamtkosten im Vergleich zur kleineren gleichauf liegt.

Preislich konkurrieren ebenfalls der Astra Caravan 1.3 CDTI und der Zafira 1.7 CDTI, eine Entscheidung könnte in Anbetracht des Kofferraumvolumens fallen: 1.590 Liter zu 1.820. A propos Zafira: ganz neu auf dem Markt ist eine Erdgasturbovariante mit 110 kW/160 PS, die ein dynamisches Fahrverhalten an den Tag legen will. Statt der reinen Vernunft soll nun auch Fahrfreude als Entscheidungsgrundlage für den umweltfreundlichen Antrieb zum Tragen kommen. Ebenfalls mit Erdgas bietet Opel zudem den Combo 1.6 CNG an, der in den Kosten dem leistungsschwächeren 1.3 CDTI Motor in nicht viel nachsteht (4 Euro bei 30.000 km Jahresfahrleistung). Wer grundsätzlich nach umweltverträglichen Versionen bei Opel sucht, gelangt über die Bezeichnung „Ecoflex“ an die jeweils kleinste Motorisierung.