Seat ja, aber welche?
Marktübersicht flottenrelevanter Fahrzeuge von Seat

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Seat gilt als die sportliche Marke im Volkswagen Konzern. Auf den ersten Blick scheint die Modellpalette klein, beim zweiten Hinsehen jedoch fällt auf, dass zwar die klassischen Varianten Limousine und Kombi fehlen, aber im Angebot der sieben Modelle keine wesentliche Lücke entsteht, für jeden Anspruch ist etwas dabei.
Der Kleinwagen Ibiza bildet als brandneuer Spross der Seat Familie die untere Größengrenze. Mit der Fahrzeuggeneration zeigt Seat nicht nur das erste Modell auf der neuen Konzernplattform, sondern auch, dass stark reduzierte CO2-Emissionen in Serie gehen können, beispielsweise stößt der 59kW/80 PS starke Dreizylinder- Diesel nur 114 g CO2/km aus. Eine Ecomotive- Version soll zudem folgen. Ecomotive nennt sich auch der Einstiegs-Diesel beim kompakten Leon, der einmal mehr beweist, dass sportliche Fahrzeuge auch umweltfreundlich sein können. Uneingeschränkte Sportlichkeit hingegen bieten die FR und Cupra Modelle mit bis zu 177 kW/240 PS. Letztere führen wir aufgrund der geringeren Flottenrelevanz nicht auf.
Mit dem Toledo bietet Seat eine Limousine an, die aber nicht ganz den klassischen Vorstellungen vom Stufenheck entspricht. Er fällt eher unter die Derivate der Altea-Gruppe, die sich seit letztem Jahr sehr umfassend darstellt. Neben dem Kompaktvan Altea stehen die um knapp 19 Zentimeter gestreckte XL-Version (1.604 Liter maximales Kofferraumvolumen) und der hochgelegte und optional vierradgetriebene Freetrack im Programm. Fast schon ein Klassiker ist der bis zu siebensitzige Van Alhambra (2.610 Liter Ladevermögen), dennoch technisch auf dem aktuellsten Stand. Neueste Entwicklung stellt die Ecomotive-Ausführung dar, mit der der Van mit dem 103 kW/140 PS Diesel-Aggregat durchschnittlich 6 Liter auf 100 km verbrauchen soll und sogar preiswerter als die Standard-Version angeboten wird. Als Neuerung für 2009 kündigt der spanische Importeur eine Limousine namens Exeo an, die im B-Segment oberhalb des Toledo angesiedelt sein soll.
Wer heute Seat fahren möchte, kann dies im Finanzleasing bei 20.000 km schon für 165 Euro netto haben. Dafür gibt es den Ibiza 1.2 mit 51 kW/70 PS als Einstiegsversion. Otto gilt auch als Favorit, wenn auf die Gesamtkosten geachtet wird: Lediglich der Altea XL, der Altea Freetrack und der Alhambra jeweils mit den kleinsten Selbstzündern fahren bei einer Jahreslaufleistung von 20.000 km ein paar Euro günstiger.
Das Kostenfeld beim Altea 1.4, 1.6 und 1.9 TDI liegt allerdings dicht beisammen. Ab 30.000 km sind auch Ibiza 1.2 und 1.4 TDI gleichauf, bei den Dreizylindern punktet der Diesel mit dem um 8 kW/ 10 PS stärkeren Motor. Gleich zwei Otto- Motoren stehen in den Leon-Gesamtkosten bei 30.000 km noch vor dem TDI: die 63 kW/85 PS und 92 kW/125 kW – Aggregate fahren um 24 beziehungsweise 5 Euro günstiger im Monat. Der Altea sollte bei diesen Laufleistungen als 1.9 TDI gewählt werden. Bei 50.000 km Jahresfahrleistung bietet sich bei allen Modellen der kleinste Diesel als günstigste Wahl an.

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