Chancen der freien Werkstattketten in einer wirtschaftlichen Rezession

Chancen der freien Werkstattketten in einer wirtschaftlichen Rezession

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Chancen der freien Werkstattketten in einer wirtschaftlichen Rezession

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Die schlechten Nachrichten scheinen kein Ende zu nehmen: Die Konjunktur befindet sich auf der rasantesten Talfahrt seit 1949, der Neuwagenabsatz bricht dramatisch ein und die gesamte Automobilbranche steckt bis zum Hals in der Krise. Kein Wunder, dass sich viele Medien mit ihren Weltuntergangsszenarien gegenseitig zu übertreffen versuchen. Doch selbst in der schwersten Rezession finden sich immer auch ein paar Lichtblicke – sogar im nicht gerade erfolgsverwöhnten automobilen Aftersales- Markt.

Obwohl auch die freien Werkstattketten von den Auswirkungen der momentanen Wirtschaftskrise nicht verschont bleiben, gibt es doch Geschäftsfelder, die gerade jetzt so richtig aufblühen. Allen voran gilt das für den Flottenservice. Freie Werkstattketten erleben derzeiit einen Kundenandrang, wie man ihn bisher noch nicht gesehen hat. Beispiel A.T.U: Bereits im Jahr 2008 hatten wir einen sehr starken Umsatzanstieg beim Flottenservice von rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Seit beginn der Wirtschaftskrise registrieren wir einen sprunghaften Anstieg der Anfragen im Fleetservice. Je schlechter die Konjunktur läuft, desto interessanter wird offensichtlich das Leistungsangebot freier Werkstattketten.

Der Grund liegt für mich auf der Hand: In vielen Unternehmen hat jetzt Kostensenkung absolute Priorität. Und hier können Anbieter wie A.T.U mit ihrem preisgünstigen, aber qualitativ hochwertigen Komplettservice stark punkten.
Die Vorteile der Flotten-Services der werkstattketten kommen jetzt so richtig zur Geltung: Kostenersparnis um bis zu 20 Prozent, bundeseinheitliche Abrechnung und Rahmenverträge, die exakt die Kundenwünsche abbilden.

Um den Flottenkunden einen optimalen Service bieten zu können, sind wir ständig darum bemüht, unsere Leistungen noch besser den Ansprüchen der Flottenbetreiber anzupassen. Deshalb hören wir genau hin, wenn uns Kunden Anregungen und Ideen geben. Ein Ergebnis davon ist zum Beispiel die kürzlich erfolgte Einführung von Wartungspauschalen. Denn neben den bewährten Dienstleistungen bietet A.T.U den Flottenkunden jetzt erstmals auch Wartungspauschalen zu fest definierten Laufzeiten und Laufleistungen an. Darin sind sämtliche Wartungs- und Verschleißreparaturen nach Herstellerverfahren, sowie der Ersatz für Sommer- und Winterreifen enthalten.

Die Vorteile der Wartungspauschalen für Flottenkunden sind deutlich: Zum einen verbessert sich die Kalkulierbarkeit der Fuhrparkkosten durch fest definierte Raten auf Laufzeiten – klare monatliche Fixkosten statt Ungewissheit. Zum anderen profitieren Fuhrparkleiter durch ein sofort realisierbares, erhebliches Einsparpotential. Dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, zeigt eine erste Bestandsaufnahme. Das Projekt Wartungspauschalen kommt gut an, sowohl bei Flottenkunden mit Kauf-Fuhrparks als auch bei Leasinggesellschaften wie zum Beispiel Sixt und GE/ASL-Leasing.

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Ein weiteres, recht neues Betätigungsfeld von freien Werkstattketten ist der Klein- und Kleinstflottenservice. Nachdem man sich in der Vergangenheit schwerpunktmäßig um die Gewinnung von Großflottenkunden gekümmert haben, gehen viele nun ganz gezielt auch die Flotten von Handwerkern und Kleinunternehmern an. Dazu haben wir bei A.T.U unsere Filialmitarbeiter geschult und ihnen gezeigt, wie sie direkt vor Ort Kleinflottenkunden generieren können.

Mein Fazit: Der Flottenservice ist für freie Werkstattketten auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein erfolgversprechendes Geschäftsfeld. Daher werden die Ketten gestärkt aus der momentanen Krise der Automobilbranche hervorgehen.

Manfred Koller, Leiter Flottenservice bei A.T.U Auto-Teile-Unger

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