Maß der Dinge

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Die E-Klasse sei das Herz der Marke Mercedes- Benz, betonte Dr. Dieter Zetsche bei der Vorstellung der neuen E-Klasse. Bis zu 30 Prozent Marktanteil erreicht die Oberklassenlimousine in den Märkten Westeuropas, und mit der neuen E-Klasse hat Mercedes die Latte noch einmal deutlich höher gelegt: Zahlreiche bisher der Luxusklasse vorbehaltene Assistenzsysteme unterstützen das absolut entspannte Fahren, neue verbrauchsarme Dieselmotoren senken die TCO. Über 36 Millionen echte Testkilometer hat Mercedes in die neue E-Klasse investiert.
Die große Überraschung ist in der Tat der Verbrauch: Nur 5,3 Liter Diesel benötigen E200 (ab September), E220 und E250 CDI im kombinierten Verbrauch nach Werksangben und liegen damit knapp unter jenen 140g CO2-Ausstoß, den manch ein Fuhrpark derzeit als Obergrenze setzt. Dafür muß man allerdings den Handschalter wählen; das butterweiche 7-Gang-Automatikge triebe verlangt 0,7 Liter „Komfort-Auschlag“. Aber immerhin: Wir sprechen hiervon einem gut 1,7 Tonnen schweren Fahrzeug, das vollgespickt ist mit elektronischen Helferlein, die das Fahren schöner un vor allem entspanter machen. Der im September erhältliche E200 soll die 5,3 Liter Durchschnittsverbrauch dann sogar auch mit Automatikgetriebe schaffen.
Entspanntes Fahren ist seit 60 Jahren ein Hauptziel von Mercedes und sicher auch ein wesentlicher Baustein des Markenerfolges. Perfekte Ergonomie im Innenraum und ein fantastischer Sitzkomfort auf der Langstrecke bringen den gestressten Außendienstmitarbeiter entspannt von Termin zu Termin. Wer die aktiven Sitze wählt, bekommt in der Kurve zum besseren Seitenhalt - abhängig von der Kurvengeschwindigkeit – ein unterstützendes Luftpolster. Inklusive ist dann auch gleich noch eine Massagefunktion, die zusätzlich für Entspannung sorgt. Dabei stören auch keine Motorengeräusche: Vom Dieselmotor ist in der neuen E-Klasse nichts zu hören. Sicherheit ist traditionell eines der wichtigsten Themen bei Mercedes, und so wartet die neue E-Klasse mit so vielen elektronischen Helfern auf, dass wir sie an dieser Stelle aus Platzgründen nicht ausführlich beschreiben können. Die wichtigsten Sicherheitsfeatures sind Serie, dazu gehören auch das aus der SKlasse bekannte Pre-Safe, die adaptive Bremse, das adaptive Bremslicht, der Aufmerksamkeitsassistent (der warnt, wenn das System die Übermüdung des Fahrers erkennt), ESP, aktive Motorhaube und Neck-Pro-Kopfstützen. Zahlreiche weitere Sicherheitssyteme wie DistronicPlus (Radartempomat der automatisch die Geschwindigkeit anpasst), das Intelligent Light System (das adaptiv das Fernlicht bei Gegenverkehr absenkt), der Nachtsichtassistent und die Pre-Safe-Bremse, die über einen autonomen Bremseingriff die Knautschzone des Fahrzeuges bei einem Unfall virtuell vergrößert, stehen gegen Aufpreis zur Verfügung.
Optisch ist die E-Klasse stärker, maskuliner geworden. Das bekannte 4-Augen-Gesicht wurde neu interpretiert, die Kühlermaske mit ihrem dreidimensional geformten Chromrahmen unterstreicht mit der steileren Position den Status als erfolgreiche Business-Limousine – und das mit einem CW-Wert von 0,25; dem Bestwert in dieser Klasse. E-Klasse fahren beginnt derzeit bei 34.950 Euro netto für den E220 CDI und bietet, wie üblich bei Mercedes, viel individuelle Luft nach oben.

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Ausgabe 2/2009

Sonderausgabe Elektro
Das neue Jahresspecial Elektromobilität.
Im Gespräch: Dr. Dieter Zetsche mit Ralph Wuttke
Flottenmanagement: Welche Features gefallen Ihnen persönlich an der neuen E-Klasse besonders
Dr. Dieter Zetsche: Es ist sicherlich das gesamte Netz an Sicherheit, das wir (mit den Assistenzsystemen) um den Fahrer und die Insassen herum spannen. Es ist aber auch der unvergleichlich niedrige Verbrauch mit 5,3 Litern. Und das Ganze in einem Fahrzeug eingebunden, das Emotionen erzeugt und sehr dynamisch daherkommt. Dieses Zusammenspiel ist für mich entscheidend für die neue E-Klasse.
Flottenmanagement: Welches Argument würden Sie einem Fuhrparkleiter mitgeben für den Kauf der E-Klasse, auch im Vergleich zu den anderen Premium-Wettbewerbern
Dr. Dieter Zetsche: Die E-Klasse bietet inzwischen sehr wettbewerbsfähige Gesamtbetriebskosten. Sie ist ein attraktives Fahrzeug für die Flottenkunden, die Endverbraucher, und sie bietet für das Unternehmen neben den günstigen Unterhaltskosten den Vorteil, dass die Fahrer entspannt und einsatzfähig nach der Strecke aus dem Fahrzeug steigen.
Flottenmanagement: Wie ist derzeit die generelle Ausrichtung von Mercedes, unabhängig von der E-Klasse, für den Fuhrpark? Für wie wichtig halten Sie den Fuhrparkmarkt in Deutschland für die Marke Mercedes
Dr. Dieter Zetsche: Wir haben in den letzten Jahren verstärkt unser Augenmerk auf diesen hoch attraktiven, interessanten Markt gelegt. Wir versuchen den Fuhrparkkunden in Summe sehr viel attraktivere Angebote zu machen. Und machen damit auch ganz klar, dass wir diesen Markt generell für außerordentlich wichtig, insbesondere aber auch für die Marke Mercedes-Benz erachten.
Flottenmanagement: Wann wird es spezielle Fuhrpark-Editionen von Modellen der Marke Mercedes geben
Dr. Dieter Zetsche: Wir haben auch diese Notwendigkeit klar erkannt und akzeptiert. Für die E-Klasse kommen wir direkt zur Markteinführung mit entsprechenden Paketen in den Markt.

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