Ganz schön sportlich...

Mit dem neuen Insignia SportsTourer kommt nicht nur die dritte und bedeutendste Karrosserieform der im Januar und Februar 2009 meistverkauften Limousine Europas seiner Klasse auf den Markt. Opel internationalisiert auch den Namen des Kombi-Modells und verabschiedet sich von dem 1953 mit dem Olympia Rekord für Deutschland eingeführten Namen Caravan. Nebenbei spendiert Opel der Modellfamilie auch noch zwei neue Motoren: Den 1,6-Liter Turbo-Benziner sowie die neue Spitzenmotorisierung bei den Selbstzündern, den 2.0 Liter BiTurbo-Diesel mit 190PS.
Der Fuhrpark stand im Focus der Modellentwicklung: Wirtschaftlichkeit, Haltbarkeit, Wiederverkaufswert und Nutzwert sollen den Verkauf in der Flotte ankurbeln. So ist der SportsTourer 8 Zentimeter länger als die Limousine und hat ein bei umgeklappter Rückband ein Lademaß von 1,91 Metern bei 1.530 Litern Ladevolumen, das über die elektrische Heckklappe mit variabler Öffnungshöhe (Option) erreichbar ist. Serie hingegen ist die Niveauregulierung, das FlexOrganizer Ladesystem und – ab der zweiten Ausstattungslinie – ein festeingebautes DVD-Navigationssystem. Zahlreiche Features aus der Oberklasse wie adaptives und mitlenkendes Fernlicht sowie das „Opel Eye“ mit Spurassistent und Verkehrsschilderkennung machen den Insignia Sports Tourer zur echten Alternative.

In der Praxis überzeugt der SportsTourer wie bereits die Limousine mit – nicht zuletzt dank Allrad- und Mechatronic-Technologie mit elektronisch kontrollierter Echtzeit- Dämpfung - erstklassiger Straßenlage und sehr direkter, sportlicher Lenkung. Lediglich die Geräuschentwicklung des in 8,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigenden BiTurbo- Diesels ist noch nicht premium-like, er wirkt etwas brummig. Ab Sommer wird es auch eine ecoFLEX-Variante auf Basis des 2.0-Liter-Diesel geben, der bei 160PS und 350 Newtonmeter Drehmoment noch „deutlich“ unter 140g CO2/ km liegen soll.